Teil15

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„Okay, Messerstecherei. Zusammenflicken und ab mit ihm.", meinte Casey, als wir am Abend rausfuhren. „Das sieht nicht nach einem Messer aus. Mehr als hätte man ihn aufgeschlitzt und nicht abgestochen." „Sir, was ist hier passiert?" „Maurice... er ist wohl durchgedreht..." „Wir kümmern uns um Sie. Und die Polizei ist auch gleich hier." „Polizei? Nein, keine Polizei!", stammelte er herum.

„Oh Gott... da ist er..." zeigte er panisch auf ein Huhn. „Illegale Hahnenkämpfe? Echt jetzt?", okay... JETZT hatte ich wirklich alles gesehen... „Wie sollen wir den Angreifer am besten fangen?" „Ich fang den nicht..." „Ich auch nicht..." „Wir sollten Hermann dazu holen, der hatte doch schon seinen Spaß mit den Schafen, damals." „Mein Gott, was seid ihr denn für Memmen?", verdrehte ich die Augen und zog meine Jacke aus.

Es brauchte keine Minute und ich hatte den Hahn gefangen. „Alles gut, kleiner. Ich hab dich. Es ist alles gut.", nahm ich ihm die Klinge vom Fuß und streichelte ihm etwas über den Kopf. „Uns wurde eine Messerstecherei gemeldet. Täter unbekannt.", kamen Voight und ein paar seiner Leute zu unserem Einsatzort. „Genau genommen heißt er Maurice.", meinte ich nur und legte ihm den Hahn in die Arme.

„Du kannst doch nicht..." „Keine Sorge, wir haben ihn entwaffnet. Und sein Sie nett zu ihm Sargent. Er hatte nen harten Tag.", grinste ich etwas und ließ sie stehen, um nach unserem Patienten zu sehen. Auf dem Weg dort hin hörte ich noch ein „Klappe Halstead oder du kümmerst dich um ihn." „Nein, alles gut Sarg.", hörte man, wie er sich das Lachen verkneifen musste.

„Zoey, hätten Sie noch einen Moment?", rief mich der Chief zu sich. „Klar, was gibt's." „Ich wollte mal hören, wie Ihre erste Schicht verlief." „Ganz gut... Sogar besser als ich erwartet hatte.", gab ich zu. „Ich muss gestehen, dass ich bei einzelnen Einsätzen immer wieder mal durchatmen musste, aber... ich hatte immer eine gute Unterstützung an meiner Seite." „Das freut mich zu hören. Also kann ich wieder fest mit Ihnen rechnen?" „Das können Sie, Chief." „Gut, dann genießen Sie ihre freien Tage, Kane." „Werd ich.", nahm ich mir meine Tasche und fuhr nach Hause.

The Medics 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt