Teil21

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Zoey

„Meine Atmung fühlt sich flach an... ein Pneumothorax?" „Nein ich denke nicht. Ist vielleicht der Schock.", hörte Sylvie sich meine Lunge an. Langsam aber sicher fühlte sich jede Bewegung in diesem Krankenwagen an, als würde mich dieses Geschossteil noch weiter durchdringen.

„Du musst den Druck weiter aufrecht halten.", richtete sie sich an Kelly, welcher sofort mehr Druck ausübte, was genauso wehtat. „Tut mir leid.", sah er mich entschuldigend an. „Willst du was gegen die Schmerzen?" „Gib mir alles was du hast... hau mich weg, bitte...", biss ich die Zähne zusammen.

„Hey, hey... nicht die Augen schließen... schön wach bleiben.", redete Severide auf mich ein. „Es tut so weh..." „Ich weiß, doch du musst wach bleiben, rede mit mir." „Casey?" „Geht es gut, er hat nur ein paar Kratzer abbekommen." „Das ist gut...", wurde ich immer schläfriger.

Kelly

„Sie wird wieder.", fing ich an den anderen zu erzählen, was man Jay, Will und mir gesagt hatte. „Sie bringen sie grade in den OP, um den Splitter zu entfernen. Die Wunde ist tief, aber sie sagen, dass sie wohl keine ernsthaften Inneren Schäden zurückbehalten wird." „Gott sei Dank.", war Hermann erleichtert.

„Und wie lang wird die Genesungszeit dauern?" „So wie ich sie kenne, wird sie direkt wieder Arbeiten wollen, doch... es wir wohl ein paar Wochen dauern, bis sie wieder in den Einsatz kann."

Jay

„Ein Granatsplitter...", lachte mein Bruder etwas bitter auf. „Wieso zur Hölle war sie überhaupt in der Nähe von diesem Teil?!", ging er mich an. „So wie mir Boden erklärt hat, brauchte man zwei Leute, die sich um den verletzten kümmern. Zoey hatte nicht mal gezögert und direkt gefragt, wer mit ihr da rein gehen würde, als man sie gefragt hatte. Es hat sie niemand gezwungen dabei zu helfen. Sie wollte es.", versuchte ich ihm ruhig zu erklären was vor Ort los gewesen war.

„Ihre Familie hat erst ihre Mutter verloren... sie können jetzt nicht auch noch sie verlieren...", wurde er nun emotional. „Hey, du hast den Arzt gehört. Die Wunde mag zwar tief sein, doch sie wird wieder gesund." „Sie hat in den letzten Monaten so viel durchgemacht...", setzte er sich auf den Boden und lehnte sich an die Wand.

„Und sie hat an sich gearbeitet... ich hab mir immer wieder Sorgen um sie gemacht, dass sie wieder in dieses Loch von damals fällt... Scheiße, ich hatte sogar damit abgeschlossen, dass sie bei einem Brand oder ähnlichem umkommen könnte... aber durch eine Grante?!", erzählte er mir leise und traurig. Ich sagte nichts und setzte mich neben ihn. Um ihm zu zeigen, dass ich für ihn da war, legte ich meine Hand auf seinen Arm und wartete mit ihm auf Neuigkeitenaus dem OP.

The Medics 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt