Teil 14.

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Mein Blick haftet an ihr. Ich kann es nicht kontrollieren. Geh zu ihr. Ich kann nicht einfach zu ihr gehen. Wir sitzen im Unterricht. Sagte ich zu Ace in meinem Kopf. Ria sitzt in der 3. Reihe mittig, während ich ganz hinten am Fenster sitze. Sie Sitz zwar im Augenwinkel aber nicht so, wie ich es gern gehabt hätte. Ich kann sie nicht ansehen ohne das es jemand mitbekommt. Ich versuche es schon unauffällig aber muss doch immer wieder den Blick von ihr lösen. Das gefällt Ace gar nicht.....Und mir irgendwie auch nicht. Aber warum auch mir nicht? Ich kenne sie nicht. Es ist doch nicht normal so gegenüber einer fremden zu reagieren.

Sie Sitz etwas weiter von mir aber ihr Duft ist so intensiv, dass ich das Gefühl habe, dass sie direkt neben mir ist.

Ich sitze gerade in der letzten Stunde, bevor das Wochenende beginnt. Dann heißt es nachhause und mich für die Party vorbereiten. Bei den Gedanken kommt mir automatisch Ria in den Kopf. Sie kennt hier wirklich keinen. Zumindest habe ich sie noch mit niemandem, außer mit uns reden gesehen. Ob sie vielleicht doch jemanden zu Party mitbring ? Plötzlich musste ich an den Typ denken. Meine Finger um den Stift wird fester. So fest, dass ich das Gefühl habe es zu zerbrechen. Allein die Tatsache, dass ich Jackson den Arm brechen wollte, als er diese um sie gelegt hatte. Wieso habe ich so reagiert ? Mein Blick wandert wieder zu ihr. Unsere Blicke treffen sich. Was ist das nur für ein verdammtes Gefühl!? Ich muss mich davon lösen...Jetzt! Ich wand mein Blick ab und schaute nach vorne. Wir müssen mit ihr reden. Nein. Wir müssen. "Nein." Zu spät merkte ich, dass ich das laut gesagt hatte. "Damon, bitte nicht den Unterricht stören." Ermahnte mich Mrs. Morris. Sie sah mich streng an bevor sie mit dem Unterricht weiter machte. Na super.

Einige der Schüler schauten wieder nach vorn, außer Ria. Sie schaute mich mit einem Blick an der mitleidig ist? Warum? Weil ich ermahnt wurden bin? ....Nein. Ihr Blick sagte was anderes. Ich kann es aber nicht deuten. Weiß sie, was mit mir los ist? Ja. Ja? Woher will Ace das wissen, er kann es gar nicht wissen. Rrrr, ich könnte noch durchdrehen. Ich wand mein Blick aber, da es für ich zu viel wurde.

Ich entschied mich den Unterricht nicht mehr zu folgen. Dafür war ich einfach zu unkonzentriert. Im meinem kommt spukt mir ständig Ria herum und die Erkenntnis, dass mit mir etwas nicht stimmt.

Rias POV

Wir müssen es ihn sagen. Ich weiß Star, aber wann? Sag es ihm auf der Party. Du meist, da wäre es der bessere Moment ? Es wird nie einen besseren Moment geben. Er wird es abstreiten. Vielleicht sich dagegen wären, aber er muss es erfahren. Star hat recht. Den perfekt Moment wird es nie geben. Ich muss es ihm so schnell wie möglich sagen. Sollte ich vielleicht doch vor der Party machen ? Meine Wölfin schweigt, und das bedeutet, dass sie es selber nicht weiß. Vielleicht hole ich mir Rat von der Luna, bevor ich einen Schritt mache. Ja, das werde ich tun.

Gesagt, getan. Ich kam im Rudel Haus an und suchte die Luna. Ich hatte vor sie direkt im zimmer zu suchen. Die Arme hat seit dem tragenischen Vorfall kaum ihren Zimmer verlassen. Wir alle leiden mit ihr. Ich spürte deutlich, dass das Rudel schwächer wird. Aber wir dürfen es nicht zeigen. Wir werden alle dafür kämpfen diese Hexen auszuschalten. Mein Training hatte bereits begonnen. Mein Gamma sagte ich sei sehr stark und strategisch. Ich sollte aber durch den Lob nicht übereifrig werden. Ich muss noch einiges lernen. Womöglich werde ich noch stärker, wenn ich und Star mit unseren Mate vereint sind.

Ich wollte gerade die Treppe rauf, als ich den Duft der Luna in der Küche warnahm. Oh. Ich ging sofort hin.

Als ich ankam, stand Sie vor dem Herd und machte sich einen Tee. Sie spürte meine Anwesenheit, da sie ihren Kopf hob und mich direkt anschaute. Sie lächelte aber dies erreichte bei weiten nicht ihre Augen. Sie hat auch abgenommen, weil sie kaum noch isst. Und dennoch war sie mit 42 wunderschön. Ihr langes braunes schwarzes Haar, dass in leichten Wellen über ihren Rücken verläuft. Ihre grünen Augen die bestimmt eins so voller Freude strahlten aber nun an Glanz verloren hatten. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was sie und unser Alpha durchmachen müssen. "Ria, meine liebe, magst du einen Tee?" Ich lächelte und ging mit nickenden Kopf zu ihr. Ich setzte mich auf den Hocker der vor der Kücheninsel stand und schaute ihr dabei zu. Es war still im Raum. Ich wusste einfach nicht wie ich anfangen soll. "Was bedrückt dich mein Kind." Natürlich hat sie bemerkt, dass etwas nicht stimmt. Sie schaute mich mit ihren besorgten Augen an und doch schenkte sie mir ein aufmunterndes lächeln, dass mir zu verstehen gibt, dass alles gut wird. Das machte es für mich einfacher.
"es geht um meinen Mate" "oh okay, dann erzähl mir was dich bedrückt." Sie goss mir ebenfalls ein Tee ein, schob es mir rüber und setzte sich mir gegenüber und wartete bis ich weiter sprach. " nun, ich hatte ja bereits erwähnt, dass ich meinen Mate gefunden habe. Es ist nur so kompliziert, da er ein Mensch ist und ich nicht weiß, wie ich das ganze erklären kann ohne das er mir abhaut." Ich nahm ein Schluck von Tee, um mich zu beruhigen. "Stimmt, dein Mate ist ja ein Mensch. Bist du dir da sicher? Beim letzten Gespräch waren du und Star nicht sicher." "Ehrlich gesagt, kann ich es nicht beantworten. Star scheint da etwas zu spüren." Die Luna nahm ebenfalls ein Schluck vom Tee. Es entstand eine Pause. Sie setzte die Tasse wieder an und schaute mich an. "Ist es dir wichtig zu glauben, daß er doch ein Gestaltwandler ist?" Ich schüttelte sofort mein Kopf. "Nein. Mir ist es vollkommen egal. Ich will ihm nur nicht verschrecken. Was ist, wenn ich die Sache falsch angehe? Wie kann ich es richtig machen ?" Die Luna nickte und schien meine Lage zu verstehen. "hör zu Ria, du bist erst seit einem Jahr bei uns im Rudel. Bevor du zu uns kamst, bist du auf dieser schönen und doch grausamen Welt alleine zurecht gekommen. Du hast in deinem Alter bereits Dinge gesehen und erlebt, die bisher nicht mal ein teil meines Rudels gesehen und erlebt hat. Du musstest Entscheidungen treffen die bestimmt nicht sehr leicht waren. Du bist zu einer tolen Kriegerin herangewachsen. Wir können froh sein, so eine wie dich an unserer Seite zu wissen." Sie legt eine Hand auf meine und schaute mich mit ihrer gebrochen Seele so liebevoll an wie es nur möglich war. "Den einzigen Rat den ich dir geben kann, ist, vertraue auf dein Herz und dein Bauchgefühl." Sie lächelte, strich einmal liebevoll meine Wange und verließ dann die Küche. Und in diesem Moment konnte ich nur an eines denken...

Diese Frau ist die stärkste Frau die ich je kennengelernt habe.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 24 ⏰

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