Das Essen und der Erste Schultag

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Bella stand schon beim Eingang und wartete auf mich. Eigentlich mochte ich sie recht gerne, sie redet eben wenig und lachte selten, aber so was fand ich besser als diese Tussis die nie aufhörten zu quasseln, doch heute hätte ich nichts dagegen gehabt wenn ich sie nicht gesehen hätte . Aber wenn ich schon hier bin, kann ich ja wenigstens nett sein, also lächelte ich sie einfach mal an. „ Hey Jamie, lange nicht mehr gesehen. Du bist groß geworden", faszinierend wie sie das sagen konnte ohne auch nur die geringste Emotion zu zeigen. „Hm, jah, du bist aber auch ganz schön gewachsen", versuchte ich im gleichen emotionslosen Ton zu sagen, aber es gelang mir nicht ganz so gut wie ihr, sie muss mir das eindeutig lernen. Bella nickte kurz und führte mich ins Wohnzimmer in dem meine Mutter und Charlie sich gerade über ‚die guten alten Zeiten' unterhielten. „Wow, was ist denn mit der kleinen Jamie passiert? So groß und hübsch bist du geworden?", fragte Charlie als er auf mich zukam und mich umarmte. „Tja aus der kleinen Jamie wurde eben die große Jamie", grinste ich und setzte mich neben Bella an den langen Holztisch. Bella und ich freundeten uns eigentlich auch recht schnell an während dem Essen und ich schaffte es sogar ein paar Mal sie mit meinen, teilweise wirklich schrecklichen, Wortwitzen zum Lachen zu bringen. Sie sagte mir auch dass ich nur eine Klasse unter ihr sein werde und dass ich ab morgen mit ihr zur Schule fahren könnte, da sie ihr eigenes Auto habe. Ich hatte etwas Angst, immerhin war morgen schon mein erster Tag an der neuen Schule und außer Bella kannte ich noch niemanden, aber das wollte ich nicht zeigen immerhin war ich in meiner alten Schule ziemlich beliebt, aber ich wusste noch nicht ob ich das hier auch sein würde. Nach diesem Abend, der im übrugen ziemlich lange ging, fuhren Mam und ich nach hause. Ich machte mich bett fertig und ging mit mulmigen gefühl ins Bett.

„Aufstehen Kleine, du willst ja nicht deinen ersten Schultag verschlafen!", mit diesen Worten weckte mich meine Mutter am nächsten Morgen. So schlimm fände ich das jetzt nicht wirklich, aber das konnte ich jetzt ja schlecht sagen, also murmelte ich nur ein ‚bin wach' und hörte zu wie meine Mutter das Zimmer verließ. Murrend stand ich wenig später auf, da ich immer noch ein komisch Gefühl hatte, und stieg erst mal unter die Dusche, wenn das warme Wasser auf meinen Körper prasselt könnte ich immer am besten denken. Danach zog ich meine Lieblings Jeans & meinen roten Pullover an und machte mir einen Dud. Danach lief ich in die Küche, wo meine Mum mir schon eine grüne Schüssel mit Cornflakes bereitgestellt hatte. Das machte sie immer, schon seit ich in den Kindergarten ging. Es zauberte mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Sie selbst war schon zur ihrer Arbeit als Anwältin gegangen. Ich warf meine Tasche auf die Theke und schaufelte schnell mein Frühstück in mich hinein. Wie spät ist es eigentlich? Scheiße! Schon so spät? Sofort sprang ich auf, nahm meine braune Tasche und rannte durch die Diele zur Tür. Ich schlüpfte in meine alten, schwarzen Chucks, die zugegebener Maßen schon etwas ranzig aussahen, aber hey ich liebe sie halt, & lief die Straße runter zu Bellas Haus .Die Fahrt in ihrem Pick up verging schnell und als ich ausstieg fragte Bella mich ob ich beim Mittagessen nicht bei ihr und ihrem Freund sitzen will, wozu ich natürlich sofort ja sagte, immerhin kannte ich sonst ja noch niemanden. Verdammt, jetzt hatten wir beim Reden die Zeit vergessen! Das heißt dann wohl laufen! Völlig außer Atem aber gerade noch rechtzeitig kam ich in meinen Geografie Unterricht .Als ich endlich den Vormittag überstanden hatte, hatte ich schon einige Freunde gefunden, aber niemanden der als beste Freundin oder gar als fester Freund infrage kam. Mittags stellte mir Bella ihren Freund Edward und dessen Geschwister vor. Auch wenn sie alle ein wenig schräg waren fand ich sie nett. Besonders mit Emmet verstand ich mich gut. Er war der lustigste und hatte immer einen Spruch auf Lager. Die letzten Unterrichtsstunden vergingen schnell und ich war unheimlich froh schon Freunde gefunden zu haben, denn die Cullens hatten mich und Bella für den Abend eingeladen. Perfekt, dann kann ich ‚Freunde finden' ja von meiner Liste streichen!


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DU und DEIN WerwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt