11 Kapitel

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Lage blieben wir noch in dieser Position und schauten uns einfach an, bis ich mich räusperte und den Blickkontakt abbrach.

"Äh ..Ja.. Ist schon spät geworden, ich glaube du solltest nach Hause fahren"

"Vielleicht sollte ich das, aber ich will viel lieber bei dir sein.", sagte mein Verlobter unschuldig.

"Das..das geht nicht, du .. Ja ja .. Du musst morgen Arbeiten, du musst nach Hause.", sagte ich stotternd.

"Schatz, morgen ist Sonntag, seid wann arbeitet man am Sonntag?"

Dieser Mann macht mich noch verrückt, merkt er nicht, dass ich ihn nicht bei mir haben möchte? Das ich ihn los werden möchte?
Hmm.. Denk nach Adriana.. Wie wird man einen lästigen Mann los?...

"Adriana ist das in Ordnung für dich?", fragt mich Leon.

"Hä was?", schau ich ihn fragend an.

"Ich meinte ob es in Ordnung wäre, wenn ich heute hier schlafen könnte.", wiederholt er seinen Satz wieder, wobei ich dieses Mal zuhöre.

"Wieso das?", fragte ich ihn.

"Süße, schau mal raus.", meinte er und beschäftige sich mit seinem Handy, welches die ganze Zeit leuchtet.

Schreibt er vielleicht mit jemanden? Hat er überhaupt eine Freundin? Schließlich wollte er mich ja nicht. Sollte ich ihn drauf ansprechen?

"Schaust du jetzt endlich raus?", fragt mich Leon.

"Äh ja, warte doch mal.", sagte ich genervt.

Nachdem ich aus dem Küchenfenster geschaut hatte, sah ich wie es in Strömen regnete.
Na toll, jetzt wird er hier übernachten müssen.

"Und?", fragte er mich das dritte Mal.

"Achso, ja.", sagte ich leise und schaute weiter, aus dem Fenster raus.

"Danke, ich bin schon müde, könntest du mir vielleicht, dass Gästezimmer zeigen?", fragte er mich, weshalb ich das letzte Mal nach draußen sah und mich zu ihm umdrehte.

"Ja klar, komm mit."

Nachdem ich aus der Küche raus gegangen bin, ging ich die Treppen rauf und biege danach rechts.
"So, dass ist dein Zimmer.", sagte ich nachdem ich die Tür zum Gästezimmer geöffnet hatte.

"Danke.", sagte er und lächelte mich an.

"Du brauchst sicherlich einen Pyjama, ich komme gleich."

"Nein, nein. Brauchst du nicht."

"Du willst so schlafen gehen? Mit deinem Anzug?", fragte ich ihn skeptisch.

"Nein, haha ich schlafe eher in Boxer.", sagte er schmunzelnd und schaut mich an.

Sofort lief ich rot an und versuchte über all hin zu schauen, nur nicht zu ihm.

"Also .. Ich .. Äh .. Du bist sicherlich müde, ich lass dich dann lieber mal schlafen. Gute Nacht.", sagte ich und schloss so gleich die Tür zu.

"Dir auch eine gute Nacht.", hörte ich noch leise von ihm sagen, schon fast flüsternd.

Schnell ging ich in meinem Zimmer und machte auch gleich die Türe meines Zimmers zu.
Schließlich kannst du dir ja nie sicher sein, was passieren werden kann, und auch wenn er mein Verlobter war.
So richtig Vertrauen, tat ich noch immer nicht.

Nachdem ich mir meinen Pyjama aus meinem Schrank genommen hatte, ging ich ins Bad, wo ich meine Abend Routine durchführte.

Erschöpft von den Ereignissen schlief ich relativ schnell ein, was ein wahres Wunder für mich ist, da ich mich immer Quellen muss um einzuschlafen, weil ich einfach meinen Kopf nicht ausschalten kann.

"Pscht, sei doch etwas leise. Adriana schläft noch.", zischt eine Stimme sauer.

"Boah, kannst du einmal in deinem verdammten Leben, die Fresse halten?", fragt die wütende Stimme.

Nagut, dann ist es wirklich Zeit aufzustehen, bevor sich meine Brüder noch umbringen.

So langsam wie möglich mache ich meine Augen auf und stehe aus meinem Bett auf und gehe mit langsamen Schritten ins Bad.

"Oh mein Gott.", flüstere ich, nachdem ich mein Gesicht begutachtet hatte.

"Nein, nein, nein.", schimpfte ich, nachdem ich bemerkt hatte, dass ich einen Pickel bekommen hatte.

Wütend durchführte ich meine Morgen Routine, und ging dann anschließend in meinem Zimmer zurück, wo ich mir das erst beste aus meinem Schrank nehme und es anziehe.

Nachdem ich die Treppen runter gegangen bin, ging ich in die Küche, um das Frühstück vorzubereiten.
Doch als ich die Küche betrat, musste ich leicht bewundert fest stellen, dass das Frühstück schon auf dem Tisch stand.

"Jungs?"

"Oh, Hey Schwesterherz", sagte Adrian unschuldig.

"Gut Jungs, was habt ihr angestellt?", fragte ich sie gerade heraus.

"Nichts, wir wollten die nur einen Gefallen tun.", sagte Damian.

Skeptisch Schimäre ich die beiden an.
"Als ob. Ich kaufe euch das nicht ab. Was wollt ihr?", fragte ich sie das zweite Mal.

"Nichts, wir wollten uns einfach bei dir bedanken. Da du bald heiraten wirst, werden wir dich nicht mehr so oft sehen, deshalb .. Ka.. Wir wollten dir eine freunde machen.", sagte Damian und kratzte sich auf seinen Hinterkopf.

Gerührt von seinen Wörtern ging ich auf ihn zu und umarmte ihn ganz fest.

"Hey, dass war eigentlich meine Idee.", meinte Adrian, weshalb ich mich von Damian mit einem Kuss entfernte und dann zu Adrian ging und ihn auch umarmen.

"Ihr beiden seid wirklich dumm, als würde ich euch nicht mehr besuchen kommen, ihr seid doch meine Mönsterchen,meine Babys.", meinte ich leicht schniefend.

"Wow, wow... Wir sind Männer.", meinte Damian.

"Nein, ihr seid meine Babys.", meinte ich lachend.

Adrian entfernte sich von mir und mich nur wenige Sekunden später zu kitzeln.

"Damian hilf mir mal."

Lachend, leicht schreiend versuchte ich ihn weg zu stoßen dich ohne Erfolg.
"Adrian, ich schwöre es dir....hahahahhahaha.....ich bringe dich um.....hahahhaha.", ich versuchte meine Rede Ernst klingen zu lassen, aber da ich sehr kitzlig war, konnte ich meine Lacher nicht unterdrücken.

"Was ist den hier los?", höre ich eine tiefe verschlafene Stimme Fragen.

Sofort hörten Adrian auf mich zu kitzeln.

"Nichts.", meinte Damian belustigt und lehnte sich an den Küchentisch.

"Hmm.", brummt der verschlafene Leon und mustert mich ausgiebig.

Was sollte das? Wütend schaue ich ihn an, damit er endlich aufhört mich so anzuschauen.

"Was machst du hier?", fragt Adrian misstrauisch und legt ein Arm um
mich.

"Ich hab hier übernachtet.", meinte er Schulter zuckend.

"Wieso hast du hier übernachtet?", mischt sich nun Damian ein und mustert ihn, genau wie Adrian es tat.

"Es hat gestern im
Strömen geregt, deshalb habe ich ihm das Gästezimmer angeboten.", sagte ich sodass meine beiden Brüder mich musterten, so als würden sie überprüfen wollen, ob ich auch die Wahrheit sagen würde.

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So, tut mir leid das ihr so lange warten musstet, aber irgendwie ist mir nichts eingefallen.
Mir gefällt das Kapital auch nicht , aber ich will euch nicht noch länger warten lassen.
xx Meri

Schicksal, alles was passiert hat seinen Grund!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt