Ich spüre das Rufen deiner Haut. Der Regen hat dich erweckt. Dein langer Schlaf wird unterbrochen und ich denke an dich, fühle dich, wie du dich in mir bewegst und langsam die Augen öffnest. Erinnerst du dich noch oder hat dein Traum alles fortgewischt? Meine Finger streichen deine Lachfalten entlang. Du schließt die Augen, lächelst sanft und greifst nach dem Finger der dich berührt, führst ihn an deine Lippen und hauchst Worte darauf, die so weit weg klingen. „Ich habe nur ein bisschen geschlafen und von uns geträumt. Hör doch, du klingst wie das Meer, wenn du atmest." Du legst meine Hand an dein Ohr, als würden sich darin alle Geheimnisse verbergen, die du ergründen willst. Ganz warm bist du und ich gleite deine Ohrmuschel entlang. Sand legt sich unter meine Füße, Hitze auf der Haut, während ich Muscheln sammle. Und jede einzelne ist ein Schatz in deinem Gesicht.