Ximena Jiménez
Voller Angst blickte ich wohlmöglich in die Augen des Teufels und wusste ganz genau, dass dieser mich in die dunkele Höhle seines Freundes mitnehmen würde.
Ich flehte den jungen Mann schon stumm an, doch dieser dagegen sagte nichts und verzog keine einzige Miene, bis ich die Stimme von Santiago hörte.
,,Ich weiß nicht, ob das so richtig von mir ist, was ich tue.", sprach er und ich hörte aus seiner Stimme heraus, dass er komplett am Ende seiner Nerven war.
Erneut sagte der junge Mann nichts, bis er mir zu nickte, was so bedeutete, dass er sehr wahrscheinlich alles verstanden hatte.
,,Was wäre, wenn du ihm einfach sagst, was du auch mir gesagt hast.", fragte er nun Santiago und nahm keine einzige Sekunde seinen Blick von mir ,,Vielleicht würde er es verstehen."
Plötzlich fing Santiago an zu lachen, was für einen Moment mein Herz stoppen ließ, da er auch in diesem Moment aufstand und zu uns rüberkam.
Verängstigt blickte ich den Freund an und bat ihn mich nicht zu verraten, indem ich mit meinem Mund ein »Bitte« zu ihm rüber flüsterte.
,,Sergio, du kennst unsere Traditionen, da unsere sehr ähnlich sind.", sagte Santiago zu dem Mann, der anscheinend Sergio hieß.
Sergio blickte kurz noch zu mir, drehte jedoch seinen Rücken zu mir um und verschloss dann einfach das Fenster, mit der Begründung, dass es zu windig sei.
Als ich erleichtert ausatmen konnte, dankte ich Gott, dass Sergio als ein guter Mann auf die Welt kam.
Santiago sollte sich mal definitiv ein Beispiel nehmen.
Ich schaute kurz ins Arbeitszimmer und erkannte, dass nun Santiago mir den Rücken zugekehrt hatte, was ich so als Möglichkeit sah, direkt ans Fenster vorbeizulaufen und so dann vom Dach danach runterzuklettern, als ich erkannte, dass auf dieser Seite keine einzige Menschenseele war.
Als meine Füße den Boden berührten, war ich kurz davor vor Freude laut loszuschreien, da ich so festüberzeugt war, dass ich meinen Ausweg von dieser Hölle gefunden hatte.
Jedoch wusste ich auch, dass ich niemals zu Fuß weit kommen würde, weswegen ich Ausschau nach etwas hielt, was mir wirklich auch helfen würde.
Ich erkannte eine Tür an einer Wand und musste nicht all zu lange überlegen, als ich verstand, dass das der Eingang zur Garage sein müsste.
Kurz sah ich nach links und rechts, um sicher zu sein, dass hier auch wirklich niemand war, und dann lief ich zur Tür die mir ein Paradies voller teuren Autos zeigte.
Direkt fing ich an zu staunen und meine Kinnlade fiel dieses Mal wortwörtlich auf den Boden.
Die neuesten Modelle von allem mögliche, sowie die teuersten und ältesten trafen zum Vorschein und mein Herz fing an vor Erstaunung schneller zu rasen.
,,Weck' mich nicht auf, wenn das ein Traum ist.", sagte ich, als meine Augen einen Nissan Skyline R34 GT-R sah ,,Das Baby wird definitiv benutzt !", schrie ich schon fast vor Freunde und Begeisterung als ich dorthin ging.
Direkt öffnete ich die Tür und fand die Schlüssel schon direkt auf dem Fahrersitz, was mich dazu brachte, erst einmal die Schlüssel in die Hand zu nehmen und dann das Lenkrad mit Bewunderung anzufassen.
So oft sah ich sie in Zeitungsartikel und so oft träumte ich davon, eins mit waschechten Augen zu sehen und nun saß ich in einem.
Viele würden vielleicht ein Porsche nehmen, was vielleicht hochwertiger und schöner aussah, doch ich liebte diesen Wagen einfach.
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Para siempre, pensamos
عاطفية»Sprich noch einmal mit einem anderen Mann und er stirbt schneller als du blinzeln kannst.« Santiago D'amico, ein junger Mann der komplett anders als sein Vater doch zu scheinen mag. Familien-Traditionen und die Mafia weiterführen, all das war eine...