P.o.V Chuuya
Dazai verhält sich schon die ganze Zeit komisch, er scheint nervös zu sein? Das kann ich fast nicht glauben. Vielleicht nehme ich es falsch wahr. Liegt es an unserer Vergangenheit? Schon möglich. Ein wenig darüber nachgedacht habe ich darüber auch auf dem Weg hierher. Doch unsere vergangene Beziehung ist geheim. Niemand wusste direkt von uns, aber indirekt ahnten es welche. Beispielsweise Kouyou. Sie ist auch wie eine Schwester für mich, also ist das noch sehr verständlich. Jedoch ist unsere Beziehung an dem Tag geendet, an dem Dazai die Mafia verlassen hat. Diese Zeit war zugegeben einer der schlimmsten für mich. Wir waren beide noch sehr jung, aber hatten dennoch eine starke Bindung. Mittlerweile liegt das Jahre zurück, aber ganz gewiss noch nicht in Vergessenheit.
"Sag mal, sind wir rein theoretisch nicht noch zusammen?", was für eine plötzliche Frage. Ich sehe ihn mit einem ´ist das dein ernst´-Blick an und er versteht gleich. "Also gut, dass mal beiseite gelegt, lass uns über das eigentlich Wichtige reden. Nur an einem diskreten Ort. Bei mir oder bei dir?", die Antwort war bei ihm. Bei mir war es derzeit ungünstig, da ich erst von Übersee gekommen bin. Dort ist es also so wie ich es hinterlassen habe - und zwar unordentlich. Für Dazai stellt es kein Problem dar, wir machen uns gleich auf den Weg zu ihm. Es war nur ein kurzer Fußweg durch die ruhige Stadt. Verwunderlich, wie in Yokohama alles so friedlich aussieht, obwohl es doch eigentlich sehr viel unruhiger zugeht.
In meinen Gedanken laufe ich neben dem anderen her und achte so nicht wirklich auf meinen Weg. Plötzlich zieht mich jemand ruckartig an meinem Mantel zu sich. "Ich weiß das ich gerne Suizidversuche wage aber das du die gleichen Interessen hegst wäre mir neu", natürlich war es dieser braunhaarige Idiot. Seufzend drücke ich mich von ihm weg und richte meine Kleidung. "Deine verdammten Versuche haben sich sicherlich nicht an mir abgewälzt, ich hab nur nicht hingesehen", er grinst nur dumm und läuft weiter. Ohne auch nur sich irgendwie dazu zu äußern. Die restliche Strecke dauerte nur weitere fünf Minuten und wir waren an einem hohen Wohngebäude angekommen.
Als er noch in der Mafia war, hatte er keine eigene Wohnung. Er war bei jemandem untergebracht, genauso wie ich auch. Jetzt sind wir aber schon Erwachsene und haben uns selbstständig gemacht. Dazai zückt seine Schlüssel aus seiner Jackentasche und öffnet die Haustüre unten, gleich geht er die Treppen nach oben, bis in die dritte Etage. Dort sperrt er seine Wohnungstüre auf. Ich folge ihm leise und sehe mich um. Die Innenausstattung seines Apartments ist sehr simpel und nicht besonders auffällig. Eine angenehme Atmosphäre. Meine Schuhe hatte ich schon im Eingangsbereich verloren und meinen Mantel ziehe ich in seinem Wohnzimmer aus, da wir uns hier niederlassen, um uns zu besprechen. Der Plan muss ausgeklügelt sein, aber mit dem braunhaarigen an meiner Seite mache ich mir eher weniger Gedanken. Bis jetzt haben seine riskanten und wagen Pläne auch immer funktioniert.
<einige Stunden später>
Unser Plan war erstellt und wir sind beide somit auch komplett eingeweiht gewesen. Wir werden westlich von Yokohama auftauchen, dort ist ein großes Industriegeländer und einige Gebäude sind schon seit längerem verlassen. Nichtsdestotrotz gibt es auch aktive Fabriken und wir müssen uns vorher informieren, welche es genau sind. Falls irgendwo gefährliche oder giftige Substanzen sind, müssen wir vorsichtiger sein. Der Größere hat gemeint, im Notfall müsste ich ´Corruption´ anwenden und als ob das nicht schon zerstörerisch genug wäre, würden schädliche Chemikalien durch meine Zerstörung freigesetzt werden.
Es ist später geworden als gedacht, also kam der andere mit einem Vorschlag daher. "Willst du heute hier bleiben, auf die Couch passt du schon drauf", ob er mich aufziehen wollte oder nicht war mir unklar also nehme ich es einfach hin. Ich willige seinem Vorschlag ein, etwas Ruhe würde mir jetzt gut tun, statt noch durch die ganze Stadt zu wandern um selber nach Hause zu kommen. Dazai steht auf und geht in sein Schlafzimmer wo er nach wenigen Minuten wieder mit ein paar Sachen zurück kehrt. "Das sollte dir ansatzweise passen und hier hast du noch eine Decke für die Nacht", ich bedanke mich und nehme es entgegen.
Dazai verabschiedet sich nur noch mit einem 'Gute Nacht' in seinen Zimmer - das ich erwidere. Als seine Tür zu fällt, ziehe ich mich aus und dafür die lockeren Sachen von Dazai an. Sie waren auf jeden Fall zu groß aber es ist sowieso nur zum schlafen. Ich breite die Decke aus und richte einer der Kissen, ehe ich es mir auf dem Sofa bequem mache. Schon nach wenigen Minuten falle ich ins Land der Träume.
Fortsetzung folgt...
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Okay irgendwie hat das zweite Kapitel länger gebraucht- I am sorry
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A part of me [Soukoku]
FanficIch weiß eigentlich sollte ich meine eine Story zu Ende bringen aber- ich wollte was neues schreiben Es ist Soukoku, muss ich mehr dazu sagen? Ach ja und es kommen mehr povs vor + mehrere Shippings aber der Fokus liegt bei Dazai und Chuuya