??? POV
/Achtung! Sensibles Thema wird in diesem Kapitel vorkommen!/In strömendem Regen stand ich vor einem großen Haus, dass die Straßen hell erleuchten und die anderen Häuser rundum kleiner erscheinen lässt. Aus einem Fenster leuchtet Licht heraus, was bedeutet dieses Haus ist belebt.
Ein schwarzer Geländewagen fährt vor das Haus und hält dort an. Es steigen sieben junge Männer aus, welche aussehen als hätten sie gerade ein Schlachtfeld verlassen. Ich legte meinen Kopf schräg und analysierte diese Männer. Sie kamen mir nicht bekannt vor aber irgendwas strahlten sie aus. Vermutlich waren sie gefährlich, vermutlich waren es auch friedliche junge Kerle. Man weiß es nicht.
Als der Fahrer des Wagens das Auto abschloss und sich umsah, sah er in meine Richtung. Meine Augen schienen in nichts als Emotionslosigkeit. Er kniff seine Augen zusammen und ging zu seinen anderen Jungs, die gerade das Haus betraten.
Oben am Fenster sah man eine Gestalt, die wahrscheinlich aus dem Fenster sah. Von der Silhouette her würde ich behaupten es ist eine weibliche Gestalt.
Der Vorhang wurde vorgezogen und die Gestalt verschwand.
Hatte ich den richtigen Dampfer? Komme ich dem ganzen näher?
Aus meiner Hosentasche zog ich mein Handy heraus und wählte die Nummer meines Kunden.
"Ich glaube, ich habe etwas für sie, Mr.Kim", sprach ich sanft ins Handy.
Y/N POV
Sanft streichelte ich über meinen Bauch, glücklich und beängstigt zu gleich. Vor 3 Monaten habe ich erfahren, dass ich schwanger bin. Minho und ich waren über alle Berge, als wir es erfahren haben. Gut als auch schlecht gemeint.
Meine Gefühle über diese Schwangerschaft sind gemischt. Ich freute mich riesig, dass ich sein Kind in mir trug. Doch ich war beängstigt über unsere Zukunft. Mein Vater und mein Bruder waren untergetaucht, man hörte oder sah nichts von beiden. Eigentlich ist das ein gutes Zeichen, aber so ganz schlüssig war ich darüber nun doch nicht.
Minho schmiegte sich an mich heran, seinen Arm um meine Schultern und ein kleiner Kuss auf meiner Stirn. es fühlte sich wie zuhause an, das Zuhause für immer.
"Hast du Hunger? Soll ich etwas kochen?", fragte er mich. Ich kuschelte mich in seine Umarmung und schloss meine Augen.
"Ich hab gerade keinen Hunger, aber vielleicht wollen die Jungs was essen? Sie kamen doch gerade von einem Trip wieder..", antwortete ich. Minho gab ein leises Lachen von sich und lehnte sich zurück.
"Du bist einfach zu gutherzig, denkst immer an das Wohl der anderen.", lächelte er.
"Sie sind seit Stunden unterwegs gewesen, ihr Hunger muss unbedingt gestillt werden.", lachte ich und stand langsam vom Bett auf. Minho sprang gleich hinterher und zusammen gingen wir runter in das Wohnzimmer, wo die Jungs auf den Sofas und Sesseln saßen.
"Wie lief's Jungs?", fragte Minho und ließ sich neben Chan auf dem Sofa nieder.
"Anstrengend. Aber wir konnten Mr.Kangs gestohlenes Geld wiederholen..", hauchte Hyunjin als wäre er außer Puste.
Ich lächelte und sah in die Runde, einige hatten ihre Augen geschlossen oder starrten in die Leere.
"Geht euch frisch machen, ich werde was zu essen machen.", sagte ich und ging in die Küche. Ich schaute in die Schränke und überlegte, was ich aus all diesen Zutaten zaubern könnte. Vielleicht etwas leichtes? Oder eher herzhaftes? Schlussendlich entschied ich mich für ein Nudelgericht.
Ich holte die Töpfe raus und stellte sie auf die Herdplatte. In einen Topf gab ich genug Wasser rein, um die Nudeln zu kochen und in einen anderen Topf gab ich etwas Öl, um den Schinken anzubraten den ich erst noch schneiden muss.
"Brauchst du Hilfe?", ich drehte mich um und fand Chan lächelnd hinter mir. Ich erwiderte dieses Lächeln: "Nein, danke. Ich komm klar."
"Es ist immer gut, Hilfe zu haben.", er öffnete den Hängeschrank und holte Teller raus, welche er dann auf den großen Esstisch legte.
„Stimmt schon, aber ihr hattet einen anstrengenden Trip und möchte, dass ihr euch ausruht.", zwickte ich ihn und drehte mich wieder zum Herd.
„Naja, du trägst unsere nächste Generation in dir, da muss ich dir einfach unter die Arme greifen. Nach Minho, wie sich versteht."
Nachdem Essen hatten sich die Jungs dazu bereit erklärt, den Abwasch zu erledigen. Um nicht ganz allein da zu stehen, hatte ich mich zu Mr.Kang gesellt und mich mit ihm unterhalten.
„Wie ergeht es dir? Allgemein und bezogen auf deinen Zustand?", fragte er mich.„Ganz ehrlich?", lachte ich auf, „die morgendliche Übelkeit raubt mir den letzten Nerv, ich muss jede Minute auf die Toilette und Rückenschmerzen hab ich auch. Aber dennoch bin ich glücklich, ein Kind in mir zu tragen welches uns atemberaubende und wunderschöne Erinnerungen schenken wird."
Mr.Kang lächelte und richtete seine Brille, bevor er einen tiefen Seufzer rauslies.
„Ich weiß noch ganz genau, als meine Frau schwanger wurde. Es war einer der glücklichsten Momente in meinem Leben."Ich wollte nicht nachfragen, doch die Neugier frass mich von innen auf.
Mr.Kang spürte wohl diese Neugier und er fuhr fort.„Meine Frau hatte eine Fehlgeburt. Das Baby hat es leider nicht über die 28 Wochen geschafft.", lächelte er wehleidig.
„Das tut mir leid.." flüsterte ich und spürte seine Hand auf meiner.
„ist schon gut, immerhin haben wir dann acht Kinder auf einmal bekommen und sieh an, es war wunderbar.", ein erleichterndes Lächeln huschte über unsere Gesichter.

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Divergent
Fiksi PenggemarVon jetzt auf gleich war alles vorbei. Er zerstört ihre Leben. Nur wegen Neid, Geld und Macht. Hass, Angst, Liebe Alles, was je einmal war... geht nun vorbei. Doch sind sie stark genug, um ihre Liebe zu erhalten? Wird alles zerbrechen? Geheimnisse w...