Gosens x demiral

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Sunny_1110

Are you tired of me yet? I'm a little sick right now but I swear, When I'm ready I will fly us out of here

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Are you tired of me yet? I'm a little sick right now but I swear, When I'm ready I will fly us out of here

Merihs Finger vergruben sich in seinen Haaren. Ein Zeichen das diese wieder zu lang gewachsen waren. Doch das war gerade die kleinste Sorge des Türken.
Viel mehr stresste ihn der Tag an sich. 2022 hatte gerade erst begonnen. Es war Anfang Februar und schon jetzt hatte dieses Jahr ihm alle Nerven gekostet. Zum einem weil sein Freund Robin Gosens zu Inter Mailand vor einigen Tagen ,am 27.01.2022, gewechselt war, aber auch weil dem Verteidiger der Mannschaft aus Bergamo nichts zu gelingen schien. Zudem wuchs die Zahl der Tage wo es dem Türken einfach nicht gut ging.
Doch er sprach darüber nicht. Mit niemandem.
Der einzige dem er davon normalerweise erzählt hatte war Robin... seinem Robin... aber er wollte diesem kein schlechtes Gewissen bereiten das es ihm seid der Wechsel klar war nicht gut ging. Trotzdem fühlte er sich nach jedem ‚alles gut' ‚ne geht schon ist nichts wichtiges mir geht gut' schlecht. Er hasste es seinen Freund anzulügen. Aber er wusste das es besser war.
Lieber fühlte er sich schlecht als das Robin sich schlecht fühlen würde. Niemand war den Türken wichtiger als Robin.

Heute war wieder einer dieser Tage die Merih alle nerven kosteten. Erst hatte er seinen Wecker verschlafen, dann hatte er einen platten gehabt. Darauf folgte ein schlechtes Training, das er danach im Stau stand und zuhause dann ausgerutscht und umgeknickt war. Gerade saß er mit Kühlakkus um seinen Knöchel gedrückt auf der Couch. Seine Hände in seinen Haaren vergraben.
Tränen rannten sein Gesicht hinab. Er weinte selten aber langsam verlor er echt seine Kraft. Das war der 3. beschissene Tag in einer Woche. Nicht das so ein Tag zwischendurch mal zu verkraften war, aber wenn man eh darunter leidet das man von jetzt auf gleich seinen Freund kaum sieht und dann mindestens 2 Tage in der Woche solche Tage hat ist es nicht so einfach das weck zu stecken. Selbst für Merih nicht...

Merih zuckte zusammen als sein Handy klingelte. Robin. Merih wusste wenn er dran gehen würde wüsste sein Freund Bescheid...
Wenn er nicht dran gehen würde aber auch. Robin wusste genau wann Merih was tat und er wusste das Merih nach dem Training immer zuhause etwas fern sah oder kochte. Wenn er jetzt nicht dran gehen würde würde Robin gleich vor seiner Tür stehen. Also ging der Türke ran. Hoffte einfach sein Freund würde einfach gleich los brabbeln.

„Na wie war Training Schatz?" hörte er Robins Stimme und gleich bekam er wieder dieses ziehen in seiner Brust. Er hatte Heimweh... nach seinem Zuhause weil sein Zuhause war Robin. „Nichts besonderes wie war dein Tag?" lenkte Merih schnell von sich selbst ab und richtete sich etwas auf. Als könne Robin seine Haltung durchs Telefon sehen.

„Was habt ihr denn so gemacht das das Training ‚nichts besonderes' war" hackte Robin nach. Das tat er sonst nie. Merih schluckte und dachte nach. „Ahm halt das selbe wie immer beim Training, im Wald laufen und-„ stotterte Merih vor sich hin.
„Merih... ich weiß das du nicht mit laufen gewesen sein kannst weil Marten mir geschrieben hat das du heute 30 Minuten zu spät zum Training gekommen bist also was ist los? Sprich doch mit mir" bat der deutsche. Seine Stimme klang verzweifelt. Natürlich hatte Robin bemerkt das sein Freund schon länger nicht mehr darüber sprach was bei ihm los war.
„Ich-„ begann Merih und dann brach alles aus ihm raus. Wir Scheiße der Tag war, wie scheiße das Jahr im allgemeinen bisher war und wie doll er ihn vermisste. Robin hörte ihm aufmerksam zu. Sagte zu den richtigen Zeitpunkten immer wieder ein wenig, irgendwann hörte man von Merih nur noch kleines schluchzen.

„Merih es wird besser werden versprochen" meinte Robin und Merih zuckte mit den Schultern. „Glaub ich nicht dran" wisperte er. Robin verfluchte es das Merih so verdammt stur war. „Und wegen dem vermissen. Was hältst du davon wenn wir eine Wohnung in der Mitte von beidem finden und dort zusammen hinziehen? Dann sehen wir uns auch jeden Tag noch und jeden Abend nur zum Training und bei spielen nicht?" schlug Robin seinem
Freund vor."ist das echt für dich ok?" wisperte Merih, „Ja Merih. Ich vermisse dich doch auch" hauchte der deutsche am Anderen Ende der Leitung.

Und als Merih ihn zur Wohnungsbesichtigung wiedersah fühlte es sich wie nach Hause kommen an.

Robin war immer noch nach all der Zeit sein Zuhause... und er würde es auch immer bleiben und Merih würde dafür sorgen das Robin bald schon seinen Nachnamen tragen würde.

Robin Demiral....

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