Kapitel 1

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„Katherine", meine Mutter ruft aus dem Essenszimmer , „Dein Vater ist bald daheim, zieh dir etwas vernünftiges an Katherine ,der Koch hat gekocht und die Kellner servieren gleich!" Sie nennt mich als einzige nicht mit meinem Spitznamen, weil sie meint, dass es sich anhört wie der Name eines "normalen" Kindes, was ich ja nicht bin. Ich bin 15 Jahre alt, wohne mit meinen Eltern in Washington in einer modernen Villa. Ich habe privat Unterricht und das ist der Grund warum ich nur 1 Freundin habe, die Tochter meines Privatlehrers, sie heißt Shay. Doch sie ist meine beste Freundin, so wie man sich eine Freundin vorstellen kann. Keine die mir nur hinterher läuft weil sie schleimen möchte und keine die mich zum Geburtstag einlädt damit sie das teuerste Geschenk bekommt. Ich hab sie so lieb.
Ich gehe in mein großes Ankleidezimmer, meine Stylistin Christina zieht mir einen Rosé farbenden Einteiler raus, dazu einen weißen Blazer und extra Schuhe die sie zu dem Einteiler in der exakt gleichen Farbe gekauft hatte.
Ich schlüpfe also aus meinem One Piece und ziehe die Klamotten die Christina mir rausgelegt hat an.
Danach öffne ich meinen zotteligen Dutt und meine andere Stylistin Amber wäscht meine Haare und massiert das Phillip B. Shampoo Russian Amber Imperial ein, der Duft und der Glanz nach dem waschen verzaubert mich jedes mal. Außerdem kommt mein Vater wieder von einem langen Außeneinsatz in Pakistan. Ich freue mich so! Endlich nicht nur allein mit meiner Mutter und Dutzend Personal. Ich glaub mein Vater ist der einzige der mich versteht mit unserem Gärtner Jerry. Als meine Mutter noch nicht ihre halbe Million im Monat bekommen hat, war sie viel freundlicher. Sie hat früher als wir in Dubai gelebt haben ein großes, reiches Unternehmen geleitet und jetzt haben wir so viel, dass sie nur noch 2 Tage in der Woche arbeitet, um sich "abzulenken". Ich will mich nicht beschweren, ich mein ich bekomme ja alles, doch ein bisschen Zuneigung und Verständnis von meiner Mutter würde mir helfen. Aber naja mein Vater liebt sie, sie liebt meinen Vater, dass ist das wichtigste.
Amber schminkte mich noch fertig, nach einer Stunde hatte sie mich dann so perfekt wie es halt nur sein konnte und dazu war mein ganzes Bad verwüstet doch kaum als wir rauskamen, stürmten schon 5 Frauen rein die alles sauber machten. Ich war daran gewöhnt.
Ich guckte mich im Spiegel an, Amber hatte meine Matten Haare zu einer glänzenden Hochsteckfrisur umgewandelt, es sah nicht nach Oma aus. Meine wenigen Mitesser hatte sie überdeckt und keine Stelle vergessen. ich war eher ein dünnes Mädchen, meine Freundin Amy bewunderte immer meine Beine.

Einfach verschwundenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt