Kapitel 4

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Ich wachte auf.
Ich guckte an eine weiße Decke, ich drehte mich und sah eine weiße Wand, alles war schlicht gehalten. Erst als ich noch mal um mich guckte sah ich viele Geräte, mein Puls war laut Gerät ziemlich hoch und es stand ein Arzt in der Ecke der mich genau anguckte. Und dann sah ich Shay, sie hielt meine Hand ganz fest, ich fand es merkwürdig dass ich die Hand gar nicht gespürte hatte aber ich war froh,dass sie überhaupt da war. Sie umarmte mich fest und sagte aufgeregt:„ ich hab dich so vermisst und als ich hörte,dass du hier bist bin ich sofort hier her gefahren", sie plapperte immer so viel und dann in einem Tempo da kann keiner mithalten. Sie hatte mir ganz viel mitgebracht, Blumen, Pralinen, Kinderschokolade (meine Lieblingsschokolade) und sie hat mir ein Kuchen gebacken, in der Form eines Herzens.
Das Bett auf dem ich lag war sehr unangenehm, es war sehr hart.
Der Arzt kam auf mich zu und schilderte mir die Situation, er meinte dass ich unter Schock Gewesen sein muss und meine Blutgefäße nicht mehr richtig gearbeitet haben und so mein Blutdruck hoch gegangen ist, dann bin ich umgekippt. Er wollte wissen was mich unter Schock gestellt hat. Ich fing schon an zu erzählen :„ Mein Vater..", doch genau in diesem Moment kam ein "Bing", mein Handy klingelte und dort war wieder eine Nachricht :„ hattest du schon vergessen was ich dir gesagt habe", wieder eine Anonyme Nachricht.
„Wie konnte das nur sein? Waren hier Kameras?", ich guckte mich um doch es war nur ein leerer weißer Raum. Der Arzt fragte:„ Und weiter?", ich musste mir was einfallen lassen. Ich meinte einfach, dass ich mit meinem Vater shoppen war und mich so gefreut hätte das er wieder da war und er hatte mich dann so doll erschreckt. Der Arzt scheinte mir nicht zu glaube aber stocherte nicht weiter auf mir rum. Aber das beste war, dass ich wieder nach Hause durfte.
Ich hatte eigentlich gar keine Lust wieder da hin zu kommen wo ich weg wollte, doch wo sollte ich den sonst hin. Ich hatte kein Bock auf meine von Geld überfüllte Mutter, auf das ganze Personal und überhaupt auf das viele Geld. Alle Leute die nicht so viel haben wollen es, doch es ist Scheiße so viel Geld zu haben.
Ich setzte mich auf und bemerkte, dass ich nur noch ein Kittel anhatte und mein Kleid voller Dreck mit meinen Schuhen voller Dreck auf einen Schuh lagen. Ich zog das Kleid über, meine verwuschelten Haare machte ich zu einem unordentlichen Dutt und dann schlüpfte ich in die schön braun gewordenen (wegen dem Schmutz) Ballerinas. Ich meinte zu Shay, dass ich so nicht raus gehen kann, doch sie hatte an alles gedacht und gab mir frische weiße High Heels, die sehr schön waren, doch sie meinte, dass sie kein neues Kleid hat für mich aber sie gab mir Ihre Jeansjacke trotzdem sah es schrecklich aus. Ich guckte Shay an und sagte:„ So kann ich nicht rausgehen, dass sieht bescheuert aus", doch sie sagte:„ Nein! Du siehst wie immer wunderschön aus.", Ich umarmte sie und sagte:„ Danke, ich hab dich lieb", und sie meinte :„ Ich dich auch", doch ich wusste nicht ob sie mich nur angelogen hatte mir den, dass ich wunderschön aussehe, trotzdem hat mich das gestärkt und ich nahm die Geschenke von Shay, sie rief ein Taxi und wir gingen aus dem Krankenhaus raus.
Als wir im Taxi saßen auf dem Weg nach Hause fragte Shay mich was wirklich der Grund war warum ich so geschockt war und umgekippt bin. Doch ich konnte, ich durfte ihr das nicht sagen und meinte dann nur zu ihr dass ich fast nichts mehr weiß bevor ich umgekippt war, nur das ich shoppen war. Es ist so schwer seine eigene Freundin so anzulügen.
Doch dann kam die Frage, wo ich nicht wusste was ich antworten solle, weil Shay fragte mich plötzlich:„ Wo ist überhaupt dein Dad, warst du nicht mit ihm shoppen?", scheiße jetzt wüsste ich nicht mehr weiter was sollte ich ihr nur Antworten , Tja das war die Frage die ich mir auch selbst stellte:
„wo ist mein Dad?"

Einfach verschwundenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt