The love you never wished for - Melina und Max; unzertrennbar?

Kapitel 2 ~ Verheiratet

Oh Max, rette mich! Spottete Melina. Ach komm. Ich mein, er ist nicht hässlich, aber hast du mal auf seine Hand geachtet? Er trägt einen Ring mein Herz, er ist verheiratet, wahrscheinlich auch glücklich verheiratet. Ansonsten hätte er den Ring doch abgenommen, oder? Ich will, dass du realistisch bist. Du weißt, dass ich auch will, dass du glücklich bist, also musst du herausfinden, wie du das erreichen kannst. Aber denk daran, egal, was passiert, ich steh das mit dir durch, auch wenn ich wieder zurück in Deutschland bin. Ich bin für dich da, okay? Sie nahm meine Hand und sah mich zuversichtlich an. Leicht drückte ich ihre Hand, als wir von Casy, einem der Pfleger unterbrochen wurden, weil er Melina zum Röntgen bringen musste. Ich warte vorn im Wartebereich auf dich! Rief ich ihr hinterher, bevor die Tür zufiel.

Ich ging also in den Wartebereich und blies Trübsal, während ich wartete. Ich sah hoch, als ich immer wieder die gleichen Schuhe vorbei laufen sah. Irgendwann blieben die Schuhe vor mir stehen und Dr. Goodwin hockte sich vor mich hin und sah mich mitleidig an. Wie kann ich helfen? Sein allbekannter Spruch. Die halbe, wenn nicht sogar die ganze Stadt New York City kannte Max Goodwin und seinen Spruch, sogar ich und ich war gerade mal 3 Wochen hier.

Ich bin etwas frustriert. Ich bin vor 3 Wochen legal hergekommen und muss wahrscheinlich nächste Woche wieder ausziehen, weil ich mir die kleine 2 Zimmer Wohnung nicht leisten kann. Der Job, der mir versprochen wurde, wurde nach nicht mal 2 Tagen neu besetzt. Wenn ich nicht ende nächster Woche die Miete zahle, lande ich auf der Straße... Demotiviert und verzweifelt lies ich meinen Kopf in meine Hände fallen. Ich weiß, das ist absolut nicht ihr Problem Doktor Goodwin und Sie haben sicher wichtigeres zu tun, als sich meine Probleme anzuhören. Ich erwartete, dass er aufstand und ging, doch widererwarten setzte er sich neben mich und legte seine Hand auf meine Schulter. –Max, genügt.- Ich sah in seinem Gesicht, dass er nachdachte, bis er plötzlich eine Idee zu haben schien. Was haben sie vorher gemacht? Wie? Ihre Qualifikationen, was haben Sie beruflich gemacht? Was haben Sie Drauf? Viel. Ich lächelte ihn nervös an. Wieviel wollen Sie wissen? Alles. Sofort wurde ich rot. – Alles – Ich hab mal in meiner Jugend als Putzfrau gearbeitet. Ich hab neben meiner Ausbildung als Finanzassistentin als Babysitter gearbeitet, nach meiner Ausbildung habe ich mich mit diversen Ausbildungen, Lehrgängen und Workshops in vielen Bereichen weitergebildet. Autorin, Survival Expertin, Hundesitter, Drehbuchautorin und Fotografin. Ich glaube das war alles. Wow, hätt ich jetzt nicht in der Menge erwartet. Aber eine Superfrau, die viel kann ist immer gut. Geben Sie mir 3 Tage und ich verspreche Ihnen, dann haben Sie einen Job und landen nicht auf der Straße. Danke Max. Ich konnte nicht anders, als anzufangen mit heulen. Dankend zog ich den ärztlichen Direktor in eine enge Umarmung. Da fiel mir wieder ein, was Melina sagte. Hastig lies ich ihn los. Sorry, das war total unangemessen. Vielen Dank für Ihre Bemühungen Doktor Goodwin. Max und gerne. Ich helfe immer wann und wo ich kann, selbst, wenn ich mir selber damit schade... Er stand auf und wollte gerade gehen, als er sich umdrehte und mich ansah. Ich brauche noch eine Nummer oder eine E-Mail Adresse unter der ich Sie erreichen kann wegen dem Job. Ähm, ja klar. Ich holte einen Stift und einen Zettel aus meiner Tasche, schrieb meine Nummer auf und gab sie ihm. Super, danke, ich melde mich. Wir schüttelten uns die Hände und er verließ das Zimmer wieder.