Ich kann fliegen

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Y/N


Ich saß immer noch auf dem Bett von Fünf und schaute ihn an.

„Was für ein Problem haben wir?" fragte er und setzte sich neben mich.

Ich schaute ihm in die Augen.
„Ich habe gerade einen Serienkiller enttarnen können, der mit 12 Jahren seinen Vater ermordete hat und das schlimmste ist, er ist der FESTE Freund deiner Schwester." erklärte ich, er schaute nach vorne und atmete aus.
„Welche Schwester?" fraget er dumm, ich gab ihm einen Schlag in die Seite.
„Tu nicht so dumm! Vanya natürlich!" motzte ich energisch.
Seine Augen zitterten herum.

„Ich muss es Vanya erzählen!" stammelte er und wollte los, ich hielt ihn aber fest.
„Sie wird dir nicht glauben, glaub mir." er schaute mich an.
„Warum bist du dir da so sicher? Hm? Du kennst sie nicht mal!" warf er mir vor, aber ich lächelte nur und strich über seine Wange.

„Kennen tu ich sie nicht, aber sie ist immer noch eine Frau und wir Frauen ticken alle gleich, wenn wir naja, wenn wir verliebt sind. Wir sind zu naiv für alles, und wenn sich jemand anders in den Weg stellen will, werden wir uns immer auf die Seite der Person stellen, die wir gerade am meisten mögen, beziehungsweise lieben." erklärte ich ihm, er nickte nur.

„Ich weiß klingt komisch, aber ich habe irgendwie das Gefühl hat irgendwas mit der Apokalypse zutun, ich bin nicht sicher aber es ist ein ganz dumpfes Gefühl!" meinte ich in einem Nebensatz.
Fünf schaute mich an „Du weißt ja gar nicht wie sehr du mir eine Hilfe bist! Du bist ein Genie!" sagte er irgendwie verstört erfreut.
„Danke, schätze ich mal." aber er war schon aufgestanden und wollte aus dem Zimmer.
„Wo genau willst du hin mein Kleiner?" fragte ich und kam zu ihm mit einem Lächeln.
„Na zu Vanya!" sagte er mit Energie in den andern, denn die waren blauer als man sie sonst durch seine dünnen Ärmchen sehen konnte.
Ich hielt sein Handgelenk fest.
„Hey, ich mach das lieber, du bist schon so auf 180! Fühl mal deinen Puls der ist ganz schnell!" meinte ich und küsste seine Hand Innenfläche auf einmal.
Ich ging an ihm vorbei und lief runter ins Haus.

Ich schaute in jedes Zimmer und suchte nach Vanya's.

Plötzlich hörte ich aus einem Zimmer jemanden Geige spielen.
Ich näherte mich den Tönen und spähte an dem Türrahmen vorbei und erblickte Vanya am spielen.
Ich setzte mich leise auf ihr Bett und wartete einfach bis sie mich erblickte.
Sie lächelte komisch, wahrscheinlich weil sie mich nicht erwartet hatte.

„Müsstest du nicht bei Fünf oder so sein?" fragte sie, ich schmiss mich auf ihr Bett zurück.
„Ne, der ist gerade langweilig. Aber du bist viel interessanter gerade, ich habe gehört das gibts einen Herren? Ein enger Herr?" säuselte ich herum, sie lächelte etwas ins Ich rein.
„Aha! Ich wusste es, also dann erzähl mal meine Liebe!" forderte ich auf und klopfte neben mich auf das Bett, als sie nicht kam klopfte ich etwas mehr.
„Komm ich beiße nicht, nur ich liebe tratschen! Vor allem über Typen!" redete und redete ich nur.

„Habt ihr schon? Naja du weißt schon?" fragte ich und schaute sie ganz genau an.
Als sie einen Mundwinkel nach oben zog, lachte ich.
„Wuhhhh! Das ist super super super!" klatschte ich in meine Hände freudig.
Ich glaube ich übertrieb etwas, aber das ist der beste Weg zum Ziel.

„Am Wochenende wollen wir zu dem Haus seiner Oma! Dann werde ich für das Konzert in Ruhe üben können!" schwärmte sie, ich wurde neugierig und hellhöriger.
„Uhhh, weißt du wo diese Haus ist? Hat er schon geplaudert?" fragte ich sie durch, sie lächelte nickend.
Ich machte eine Bewegung mit der Hand das sie es erzählen soll.

„Ich weiß nicht ob ich es dir sagen sollte." sie zweifelte an meinem Vertrauen, ich lächelte vertrauensvoll wirkend.
„Hey, ich werde es niemanden sagen, ich werde ja nicht mal da vorbeischauen! Ich will euch ja nicht bei den Schweinereien stören, widerlich!" spottete ich rum, sie rollte die Augen.

Während sie mir alle erzähle schrieb ich mir die Adresse unauffällig auf den Unterarm.

„Es ist ein Haus mitten im Wald wohl, damit wir ganz für uns sind!" schwärmte sie voller Naivität, das arme Ding, hat keinen blassen Schimmer vor dem realen Lenard!
Am liebsten würde ich es ihr sagen, oder es zumindest versuchen, aber sie würde mich nur abweisen und mir nicht glauben.

„Das hört sich wundervoll an!" stimme ich ihr zu.

„So und jetzt bist du dran! Wer ist dein Herzensbrecher?" fragte sie, ich lächelte nur.
„Dein süßer Bruder mit den langen Socken ist ein echter Prachtkerl, hui!" säuselte ich plötzlich los, ich musste nur hoffen er hört hier nicht irgendwie zu.

Ich stand auf.
„Du ich muss mal pinkeln, wir sehen uns demnächst wieder." redete ich mich raus aber sie schien es mir wirklich abzukaufen.
Als ich aus dem Raum ging machte ich ein „Yes" und hüpfte freudig zu Fünf's Zimmer zurück.
Ich klopfte an die Tür und kam reingeschneit einfach.

„Und? Was hast du rausbekommen?" fragte er und kam zu mir rüber.
Ich zog meinen Ärmel hoch und zeigte ihm die Adresse auf meinem Unterarm.
Als er sie durchließt, runzelte er die Augen.
„Das ist die Adresse zu dem Haus von Lenard's Oma und dort werden die beiden dieses Wochenende sein! Also haben wir zwei Tage um dort herumzuschnüffeln und herauszufinden was hinter dem Kerl steckt." erklärte ich und lächelte nur breit.

Er schaute mich nur an und wurde auf einmal richtig gierig, er packte mich an meiner Taille und zog mich zu ihm und seine Hände legten sich an meinen Kiefer und drückte mir seine Lippen drauf.
Ich erwiderte aus Reflex einfach.
Meine Hände waren um seine Hüfte gelegt und seine Hand griff sich einfach an meinem Nacken fest und bearbeitete so meine Lippen gründlich.

Als er sich wieder löste lächelte er mich nur an „Du bist das beste war mir in den letzten 16 Jahren passiert ist!" sagte er.
Ich lächelte und lies mich wieder von ihm abknutschen.
Er drehte uns um und lies uns gemeinsam aufs Bett fallen und jetzt hing er über mir.

Five Hargreeves |𝒻𝒶𝓃-𝒻𝒾𝒸𝓉𝒾𝑜𝓃 𝑜𝒻 ғɪᴠᴇ x ʏɴ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt