„Also was ist, Baby?", höre ich Louis' Stimme. Ich höre sie und nehme sie wahr, aber was sagen diese Worte wirklich aus? Und was steckt hinter diesen Worten? „W-was?" „Ich habe dich gefragt, was du davon hältst, wenn wir zusammen kommen würden.", er lächelt so süß, aber irgendetwas in mir will ihm in die Fresse boxen. „Ich meine, wir haben es deiner Mom ja eh schon gesagt.", er knibbelt nervös an seinen Fingernägeln herum. Ein rötlicher Schimmer ist auf seinen Wangen sichtbar, aber irgendetwas an seiner Art macht mich richtig sauer. „Louis, du übertreibst es langsam.", sage ich ruhig, aber bestimmt. „Wie? Inwiefern denn?", sein Blick wandert schnell zwischen meinen Augen hin und her. „Ich will nicht mit dir zusammen sein man. Ich will nicht mal das fühlen, was ich für dich fühle! Ich will einfach, dass alles so ist wie früher! Ich wünschte ich hätte dich nie kennengelernt.", sprudeln die Worte nur so aus mir heraus und ich realisiere erst zu spät, was ich da gerade gesagt habe. Er schaut mich einfach nur traurig an und verlässt mein Zimmer. Was war das denn gerade?! Wieso muss ich immer alles kaputt machen? Ich will es ja nicht mal kaputt machen. Eigentlich will ich nur ihn. Ich springe plötzlich auf und renne aus meinem Zimmer die Treppe hinunter. „Mom?!", rufe ich durchs Haus, aber bekomme keine Antwort. Vielleicht ist sie schon vorhin gegangen und hat das Ganze gar nicht mitbekommen... Ich reiße die Haustür auf und renne auf Socken aus dem Haus. „Louis!", rufe ich der Figur nach, die sich schnellen Schrittes von mir entfernt. Ich sprinte ihm schon fast hinterher, meine Füße werden nass und sind gefühlt eingefroren, jeder Schritt tut weh und ich zittere vor Kälte. „Louis!!!" Er würdigt mich keines Blickes bis ich ihn eingeholt habe, dann fährt er wütend herum:
„Was willst du noch Harry?!", blufft er mir ins Gesicht.Ich zittere.
Mein Körper schüttelt sich vor Kälte.
Es fühlt sich an, als würden die Tränen auf meiner Haut gefrieren.„Ich liebe dich...a-aber ich habe einfach so Angst, dass mir das noch mehr weh tun könnte, als die ganze Scheiße davor. Was wenn ich mich öffne und du mich dann noch mehr kaputt machst?! Was wenn ich dir einfach nicht vertrauen kann?", ich schreie alles raus. Ich mache mir schon seit längerem Gedanken darüber, ob dieser ganze Scheiß mit Louis und mir nicht einfach unnötig ist...
Ich hätte ihn genau so ignorieren sollen wie ich all meine anderen Klassenkameraden ignoriere.„Oh Baby..." Ich schaue auf, als ich das höre. „...glaub mir ich habe auch genug Gründe dafür solche Trust Issues zu haben, aber ich habe mich eben nicht zurückgezogen und das Vertrauen zu jedem Menschen verloren. Ich versichere dir, es gibt genug Leute, die es ernst mit einem meinen und lieb zu einem sind. Und ich bin einer dieser Menschen, ich meine es ernst mit dir, Haz und wenn du willst können wir zusammen daran arbeiten, dass du mir vertrauen kannst." Ich schluchze. Natürlich will ich mit ihm daran arbeiten. Aber ich habe einfach so gottlose Angst davor, dass es mir am Ende noch schlechter geht. Ich nicke stumm und er zieht mich in eine liebevolle Umarmung.
„Ich liebe dich, Baby.", nuschelt er in meine Locken.
Und ich liebe dich, Louis.
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genick [L.S.] (really slow updates)
Fanfiction"Du bist es nicht wert zu leben, Harry. Geh dich doch einfach umbringen!" Ich schlucke schwer. Tränen kommen schon lange nicht mehr. Ich fühle mich leer und müde; müde vom Leben. trigger warning!