Nanda Parbat ist eine geheime Ausbildungsstätte im Hindukusch-Gebirge. Sie dient der Liga der Assassinen als Basis und Heimat zugleich in dieser Region.
Dort hatte alles seinen Anfang genommen ...Der Hindukusch ist ein Gebirge in Zentralasien. Er liegt größtenteils in Afghanistan, der östliche Teil mit den höchsten Gipfeln liegt in Pakistan. Im äußersten Osten verläuft er entlang der pakistanisch-chinesischen Grenze.
Ra's wuchs als Sohn einer Beduinenfamilie auf der arabischen Halbinsel auf. Bei seiner Reise durch die Wüste entdeckte er die Lazarusgrube. Eine antike Ritenstätte und errichtete dort schließlich die Stadt aus Stein. Seinen Namen verdankt al Ghul dem Umstand, dass seine Feinde ihm unterstellten, er verdanke die Gabe der Unsterblichkeit einem unheilvollen Pakt mit dem Teufel. So entstand schließlich die Liga. Doch Ra's al Ghul hatte schon zu oft in der Lazarusgrube seine Wunden geheilt, die er im Kampf davongetragen hatte. Sie würde ihn nicht mehr lange am Leben halten und so hatte er sich doch um seine Nachfolge gekümmert.
Vahid und Yaris waren das Ergebnis, ebenso wie Akiro einige Jahre später.
Sie verbrachten ihr ganzes Leben in der Stadt im Berg mit ihren unzähligen Gängen, Räumen, Kerkern und sogar Gärten.
Sie ist nur zu Pferd erreichbar und liegt geschützt in einer Schlucht.
Eines der best gesicherten, geheimen Orte und trotzdem schien es jemandem gelungen zu sein ihren Standort ausfindig zu machen und dort einzudringen.
Ein Blutbad anzurichten ...
Wie das geschehen konnte, war Ra's al Ghul ein Rätsel, als er am Sterbebett seines Sohnes kniete.
Vahid war bereits gestorben und um den Jüngeren der beiden stand es auch nicht gut.Sie wurden mitten in der Nacht von einer Handvoll unbekannter Männer in schwarzer Kleidung überfallen. Diese hatten es anscheinend nur auf das Leben seiner Söhne abgesehen denn die wertvollen Gegenstände und Schätze würdigten sie keines Blickes. Natürlich waren auch viele seiner Männer bei dem Versuch gestorben, die Erben zu schützen, doch der Angriff war einfach zu überraschend gewesen.
„Es muss einen Verräter geben!", dachte Ra's „-niemand kennt sich in diesem Labyrinth aus Gängen aus. Zumindest kein Außenstehender."
Ra's kochte vor Wut. Er würde den Verräter finden und dafür bezahlen lassen. Ihn und die Attentäter. Er würde den Anführer mit den goldbraunen Augen finden.Dieses kleine Detail konnte der Herr der Liga nicht mehr vergessen.
Ständig sah er diese Augen vor sich.
Bevor er realisiert hatte, was mit seinem Gefolge passiert war, waren die Täter ebenso schnell wieder geflüchtet, wie sie gekommen waren.
Seine Gefährtin hatte er schon vor langer Zeit verloren und nun auch noch seine Söhne. Fast. Aber um Yaris stand es einfach zu schlecht, um sich Hoffnungen zu machen, und Akiro war schon vor längerer Zeit gegangen, um sein eigenes Reich zu erschaffen.Er würde herausfinden, wer das getan hatte ... um jeden Preis. Niemand legt sich mit dem Kopf des Dämons an.
Ra's stand schließlich auf und verließ das Zimmer. Ging in sein Büro und rief seine beiden Sekretäre und engsten Vertrauten zu sich.
Ehsan und Jafar standen dem Dämon am nächsten und kannten ihn von all seinen Untergebenen am besten. Sie zuckten vor Schreck zusammen, als sie die Mordlust in den Augen ihres Anführers sahen. Sagten aber nichts, denn das wäre absolut nicht klug gewesen in diesem Augenblick.„Ich möchte, dass ihr einen Mann mit goldbraunen Augen findet.", Ra's saß inzwischen auf seinem Stuhl und legte die Finger aneinander. „Groß gebaut. Nicht besonders alt und wahrscheinlich mit Einfluss und keine Geldsorgen, denn sonst wäre es ihm gar nicht erst möglich gewesen hier her zu kommen."
Ehsan und Jafar standen vor dem großen hölzernen Schreibtisch und verneigten sich tief. „Wie ihr wünscht Herr!"
„Außerdem möchte ich, dass das Begräbnisritual arrangiert wird. Drei Tage Trauer. Wie es unser Brauch ist. Danach das Begräbnis und die Zeremonie."
„Jawohl. Sollen wir einen Trupp nach Japan entsenden, um ihren Sohn Akiro über die Geschehnisse in Kenntnis zu setzten?"
Die Stille in dem großzügigen Raum war ohrenbetäubend.
Bis Ra's schließlich zu einem Entschluss kam. „Nein"
Die beiden Männer sahen ihren Boss ungläubig an, sagten jedoch nichts. „Akiro würde es nicht rechtzeitig von Japan nach Nanda Parbat schaffen. Wenn er sich denn überhaupt im Moment dort befindet. Wir halten die Trauertage und das Ritual ohne meinen jüngsten Sohn ab. In dieser Zeit findet ihr den Verräter. Danach verlasst ihr diese Basis und findet die Attentäter. Sobald ihr sie her gebracht habt, wird mein Sohn über alles informiert."
Die Männer verneigten sich erneut tief, bevor sie schließlich durch die Tür verschwanden und sich daran machten die Anordnungen auszuführen.
Ra's nutzte die kurze Ruhe, um selbst wieder einen klareren Kopf zu bekommen, und seufzte schwer. Nach nur wenigen Minuten stand er jedoch von seinem Stuhl auf und bewegte sich wieder in Richtung des Zimmers in dem Yaris lag. Als ihm plötzlich zwei Frauen mit Tränen in den Augen entgegengelaufen kamen. Sie hatten noch kein Wort gesprochen, doch der Vater verstand sofort und rannte nun fast in das Zimmer. Der Zweitälteste hatte die Augen immer noch geschlossen. Seine Atmung ging unregelmäßig und Schweißperlen standen auf seiner Stirn. Die Atmung verlangsamte sich immer mehr. Ein Todeskampf, der nicht mehr lange dauern würde, bis dieser ihn verlor. Ra's al Ghul setzte sich auf das Bett neben den Jungen und strich ihm die nassen Haare aus dem Gesicht. Streichelte ihm sanft darüber und redete beruhigend auf ihn ein. Denn mehr konnte er nicht mehr tun. Die Wunden waren einfach zu schwerwiegend. In diesem Zustand konnte ihm nicht ein mal mehr die Lazarusgrube helfen. Er spürte, wie der kleine seinen letzten Atemzug tat. Nun hatte auch Yaris die Qual überstanden. Nur dem Vater blutete das Herz. Hatte er doch in einer Nacht gleich zwei seiner Söhne verloren.
Schweigend stand er auf und verließ das Zimmer. Er trank nicht häufig. Doch jetzt war ein Glas Whiskey angebracht - oder auch mehrere.Die drei Trauertage, in denen das Leben in Nanda Parbat stillzustehen schien, verlief ohne weitere Angriffe.
Es wurde alles, was in dieser schrecklichen Nacht zu Bruch ging, in Ordnung gebracht und geputzt. Die Gräber wurden ausgehoben und der Anführer bereitete persönlich mit seinen Beratern die Zeremonie vor.
Der Verräter wurde nicht gefunden, aber eines der Pferde fehlt. Also lag es nahe, dass dieser geflüchtet war. Denn es war kein Geheimnis, was der Dämon mit diesem tun würde.Auch das Begräbnisritual verlief ohne Zwischenfälle und so stand Ra's al Ghul bereits nach vier Stunden wieder in seinem Büro und nippte an einem Glas Wein. Die Robe, die er bei solchen Ritualen trug, hatte er längst wieder abgelegt und trug nun sein übliches Gewand.
Schwarzer Anzug mit einem etwas längerem Blazer darüber. Dieser wurde mit einem goldenen Gürtel zusammengehalten. Sein Schwert immer an seiner Hüfte ... In den passenden Farben zu dem Gürtel.
Über allem trug er einen bodenlangen dunkelgrünen Mantel aus festem edlen Stoff. Mit goldenen Mustern dezent verziert ... passend zu Gürtel, Schwert und dem Schmuck den er um den Hals trug. Alle diese Dinge zierte das Wappen des Dämons und bis auf die Kleidungsstücke wurden sie an den Erben weitergereicht.
Ein majestätischer Anblick. Ein König in grüngoldenem Gewand. Er liebte das dunkle Grün und wählte es damals als Farbe für sein Gefolge.Er hatte bereits gemerkt, dass er sich nicht mehr allein in diesem Raum befand, drehte sich aber nicht zu denjenigen um. Jafar stand, sich verneigend, still da, und wartete.
„Ich habe beschlossen, einem von euch Tiam zur Seite zu stellen, um meine Anweisung auszuführen. Der beste Krieger Nanda Parbats zum Schutz sollte ausreichen. Suche ihn auf und gebe ihm meine Anweisung weiter. Macht euch sofort auf den Weg."
„Wie ihr wünscht.", ohne ein weiteres Wort verließ der Sekretär das Büro. Nun würde alles Weitere seinen Lauf nehmen. Al Ghul verließ etwas später ebenfalls sein Büro und zog sich in sein Schlafgemach zurück. Hatten diese Tage ihn doch ebenfalls ziemlich viel Kraft gekostet. Mehr als er irgendjemanden zeigen durfte.Es dauerte nur sechs Tage bis Tiam und Jafar nach Nada Parbat zurückkehrten. Ihr Boss betrachtete gerade seinen Garten im Innenhof als sie zu ihm traten und mit Verbeugung hinter ihm stehen blieben.
Dieser drehte sich langsam zu seinen Männern um und sah sie erwartungsvoll an.
Tiam überreichte ihm rasch ein Foto. Ein Mann in Anzug und mit Zigarette war darauf zu sehen. Doch sein Blick war auf das goldbraune Augenpaar geheftet, welches ganz deutlich zu erkennen war. Nach Minuten, die sich wie Stunden anfühlten, riss er seinen Blick von diesem Foto los und sah zu seinen Leuten. Diese hatten ihn nicht aus den Augen gelassen und versuchten, seine Reaktion einzuschätzen.„Wie lautet der Name dieses Mannes und von wo stammt er?"
„Der Name lautet Asami Ryuichi, er stammt und lebt in Japan. Außerdem ist er das Oberhaupt der japanischen Mafia und kontrolliert die Stadt Tokio."
„Bringt ihn zu mir!"
***
Von all diesen Vorfällen und Anordnungen ahnte Akihito nichts.
Er lag stöhnend mit geschlossenen Augen auf dem gewaltigen Bett in Asamis Schlafzimmer und genoss die Aufmerksamkeit, welche der Yakuza seinem Körper zukommen ließ. Asami verwöhnte ihn mit seiner Zunge, bis Akihito das Gefühl hatte sich nicht mehr länger zurückhalten zu können. Doch bevor er sich seinem Orgasmus hingeben konnte, ließ Asami auch schon wieder von seiner gewaltigen Erektion ab und plünderte seinen Mund mit dieser begabten Zunge. Zog ihn in einen nicht endend wollenden rauen Kuss. Akihito gab sich diesem unglaublichen Gefühl hin und atmete Asamis ganz eigenen wundervollen Duft ein, bevor er leise zu wimmern begann als er wieder zaghaft aber besitzergreifend in den Hals gebissen wurde und Asamis Hand zu seinem Eingang wanderte. Anfing, ihn zu weiten. Erst mit einem Finger, dann mit dem zweiten und dritten. Der Kleinere war kurz davor den Yakuza anzuflehen, ihn endlich zu nehmen und hart zu flicken. Und als hätte dieser Akis Gedanken gelesen drehte er ihn mit einer geschickten Bewegung auf den Bauch und drang mit einem Stoß in den zarten Körper ein. Asami nahm ihn hart und schob ihn immer weiter Richtung Kopfende. Akihito konnte nichts weiter tun, als mit seinen Händen Halt zu suchen und sich gegen den Größeren zu stemmen, der ihn immer weiter seinem Höhepunkt entgegentrieb. Akihito verschwamm leicht das Bild vor Augen, als er seinen Kopf in den Nacken warf und sich mit einem lauten Schrei auf das Seidenlaken ergoss. Asami folgte ihm paar harte schnelle Stöße später. Nachdem dieser wieder zu Atem gekommen war, zog er sich langsam aus dem Jüngeren zurück und lief ins Bad um ihnen die Badewanne einlaufen zu lassen.
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Der Erbe des Dämon
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