Kapitel 21. Verräter

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Peter Pov:

Peter lief mit seinem Koffer gepackt glücklich durch die Menschen Menge und suchte seine Eltern. Genaugenommen seine Mutter. Muggel geborene wurden von Hagrid irgendwie zum Bahnhof gebracht. Suchend sah Peter sich um. Wo war sie nur? "Hey Peter suchst du deine Mum?" Fragte ein Stimme. Peter drehe sich um und sah Isaac Nott. "Ich hab sie gesehen. Sie sucht dich überall. Sie wollte gerade zu Dumbledore und nachfragen wo du bist." Sagte er. Das konnte wirklich unangenehm werden. Peter ließ seinen Koffer stehen und ging schnell in Richtung Eingangstür. Isaac folgte ihm. "Warte sie ist da lang" verwirrt blieb Peter stehen. "Aber Dumbledores Büro ist in die Richtung" er zeigte in eine entgegengesetzte Richtung. "Diese Frau war seit Jahren nicht mehr in Hogwarts, du kannst ihr nicht verübeln nicht zu wissen wo hin." Wiederwillig folgte Peter Isaac. Sie standen schließlich vor einem Klassenzimmer und Isaac zog ihn sofort hinein und schloss die Tür. Vor ihm standen seine Mitschüler. Allesamt Slytherin. Sogar einige älteren, die nicht mehr nach Hogwarts gingen. Drohend hielten sie ihm den Zauberstab an den Hals. "Du denkst vielleicht wir haben es vergessen, aber haben wir nicht! Wer hat euch damals befreit?" Zischte Isaac. "Du bist volljährig und kein Schüler mehr. Niemand wird sich wundern wo du bist. Du verläufst dich immer noch hier!" Sagte Snape giftig. "Wer war es?!" Sagte ein älterer Junge den Peter nicht kannte. "Sag uns einfach wer es war und wir lassen dich gehen. Dir wird nichts passieren, das verspreche ich" sagte Daniel. Peter zitterte vor Angst. "Es war Sirius!" Schrie er fast. Eine geschockte Stille überkam die Todesser. "Was? Nein. Niemals! Lüg mich nicht an!" Zischte Isaac. "Tue ich nicht! Ich schwöre er war es. Wir mussten ihn überhaupt nicht überreden. Das war direkt am Freitag." Daniel schüttelte verwirrt den Kopf. "Aber Sirius ist doch... Er ist..." Isaac schien wirklich verletzt zu sein. "Dieser miese kleine Verräter" sagte der ältere Junge. "Gut du kannst gehen" Daniels Augen funkelten wütend. Er stieß Peter aus dem Raum. Von dort aus rannte er zurück. Er prallte direkt gegen seine Mutter. "Pete, ich habe dich gesucht... Ist etwas passiert?" Peter schüttelte den Kopf. "Nein. Alles okay." Was hatte er getan?

Sirius Pov:

"Sirius du weißt das Familientreffen steht an. Sie wollen dir zum Abschluss gratulieren. Geh hoch und zieh dich um." Sagte Walburga. Sirius nickte und tat wie verlangt. Auf seinem Bett lagen wie immer frische Kleidung, bereitgelegt von Kreacher. Sirius zog sich um und steckte seinen Zauberstab ein. Sicher musste er wieder irgendwas vorführen. Er blickte aus dem Fenster und sah eine Eule vorbei fliegen. Das war Isaacs Eule. Verwirrt schaute er der Eule nach. Sie landete nicht vor seinem Fenster, sondern dem im Wohnzimmer. Sirius überlegte ob er nach unten gehen sollte und schauen was er geschrieben hat. Aber das war nicht mehr nötig. "SIRIUS. ORION. BLACK. WAS LESE ICH HIER?" Irgendwie klang das nicht gerade gut. Eine Vermutung kam in Sirius hoch. Seine Mutter hatte etwas rausgefunden, was sie nicht hätte rausfinden sollen. Langsam ging er die Treppe runter. "Was ist los Mutter?" Walburga stand mit vor Wut funkelnden Augen vor ihm. "Was hast du getan, an dem Tag, an dem die Osterferien begonnen haben. An dem Freitag. Du bist zu spät gekommen!" Sie sprach ruhig und bedrohlich. Sirius zögerte. Jemand hatte es verraten. Jemand hatte gesagt, das er die drei gerettet hatte. "Warst du nochmal am Treffpunkt? Hast du die drei Blutsverräter befreit?" sie wedelte mit dem Brief. Es hatte keinen Sinn zu lügen. Sie wusste es schon. "Ja." Sagte er leise. Walburga zog ihren Zauberstab. Sirius wappnete sich für die Schmerzenswelle. "CRUCIO" schrie sie. Sirius verkrampfte sich. Aber er gab keine Ton von sich. Aber alles was er tat, schien Walburga nur noch wütender zu machen. Er wurde von den Füßen gerissen und flog schon wieder auf das selbe Regal, an das er immer wieder geworfen wurde. Das stand aber auch immer wieder praktisch da. Glasscherben ergossen sich über ihn und sein Arm schmerzte. Der nächste Crutiatus Fluch traf ihn. Jetzt konnte er seine Schreie nicht mehr zurück halten. Aber sie hörte früher auf als sonst. Sirius hielt sich den Arm und sah auf seine Mutter. Sie schaute ihn in die Augen. "Du bist eine Schande Sirius. Eine Schande. Du hast einen schwerwiegenden Fehler gemacht und du irrst dich, wenn ich die das einfach durchgehen lasse." Sie atmete tief durch. "Ich habe dich und deinen Bruder nie geliebt. du wirst kein Problem mehr sein" sie hob den Zauberstab und richtete ihn auf Sirius. Es war nur eine Sekunde. Aber als Sirius in die Augen der Frau sah, die er seine Mutter nannte, erkannte er es. Es ging nicht um Bestrafung. Sie wollte ihn töten! Gerade rechtzeitig rollte sich Sirius auf die Seite, bevor ein grüner Lichtblitz auf die Stelle einschlug auf der er gerade noch gelegen hatte. Geschockt schaute er auf seine Mutter und rappelte sich auf. Dann rannte er. Zur Haustür hinaus und in die Dunkelheit der Nacht. Er verwandelte sich in einen Hund und humpelte weit weg von seinem Zuhause. Die Straße war Menschen leer. Sie wollte ihn töten. Sie wollte ihn töten. Sie hatte es versucht. Sirius konnte nicht mehr laufen. Er verwandelte sich zurück. Er musste seine Wunden verbinden. Er zog vorsichtig seinen Zauberstab hervor und richtete ihn auf seinen Arm. "Expelliarmus" der Zauberstab flog ihm aus der Hand. Sirius schaute nach oben und sah Bellatrix. "Was hast du getan?" Fragte sie. "Hey Bella" antwortete Sirius komplett fertig. Sie trat zu ihm und zückte ein Messer. "Du wusstest was passiert wenn du uns verrätst." Sirius grinste leicht. "Ja aber ich dachte ich überlebe ein wenig länger. Nicht schon am ersten Tag nach meinem Schulabschluss." Bellatrix griff grob nach seinem Arm und schnitt tief durch das  'coole' Todesser tattoo. Sirius stöhnte vor Schmerz. Als sie fertig war packte sie seinen anderen Arm und schnitt auch etwas hinein. Ein Wort. Sirius konnte es nicht lesen, aber er wettete das es Verräter war. Als sie fertig war, Schnitt sie ihm noch zwei - dreimal queer über den ganzen Oberkörper. "Kannst du mir einen Gefallen tun?" Fragte er seine Cousine mit letzter Kraft. Seine Stimme war brüchig vom vielen Schreien. "Kannst du mir, wenn ich tot bin, mir meinen Zauberstab in die Hand legen? Damit es so aussieht als wäre ich kämpfend gestorben? Das ist doch peinlich sonst." Er grinste wieder. Nie hätte er gedacht, das er so sterben würde. Lachend. Aber irgendwie war er glücklich. Er hatte etwas gutes getan. Nicht nur für Reggie sondern für Leute, die er kaum kannte. Er hatte für sie seinen Kopf riskiert und bezahlte jetzt dafür. Aber das bedeutete doch er war eine gute Person oder? Er war gut. Er hatte nur Pech. Er hörte die Antwort nicht mehr. Das Bild vor seinen Augen wurde unklar, also schloss er sie einfach. Tut mir leid Reg.

Slytherin Sirius BlackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt