Fast as the lights

Folge 12 - Gegenwart

Nachts. 

Innerhalb einer Flugmaschine.

Mia sitzt auf einem der Sitze und schaut völlig aufgeregt aus dem Fenster. Nathan kommt mit zwei Gläsern Wasser dazu und setzt sich ihr gegenüber. Er reicht ihr das Wasser und sie trinkt es sofort aus. Sie sagt:

„Ich kann nicht glauben, dass ich in einem Privatjet sitze. Einem richtigem Privatjet!"

Nathan lächelt bei ihrer kindlichen Nervosität.

„Es ist nichts besonderes."

Mia antwortet ihm entrüstet:

„Hast du sie noch alle? Es ist gigantisch! Also, wenn ich ..."

Mia redet zwar weiter, aber Nate ist viel zu sehr damit beschäftigt ihre langen nackten Beine in dem Licht des Fliegers zu betrachten. Er ist sichtlich angetan von ihre Figur und beäugt sie gründlich. Bis Mia ihn aus seiner Musterung reißt:

„Hast du mir zugehört? Nate?"

Nathan versucht sich zusammen zu reißen:

„Wie bitte? Was?"

Er räuspert sich und ist froh, dass Mia nicht mitbekommen hat wie er sie angestarrt hat. Sie fragt ihn:

„Ich habe dich eben gefragt wieviel ich dir für das ganze hier schulde."

Die Aussage lässt ihn die Stirn runzeln.

„Was soll diese bescheuerte Frage? Du schuldest mir natürlich nichts! Sieh es als ein weiteres Geburtstagsgeschenk an für all die Jahre, in denen ich dir nichts schenken durfte."

Mia lässt den Mund offen stehen, was Nate als herrlichen Anblick empfindet. Sie protestiert:

„Spinnst du? Der Flug, das Hotel ... das ist einfach viel zu viel! Ich werde dir auf jeden Fall etwas zurückzahlen!"

Mit einem Seufzer hält Nathan Mia's Hände im nächsten Moment fest, was sie sofort still dasitzen lässt. Er sagt mit einer beruhigenden und autoritären Stimme:

„Dieser Trip war meine Idee, Prinzessin. Also halt endlich deinen aufgeregte Klappe und entspann dich. Lass uns das einfach genießen, okay? Du bist mir nichts schuldig."

Mia gibt nicht auf:

„Aber ..."

Die Stimme des Piloten aus dem Lautsprecher unterbricht sie:

„Herr Hall, wir werden in Kürze starten. Ich bitte Sie und Ihren Gast sich nun auf Ihre Plätze zu begeben und sich anzuschnallen. Ich wünsche Ihnen einen guten Flug und wenn Sie etwas benötigen, zögern Sie nicht das Bordpersonal darum zu bitten."

Entspannt legt Nate seinen Gurt an und lehnt sich zurück. Dann sieht er Mia dabei zu, wie sie mit zitternden Fingern die Schnalle ihres eigenen Gurtes zuklappen lässt. Ihre aufsteigende Nervosität und Angst lässt ihn frech grinsen. Er sagt:

„Alles okay? Du siehst aus, als wäre das dein erster Flug."

Eigentlich hat er die Aussage nur als Scherz gemeint, doch Mia nickt ihm zu und bestätigt:

„So ist es ja auch. Ich saß vorher noch nie in einem Flugzeug. Ganz schön beängstigend, wenn ich ehrlich bin."

Sie versucht ihre Angst mit einem Lächeln zu unterspielen. Nate ist zunächst überrascht. Dann fasste er einen Entschluss, schnallt sich ab und setzt sich neben Mia, wo er sich auch sofort anschnallt und ihre Finger umgreift. Dabei fragt er sie eine Spur vorwurfsvoll:

„Wieso hast du das nicht gleich gesagt? Ich dachte Tina hätte dich bereits das ein oder andere Mal mit auf ihre Reisen genommen."

Die Machine setzt sich in Bewegung und Mia drückt Nate's Hand fest. Sie sagt: