Prolog 💚

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James und Lily Potter, Cedric Diggory, Sirius Black, Albus Dumbledore, Hedwig, Mad - Eye Moody, Dobby, Fred Weasley, Remus Lupin, Tonks, Severus Snape, Lily Potter...

Schmerz ist nichts anderes als ein Gefühl. Das Herz ist nur ein Muskel, und beides kann man schlussendlich trainieren und abschalten. Allerdings wird dich der unterdrückte Schmerz eines Tages kontrollieren, dich zu einem Monster machen und dich leider irgendwann ins Grab bringen. Und wie wird dich die Welt, deine Freunde und deine Familie sehen und in Erinnerung behalten? Genau. Als ein Blutrünstiges Monster, das getötet hat um sich von seinen Schmerzen abzulenken. Zu meinem Glück, ist meine Familie tot. Nur mein Bruder wandelt naiv durch diese kaputte Welt. Meine Eltern? Tod. Und ich? Naja, am Leben, aber innerlich seit 20 Jahren ausgebrannt und von Satan höchspersönlich besetzt. Mein Name ist Lily Potter. Und das ist meine Geschichte.

,,Konzentriere dich auf etwas anderes. Nicht auf den Jungen."
,,Leg dich nicht mit mir an Evans!" Ich sah blondes Haar, eisblaue Augen und einen wütenden Vater vor meinem inneren Auge.
,,Denkst du wirklich, du hast die Mittel dazu, das zu tun?"
,,Hab Malfoy eine Lektion erteilt."
,,Lass mich vergessen ... zwischen mir und ... war. Ich will ... keine guten ... Erinnerungen..."
Schweißgebadet schlug ich die Augen auf und starte die Decke an. Meine Atmung beruhigte sich allmählich und ich wischte mir mit einer Hand über das Gesicht. Schnaufend setzte ich mich auf die Bettkante und schaute in meinem Schlafzimmer umher. Ich hatte keine Ahnung was das für Träume waren, die mich seit Monaten verfolgen. Jedes Mal sehe ich meinen Vater und Hermine vor mir. Und den verdammten Draco Malfoy, und ich hatte keine Ahnung was das alles zu bedeuten hat. Ich kenne die Situationen nicht. Ich habe sie nie erlebt.

Der Geruch von Kaffe stieg mir in die Nase und ich stand sofort auf. Ich zog mir frische Unterwäsche an, ein Shirt und eine dunkle Jeans an. Ich machte mein Bett soweit ordentlich und öffnete das Fenster. Während ich in die Küche lief, band ich mein langen Haare zu einem Zopf zusammen.
,,Wow. Du bist der jüngere von uns und machst tatsächlich Frühstück." Ich setzte mich auf einen der Hocker und nahm dankend die Tasse Kaffee in die Hand.
,,Wer auch bis zwei Uhr Fernseher schaut, brauch sich nicht wundern warum man so lange schläft." Drew setzte sich mir gegenüber und stellte zwei Teller voll frisch gebackenen Pancakes auf den Tisch. Nein, Drew und ich waren kein Paar, bevor die Gerüchteküche brodelt. Drew ist mit mir vor ein paar Jahren zusammen gezogen, nachdem seine Mutter ihn rausgeworfen hat. Die Gründe kenne ich immer noch nicht.

,,Grace geht es immer noch nicht besser.", sagte er und schluckte seinen Bissen herunter. 
,,Ihr wird es auch nicht besser gehen. Sie ist krank, Drew. Krebs kann man in manchen Stadien gut behandeln, aber nicht, wenn er so weit fortgeschritten ist, wie bei ihr." Der heiße Kaffee rann meine Kehle hinunter und ich fühlte mich wie ein neuer Mensch.
,,Wieso bist du so kalt?", fragte er.
,,Ich bin nicht kalt. Ich - " Plötzlich fuhren wir beide herum und starten die Tür an. Ich stand räuspernd auf und lief auf sie zu.
,,Was war das für ein Knall?"
,,Keine Ahnung.", zischte ich. Langsam öffnete ich sie und vor mir lag ... ein Brief. Ich hob ihn hoch. Auf der Vorderseite stand meine Adresse, aber als ich ihn umdrehte, stockte mir der Atem:
Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei

20 years later (Draco Malfoy ff Band 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt