1. Kapitel

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Mattheo
"Ein weiteres langweiliges Jahr, ohne eine Aufgabe in Hogwarts."

Pansy
"Hey, du könntest deine Zeit auch in Lernen invistieren."

Theodore
"Da gebe ich dir Recht, mein Freund."

Enzo
"Entspannt euch, Jungs. Wir werden uns schon irgendwie amüsieren."

Katherine Pov
Mein Puls schlug auf einem beunruhigend hohem Level, als ich den Zug nach Hogwarts betrat. Mit meinem kleinen Handgepäck und meinem Koffer, schweifte mein Blick durch die vollen Abteile.

Kurze Zeit lief ich durch den Flur der Bahn und erntete einige Blicke. Nachdem ich vor drei Jahren die Schule und meine Freunde ohne Vorwarnung hinter mir ließ, hatte ich mich nie mehr blicken lassen.

Dazu war keine Zeit und keine Möglichkeit.

Ich fand ein Abteil, in welchem noch ein Platz frei zu scheinen war. Behutsam schob ich die Tür auf und sah in mir bekannte Gesichter. Geschockt ließ ich meine Tasche fallen.

Enzo
"Ich wusste, es wird nicht langweilig werden! Katherine?"

Katherine Pov
Augenblicklich schlossen sich Enzos beschützende Arme um meinen Körper. Ich hatte seine innigen Umarmungen wirklich vermisst. Wir wurden auseinander gerissen, als Pansy Enzo grob zur Seite stieß.

Den Tränen nahe sah sie mich an und schmiss sich auf mich.

Pansy
"Ich dachte, ich hab dich für immer verloren, Kate."

Kate
"Ich habe viel zu erklären, denke ich. Ich habe euch alle unfassbar vermisst."

Katherine Pov
Ich umarmte noch Blaise und Theodore, bevor ich mich auf den freien Platz setzte. Mir gegenüber saß ein dunkel gekleideter Junge. Seine chaotischen Locken hingen ihm rebellisch in die Stirn. Seine Nase zückte eine blutige Schramme und seine braunen Augen starrten direkt in meine.

Selbstbewusst und mutig. Pfft, sexy

Kate
"Wir kennen uns noch nicht, richtig? Ich bin Katherine Maria Slytherin, für dich Kate."

Mattheo
"Du bist eine gebürtige Slytherin?"

Kate
"Jap. Salazar Slytherin ist mein Urgroßvater."

Mattheo
"Sehr erfreut, Kate. Ich bin Mattheo, Mattheo Riddle."

Kate
"Ein Riddle? Dann bist du wohl Tom Riddles Sohn."

Mattheo
"Korrekt."

Blaise
"Du kommst unseren Fragen nicht aus, Kate. Wieso bist du damals einfach verschwunden?"

Kate Pov
Ich erzählte die leicht abgeänderte Version der Geschichte. Nicht nur ein Schlechtes Gewissen, sondern auch ein Hintergedanke regierte meinen Gedankengang. Doch ich schob diesen gekonnt davon und fokussierte mich auf die nächsten Wochen, wenn nicht sogar hoffentlich Monate, meines Lebens. Über meine bevorstehenden Probleme wollte ich mir noch keine Sorgen machen.

Pansy erzählte mir aufgeregt über die Änderungen und den neusten Gossip bezüglich
Hogwarts. Nach einigen Stunden Fahrt, kamen wir vor dem majestätischen Schloss an. Es glänzte in altbekannter Schönheit.

Ich würde nicht viele Orte mein Zuhause nennen, doch Hogwarts ist meine Definition von Heimat. Das Vogelgezwitscher, das Sonnenlicht, die Wärme und die vor Angst zusammenschreckenden Schüler, waren ein absoluter Traum.

Ich hatte mir eben damals einen Namen gemacht. Die Erbin Salazar Slytherins und Königin vom Hause Slytherin ließ sich nunmal nicht unterkriegen.

Ich verließ die Schule im vierten Jahr. Nun waren wir im siebten und letzten angekommen. Die Jahresabschlussprüfungen würden im Juni nächsten Jahres stattfinden. Doch ich war positiv überzeugt, meinen Abschluss mit links zu schaffen. Zumindest wenn es meine Zukunft erlaubt.

Zusammen stiegen wir in die Kutsche, welche von wunderschönen Thestralen gezogen wurde. Sie erinnerten an den Tod und waren deshalb als minderwertige Tiere angesehen. Für mich waren sie so viel mehr. Die nicht für jeden sichtbaren Tiere erinnerten mich an Vater. Nach Mutters traumatischen Tod sahen wir die pferdeähnelnden Kreaturen und fühlten uns zum ersten Mal verbunden. Jedoch sollte diese Verbundenheit nicht sehr lange andauern.

Ich entriss mich meines Starrens, als ich Blicke auf mir spürte. Mattheo, der mir gegenüber saß, musterte mich mit einem dominaten Blick. Ein Druck machte sich in meinem Kopf breit und ich ließ ihn mit mir kommunizieren.

Mattheo
"Du kannst sie auch sehen?"

Kate
"Ja. Sie sind wunderschön, nicht wahr?"

Mattheo
"Da hast du Recht, Precious."

Kate
"Du gibst so schnell Spitznamen, Riddle? Da hätte ich dich anders eingeschätzt."

Mattheo
"Ich gebe keine Spitznamen, Precious."

Kate Pov
Das Strahlen seiner Augen faszinierte mich auf eine bestimmte Art und Weise. Sein Charme und seine Fähigkeit zu flirten, waren ebenfalls nicht unattraktiv. Ganz zu schweigen von seinem Äußerem. Seine Slytherin Uniform passte ihm wie eine zweite Haut, er hatte gepflegte Hände, sinnlich geschwungene Lippen, stürmisch frisierte Haare und ein Lächeln, welches so ziemlich jedes Mädchen zum nieder knien bringen würde.

Mattheo Riddle war mit ziemlicher Sicherheit der Teufel in Person. Alleine die Aura, die seinen Körper Schritt für Schritt umgab, ließ Schüler vor Schreck erstarren. Möglicherweise gab es nun auch einen Slytherin König.

Ehrlich gesagt, muss ich niemandem etwas vorspielen. Ich war eifersüchtig. Und wenn ich etwas möchte, bekomme ich es auch. Von einem  Jungen würde ich mich nicht in einer Millionen Jahre einschüchtern lassen. Er wird, wenn nötig vor mir knien und um Gnade betteln. 

Take on the World with me - Mattheo Riddle Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt