Anekdote an den Mond ❄

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Du bist nicht da,
soweit entfernt wie der Mond der im Dunkeln auf die weißen Flächen strahlt, ja es waren Strahlen in deinem Gesicht als du meines zwischen deinen Händen hielst, in den weißen Flächen. Im Schnee.
Ein Mondgesicht, ein Grinsen und deine Augen glitzernd wie der Schnee im Licht des Mondes.
Alles erinnert mich an dich besonders jetzt wo es so kalt ist . So kalt, wie deine Finger die sich widerwillig aus meinen harkten, kalt wie dein Herz als du gesagt hast dass du mich nicht mehr willst.
Wir sind vergangen, wie Schnee der von der Sonne berührt schmilzt, vergangen weil dich die Sonne berührte, und Sonne und Mond einfach zusammengehören.
Aber ich erinnere mich noch an dich. Ich erinnere mich an das Grinsen in deinem Gesicht, an das Glitzern in deinen Augen welches so hell strahlte, so hell wie die auf dem kristallenem Schnee reflektierenden Strahlen.
Ich erinnere mich daran, wie deine Worte so nahtlos meine Seele berührten wie der Übergang des Schnees vom Gehweg auf die Straße ;-). Unberührter Schnee, berührt durch die Strahlen des Mondes. Er glitzert.

Auf leere Straßen blicke ich nun, sie sind verschneit.
Verschneit wie meine Augen
und ich denke an dich.

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