Das hier ist meine Abgabe zum One-Shot Wettbewerb von der lieben Katlyn1257
Dir vielen lieben Dank, dass du diesen Wettbewerb ausrichtest! ^•^1. Punkt noch: Ich weiß, das hier ist mein Artbook, aber ich lade diese Geschichte hier hoch, weil ich es persönlich auch als große Kunst bezeichnen würde... .
Und mich hat dieser Text viel Zeit, Gedanken, Gefühle und viel Akku meines Kopfhörers gekostet (;
Also bitte würdigt ihn genauso wie meine Zeichnungen (würde mich freuen ^~^)Was toll ist: Während dem Lesen das Lied „Tattoo" - von Loreen hören (könnte gut klingen oder halt nicht -> hab's noch nicht ausprobiert)
Das Thema ist folgendes:
Ist das alles noch real?!!!ACHTUNG!!!
TRIGGERWARNUNG: es kommt Blut vor (nicht zuuu doll ausgeschweift), es geht um Mobbing, Gewalt und auch Amokläufe
Also wenn diese Themen nichts für dich sind, bitte ich dich, dir ein anderes Kapitel zu nehmen und vielleicht die Zeichnungen in diesem Buch anzusehen... (?).|
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TextIST DAS ALLES NOCH REAL?
16.10.2023
„NORA!!! KOMM SOFORT RUNTER UND WEHE WENN NICHT!!!!!", tobte die wütende Stimme meines Vaters durch den Flur und über das Treppenhaus an meine geschlossene Zimmertür.
Verdammt.
Er hatte es gesehen.Die wilden Wörter hämmerten gegen das verschrammte Eichenholz und warteten gierig nur darauf, dass ich die Klinke nach unten drückte und sie mich überrennen konnten. Ich seufzte tief und schlurfte zum Ausgang des Raums. Mein Kopf hing schlaff nach unten und ich betrachtete unbedeutend die Socken, die ich heute trug.
Weiß. Meine Lieblingsfarbe. Warum das so war? Hm ... es war ein klein wenig Hoffnung, die ich auf ein endlich friedliches Leben setzte. Doch bisher hatte sich das nicht gerade gut bewehrt.
Gedehnt schritt ich die zahlreichen Stufen hinunter, im Wunsch, sie würden niemals enden.„AUF DER STELLE!!!", ergänzte mein Vater aufbrausend und stapfte im Flur hin und her. Er wartete, jedoch nie sonderlich lang. Bald hatte ich die Hälfte der Treppe geschafft und beschleunigte meine Schritte, da die Strafen nur umso größer wurden, wenn ich ihn warten ließ.
Unten angekommen trat ich in das Sichtfeld meines Vormunds und wagte es nicht, ihm eine Entschuldigung vorzulegen. Den Kopf hielt ich weiterhin gesenkt und riskierte keinen Blickkontakt mit seinen zornig blitzenden Augen. Hastig führte er mich in das Wohnzimmer, wo er mich an den Tisch zerrte und mir ein Papier unter die Nase hielt.
Ich wusste, was das war und wusste eigentlich auch, dass ich das nicht gewesen war. Doch das verstand mein Vater nicht.
Er fuchtelte damit wild vor mir herum und zerknitterte es in seiner Wut so ziemlich komplett in seinen großen Händen. Zögernd las ich die riesige Sechs in dem Kästchen neben meinem falsch geschriebenen Namen. „WAS IST NUR LOS MIT DIR???", schrie mich mein Vormund tobend an, „HAST DU EINEN KNALL??? EINFACH EINE SECHS ZU SCHREIBEN!!!"
„Ich kann nichts dafür", versuchte ich ihm kleinlaut zu erklären, doch das spornte ihn nur noch mehr an, herumzubrüllen. „JAJA!!! NATÜRLICH!!! ICH KANN AUCH NICHTS DAFÜR DASS DU HIER SITZT!!! WIR HÄTTEN SO EINE MISSGEBURT WIE DICH NIE ERSCHAFFEN DÜRFEN!!! DEINE NOTEN WERDEN MOMENTAN IMMER SCHLECHTER!!! DU SCHAFFST NOCH NICHTMAL EINE 1- !!!"

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