Kapitel 5

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Ich versuche dieses Mal wirklich mehr zu schreiben!!
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Ich betrete mein Zimmer, schmeiße meine Tasche in die Ecke, zieh mir ein kurzes T-Shirt an und lasse mich auf mein Bett fallen. Etwas gelangweilt hole ich mein Handy raus und sehe das eine Nachricht von meiner Mutter angekommen ist. Ich öffne die Nachricht. „Sind spontan auf Geschäftsreise, essen ist im Kühlschrank und es liegen 20 Euro auf dem Tisch. Mach damit was du willst aber veranstalte keine Partys!" Murmel ich vor mich hin während ich die Nachricht lese.

Na danke. Wir sind gestern erst in unsere neue Wohnung gezogen und schon bin ich 2 Wochen alleine...Ich spüre etwas warmes meine Wange runterlaufen. Weine ich etwa? Schnell wische ich die Träne weg. Was zum...?!

Ich muss hier raus! Aber ganz schnell!
Ich packe mein Handy in die Jackentasche, die ich mir bereits angezogen habe, und verlasse das Haus.

-

Ich Wander in der Dunkelheit, die bereits vor ein paar Minuten eingetroffen ist, durch den Park in der Nähe meines Hauses. Ich bleibe kurz stehen und gucke in den Himmel. „Vollmond." sage ich zu mir selbst mit dem Blick immer noch im Himmel. Die Blätter rascheln im Wind, der eine angenehme Briese mit sich bringt. Die Haare wehen durch den Wind wodurch mir ein paar Strähnen in das Gesicht fallen. Aufeinmal fängt es an zu reden und meine Haare fallen, von dem plötzlich kommenden Regen, ruckartig nach unten. Schlaff hängen sie da und ich spüre wie die Klamotten anfangen an meiner Haut zu kleben.

Plötzlich packt mich jemand an der Schulter so das ich zusammen zucke. Ruckartig drehe ich mich um und gucke in ein Gesicht was mir warm zulächelt. „Hey, was machst du denn hier? Geht es dir gut?" sagt das Mädchen und langsam erkenne ich wer vor mir steht.

„N-Nele?" frage ich verwirrt. Sie nickt als Antwort nur stumm. „Du erkältest dich noch, wenn du hier weiter im Regen stehst!" Hängt sie an ihr Nicken ran. „Mir egal...es ist ein Sommer Regen also ist es noch halbwegs warm." sage ich und schweife mit meinen Augen einmal über ihren Körper. Sie hat ein grünes Oversize T-Shirt mit einer schwarzen Hose an. Durch den Regen ist ihr T-Shirt etwas durchsichtig so das man ihren schlanken Körper sieht. Ihre langen braunen Haare kleben an ihrem Gesicht und glänzen in einem dunkleren Ton als sonst. Auch meine Haare haben einen braun Ton angenommen, obwohl sie eigentlich blond sind.

„Komm lass uns gehen." unterbricht sie die Stille und nimmt mich an der Hand. Ein wohliges, warmes Gefühl breitet sich in mir aus als Nele meine Hand nimmt. Wir laufen zum Ausgang des Parks und reden kein einziges Wort. Ich würde nicht sagen das es eine unangenehme Stille ist, mehr eine angenehme. Als würden wir beide über etwas nachdenken.

„Wo wohnst du?" fragt sie wie aus dem nichts so das ich mich etwas erschrecke. „Gleich ein paar Straßen weiter." antworte ich und zeige nach links die Straße hinunter. „Dan begleite ich dich noch." sagt sie mit ihrer warmen Stimme. Ich nicke.

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Ich komme mir etwas wie ein paar vor als wir Hand in Hand die Straße hinunter gehen. Zwar ist niemand auf den Straßen, da es schon 22 Uhr sind, aber dennoch ist es mir etwas unangenehm. Nach einiger Zeit starrten wir ein langweiliges Gespräch: „Und, wie findest du die Schule bis jetzt?" fragt mich Nele. „Gut." antworte ich darauf nur stumm. Und so geht es weiter bis wir vor meiner Haustür angekommen sind. „Hier wohnst du?" fragt sie staunend da unser Haus zugegeben nicht wirklich klein ist.

Es hat eine große Veranda und einen wunderschönen Garten. Das Haus selbst sieht modern aus aber nicht zu Modern. Halt normal. Ich nicke auf ihre Antwort bevor schon ihre nächste Frage kommt:„Sind deine Eltern nicht zuhause? Es ist gar kein Licht an." stellt sie fest und guckt mich fragend an. „Ja, sie sind spontan auf Geschäftsreise gefahren. Für zwei Wochen...obwohl wir gestern erst her gezogen sind!" Ich seufze etwas bedrückt als ich es ihr erzählt habe. „Oh." ist nur ihre anderer.

~Oh...

Ja das trifft es gut. mehr kann man dazu nicht sagen. „Wie wärs wenn ich heute bei dir übernachte? Dann bist du nicht so einsam."

Wäre sie ein Junge hätte ich das als eine Sex Einladung gesehen.

„Ähm...okay?" Ich habe sowieso nichts besseres zu tuen als das eine wild fremde Person, die ich seid ein paar Stunden kenne, bei mir übernachten zu lassen. Gott was mache ich hier nur?!

..
754 Wörter ♪(◡ᴖ)♪

Call It LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt