Reisen

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Ich ging jetzt seit drei Tagen durch diesen Wald und es war immer noch kein Ende in Sicht .
Die Nacht, beschloss ich durch zu wandern um möglichst viel Strecke zu machen. Wenn ich Glück hatte, lief Acando mir irgendwann über den Weg. Er musste eigentlich gespürt haben,dass ich zurück war und würde sich sofort auf die Suche nach mir machen. Wie schon so oft, versuchte ich ihn über meine Gedanken zu erreichen jedoch ohne Erfolg, wie in den letzten Tagen. Er war einfach noch zu weit weg.Und wo er war konnte ich auch nur ungefähr sagen.

Ich lief schon seit längerer Zeit im Dunkeln als ich hinter mir ein knacken hörte.

Innerhalb weniger Sekunden hatte ich einen Pfeil auf den Boden gespannt und zielte in die Dunkelheit.
Da trat mit einem grollen eine Chimära aus dem Schatten.

Das hat mir ja gerade noch gefehlt

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Das hat mir ja gerade noch gefehlt

Ein Pfeil schnellte sirrend von meiner Sehne und traf sie an der Schulter.

Das Ungetüm brüllte vor Schmerz auf und rannte mit gefletschten Zähnen auf mich zu .Ich wechselte meinen Bogen gegen meine Langdolche
und ging in Position und gerade als  die Chimära zum Sprung angesetzt und  auf mich zuflug,  blieb  ich stehen und wartete bis sie bei mir war, erst dann ließ ich mich fallen und schlitzte ihr mit einem meiner Dolche den nun ungeschützten Bauch auf. Sie schrie vor Schmerzen auf ging aber trotzdem noch nicht zu Boden.
,,Ganz schön taff aber dein Durchhaltevermögen wird dir am Ende eh nichts nutzen.",sagte ich mit einem diabolischen Lächeln auf dem Gesicht.
Was die Chimära nämlich nicht wusste,war das dass ich meine Pfeile grundsätzlich mit Gift einrieb.

,,Ja,ja,Gift ist schon eine tolle Sache, nicht wahr? ",herausfordernd blickte ich die Chimära an, die sich mit einem Knurren auf mich stürzen wollte, jedoch kurz vor mir zusammenbrach und röchelnd liegen blieb.
,,Wie gesagt dein Durchhaltevermögen bringt dir nichts.,,Und weil ich so nett bin",ich hob meinen Dolch, ,,erlöse ich dich auch von deinem Leid",versprach ich
Und stieß ihr meinen Dolch durch den Schädel. Ein grässliches knacken ertönte und der Blick der Chimära ging ins Leere.

Vor meinen Augen löste sich der Kadaver auf, um sich irgenwann irgendwo erneut zu diesem Monster zu formen.

Diese Viecher wird man auch nie wirklich los.

Ich säuberte noch kurz meine Dolche und setze dann meine Reise fort.

Beim Morgengrauen erreichte ich endlich den Waldrand.In der Nähe befand sich ein Fluss, an dem ich meine Wasservorräte auffüllte.
Gegen Mittag machte ich rast,um auf Jagd zu gehen. Ich hockte erst seit 10 Minuten im hohen Gras, den Bogen auf anschlag,als vor mir ein Kaninchen aus dem Gebüsch hoppelte.Ein Pfeil löste sich von meiner Sehne und bohrte sich in das Tier.Der Pfeil hatte es im Brustkorb getroffen. ,,Immerhin ein schneller Tod. "Etwas bedrückt machte ich mich ans häuten und ausnehmen danach machte ich ein kleines Feuer auf dem ich die Fleischstreifen briet und anschließend, als Proviant, in einen Leder Beutel steckte.

Ein dumpfes ziehen in meiner Brust erinnerte mich daran warum ich mich in letzter Zeit so stresste.
,,Man sollte sein Glück lieber nicht heraus fordern."Mit diesen Worten löschte ich das Feuer und setze meine Reise in einem zügigen Tempo fort. Schließlich wusste ich nicht wie viel Zeit mir noch blieb,  bis mich meine Vergangenheit einholte.

Nach einem circa 5 stündigen Marsch erreichte ich ein kleines Dorf,mit dem Namen Aretia.
Ich schlenderte durch die eng verschlungenen Gassen auf der Suche nach einem Abnehmer für das Fell des Kaninchens .

Das Fell wurde ich schließlich an einen junges Mädchen los ,welches mir zwar nur 2 Silbermünzen gab aber vermutlich nicht mehr hatte.
Am Markt kaufte ich mir davon etwas Trockenfleisch und einen Wetzstein für meine Dolche.
Am Markt Brunnen spielte ein blonder Schönling auf seiner Flöte, ein, das musste ich zugeben schönes Stück.

Als er es beendet hatte, verbeugte er sich und sammelte Spenden seines Publikums ein.Eigentlich wäre ich jetzt gegangen, allerdings hilt mich irgendetwas zurück. Etwas war anders an ihm .
Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen.
Diese überhebliche Art,die Musikalische Begabung,er ist ein Halbgott ,ein Sohn des Apollo!

Langsam leerte sich der Platz und der Halbgott packte seine Sachen zusammen.Er hatte wohl bemerkt, dass ich ihn beobachtete ,denn er war hob seinen Blick und ging geradewegs auf mich zu.
,,Was glotzt du so?",fuhr er mich unwirsch an.
,,Darf ich nicht beobachten wie du dein angebliches "Talent" ausübst,Halbblut?"
,,Nein darfst du nicht und wie du schon sagtest bin ich ein Halbgott also zeig etwas mehr Respekt vor dem Sohn des Apollo oder willst du in Ungnade bei ihm fallen, weil du einen seiner Söhne belästigst? "
,,Ich bin mir ziemlich sicher das es ihn einen Dreck interessiert wer seine Söhne belästigt.Oder hat er je Kontakt zu dir aufgenommen?"

Da verlor er seine Fassung und stotterte herum:,,Ich...er..",er riss sich am Riemen und versuchte sich an einem ganzem Satz, ,,Er hat halt viel zu tun und wenn ich ihn rufen würde,dann würde er auch kommen!"

,,Ja natürlich und ich bin eine Göttin oder wie?"

Aufeinmal stellten sich meine Nackenhaare auf, als mich jemand von hinten fragte:

,,Bist du dass denn  nicht,Tara?"

Diese Stimme ...langsam drehte ich mich um zu jemandem denn ich nicht erwartet hatte hier zu treffen.

Puh,mit diesem Kapitel habe ich echt etwas gestruggelt.
Als kleiner Hinweis das nächste Kapitel ist ein Flashback.
Ihr müsst euch also noch etwas gedulden wem diese geheimnisvolle Stimme gehört.

Gute/n  Nacht/Tag/Abend/Morgen

❤️

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