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-Clint's Sicht-

Als ich die Facility hinter mir gelassen hatte fuhr ich weiter in die Stadt hinein, zu unserem letzten Anhaltspunkt - dem Café.
Dort angekommen war die Polizei bereits vor Ort und untersuchte die Leichen der Hydra-Agenten. "Halt sie können nicht hier rein." wurde ich aufgehalten. "Ich gehöre zu den Avengers und Shield." entgegnete ich doch als ich mich an dem Cop vorbeidrängen wollte, schob er mich auch schon wieder zurück. "Ich kann sie nicht eintreten lassen. Besonders nicht mit dem Bogen.", sagte der Cop mit einem Misstrauischem Blick auf meinem Bogen, der auf meinen Schultern ruhte. Innerlich verdrehte ich grade die Augen. Was hatten nur alle grade gegen mich und meinen Bogen? Hab Ich in der Vergangenheit nicht oft genug bewiesen das ich zu den guten gehöre? Ich seufzte ergeben und trat einen Schritt zurück. "Okay, tut mir leid das ich ihre Zeit geraubt habe.", entschuldigte ich mich drehte mich um.

Die Cops ließen mich laufen und so konnte ich ungestört um die Ecke gehen. Als ob die mich so schnell abwimmeln könnten. Um der Ecke kletterte ich über die Mauer hoch und in die Gasse, wo auch die Hintertür des Ladens hinführte. Ich untersuchte die Gasse auf mögliche Hinweise, doch es sah nicht so aus, als gäbe es hier welche. Der Boden war dreckig und feucht aber das erwartete ich auch von einer Gasse. Etwas spät bemerkte ich dass die Gasse zwar lang genug war um Gasse genannt zu werden, aber das es hier keinen Eingang gab, nur den Hinterausgang vom Café. So untersuchte ich die Mauern genauer. Dabei bemerkte ich die Fußabdrücke an der Wand. Hm so ist sie also entkommen. Sie ist geklettert, dachte ich mir und wollte an der anderen Mauer wieder hochklettern, wie ich auch rein kam. Doch mich hielt jemand fest. "Ich habe Ihnen doch gesagt, dass Sie hier nichts zusuchen haben." Das war der Polizist. "Das ist Behinderung der Rechtspflege,- in dem Fall Behinderung der Ermittlung. Ich muss Sie mit ins Revier nehmen.", sagte er mit ernster Miene.

"Verstehen Sie nicht? Ich bin ein Avenger und wir kämpfen auf der gleichen Seite", protestierte ich und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien. Doch der Polizist ließ nicht nach. Er fesselte meine Hände mit Handschellen und zog mich grob mit sich zum Streifenwagen. Grade als mich der Bulle zwingen wollte einzusteigen bemerkte ich auf einem Dach eines Hauses eine Frau. Es war die Bogenschützin. Sie zielte mit ihrem Bogen auf einen Punkt hinter mir, aber hinter mir stand nur der Cop. Sie lächelte verschmitzt und schoss einen Pfeil direkt an mir vorbei in die Schulter des Mannes. Sofort ließ er mich los während er vor Schmerzen schrie und sich die Schulter hielt.

Ich nutzte die Gelegenheit und rannte weg. "Hey!" hörte ich ihre Stimme in unmittelbarer Nähe von oben. Sie deutete mir an die Arme zu heben. Dann schoss sie einen Pfeil direkt gegen die Handschellen und befreite mich davon, bevor sie verschwand. Auch ich rannte weiter bis ich in eine dunkle verlassene Ecke ankam in der ich mich erstmal versteckte.

In meinem Kopf ratterte es. Warum hat sie mir geholfen, wir waren doch alle hinter ihr her? Sie war eine meisterhafte Diebin und rettete einen Mann der sie fangen wollte. Und dann hatte sie noch die Verbindung zu Hydra. Das ergab doch keinen Sinn oder?

Plötzlich zischte es an meinem Ohr und ein Pfeil steckte neben mir in der Wand. "Hätte ich gewusst, dass du dich neben einem Polizeirevier versteckst, hätte ich dich nicht gerettet.", sagte eine vertraute Stimme. Ich drehte mich um und sah die Bogenschützin neben mir stehen. Verwirrt starrte ich sie an. "Warum hilfst du mir?", fragte ich skeptisch. Sie lächelte leicht und zuckte mit den Schultern. Plötzlich hörten wir Schritte, die sich näherten. Die Polizei war auf der Suche nach mir. Die Bogenschützin griff nach ihrem Bogen und zog eine weitere Pfeil aus dem Köcher. "Komm mit mir, wir müssen hier weg", sagte sie und deutete auf eine dunkle Gasse. Ohne weiter darüber nachzudenken, folgte ich ihr und wir rannten gemeinsam davon.

Wir liefen durch weitere enge Gassen und über die Dächer der Stadt, immer darauf bedacht, nicht entdeckt zu werden. Nach einiger Zeit öffnete sie einen Deckel zur Kanalisation. "Da steig ich nicht runter." weigerte ich mich. Die Bogenschützin stöhnte genervt und rollte mit den Augen. "Ist sich der Herr zu fein?", fragte sie, ihre Stimme klang dabei spöttisch. "Nein, es ist nur...ekelig", erwiderte ich und versuchte, meine Abneigung gegen den Gedanken, in der Kanalisation zu sein, zu verbergen. Sie rollte erneut mit den Augen und kletterte schnell hinab.

Opposite of Hawkeye (OC X ??)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt