-Deine Sicht-
Es vergingen einige Stunden in denen ich nicht wirklich zur Ruhe kam. Ständig dachte ich an diesen Hund, Hawkeye oder wie er wirklich hieß Clint. Außerdem hat dieser andere Typ mir meinen Bogen und Köcher weggenommen als er mich hier eingesperrt hatte. Was für ein Hurenenkel. Jetzt saß ich hier auf diesem ungemütlichem Bett und hatte keine Lust mehr auf diesen Deal, eigentlich konnte man es ja kaum noch einen Deal nennen, weil dieser Hund ihn gebrochen hat. Ich hatte ihm ganz klar gesagt ich nehme diesen Deal nur an, im Gegenzug für meine Freiheit. 'Allerdings nur unter der Voraussetzung, dass ich meine vollkommene Freiheit behalte, und nicht eingesperrt werde.', hatte ich klar gesagt. 'Keine Sorge, wir werden dich nicht einsperren', hatte er mir versichert. Toll sieht man ja. Jetzt bin ich hier in dieser Zelle und soll später ein Armband bekommen. Dieser Arsch war ja sogar noch schlimmer als dieser andere Russe, für den ich damals einen Auftrag erledigen sollte, wie hieß er noch gleich? Dreykov. Er hatte mich gehen lassen nach dem ich den Auftrag erfüllt hatte. Wahrscheinlich nur, damit ich irgendwann wieder einen für ihn erledige aber egal, er hatte mich gehen lassen.
Ich seufzte und lehnte mich gegen die Wand. Nein ich würde hier nicht verenden, das versprach ich mir selbst. Sie wollten mich hier einsperren, schön für sie. Sie haben den Wind gesät und werden den Sturm ernten. Ich wusste, dass ich einen Weg finden würde, hier herauszukommen. Ich hatte schließlich schon mein ganzes Leben damit verbracht, mich aus brenzligen Situationen zu befreien. Ich würde auch dieses Mal nicht scheitern.
Während ich die Gedanken meiner Freiheit hegte, hörte ich Schritte vor der Zellentür. Ich drehte mich um und sah direkt in die Augen von Natasha. Sie trat auf mich zu und griff nach meiner Hand und legte mir ein Armband an. Ich war verwirrt, wie schnell konnte Tony Stark bitte ein Hochsicherheits-Armband erfinden. Aber eigentlich sah es garnicht so übel aus. Es war ein einfaches vielleicht zwei Zentimeter breites Lederarmband mit einer metallischen Platte, in der vermutlich das ganze elektronische Material verbaut wurde. Aber das beste war die Gravur in dieser Platte, es war nämlich ein Pfeil darauf. Ich fühlte mich fast schon geehrt es tragen zu müssen, fast. "Geschmack hat er ja." murmelte ich leise und strich mit dem Finger über den Pfeil. Ich konnte hören wie Natasha kurz belustigt schnaubte, bevor sie wieder ernst wurde und mich misstrauisch an sah. "Das Armband ist mit GPS ausgestattet, damit wir immer wissen, wo du dich befindest", erklärte sie knapp. "Außerdem kann es nicht manipuliert werden und löst einen Alarm aus, falls du versuchst wegzulaufen oder es zu entfernen." Ich nickte kurz und betrachtete das Armband genauer. Es sah wirklich stabil und sicher aus, aber ich würde trotzdem einen Weg finden, es zu umgehen.
"Du wirst 24/7 unter meiner Aufsicht stehen. Denk nicht mal daran, irgendetwas anzustellen", warnte Natasha mich und funkelte mich ernst an. "Jetzt komm mit, ich gehe trainieren und du wirst mich begleiten, 24/7.", befahl sie mir und öffnete die Tür der Zelle. Ich seufzte, aber stand auf, nahm mir meinen Rucksack, den ich die ganze Zeit hatte mit und folgte ihr bereitwillig. Der Deal war gebrochen, aber ich hatte nicht vor, einfach aufzugeben. Ich würde meine Freiheit wiedererlangen, koste es, was es wolle. Und wenn ich dafür über Leichen gehen musste.
Wir kamen recht schnell in einem gut eingerichtetem Trainingszimmer an, an der Decke hingen einige Boxsäcke, an an einer Wand standen Laufbänder, Hantelbanken gab es hier auch, sowie einen imposanten Ring und mehr. Natasha deutete mir an mich auf eine Bank zu setzen, aber wer war ich hier nicht mitzutrainieren. Ich ignorierte ihren Befehl und ging einfach auf das Laufband. Natasha sah mich eindringlich an. "Auf die Bank!", befahl sie streng. Mit einem kühlen Lächeln drehte ich mich zu ihr um. "Was wenn nicht?", fragte ich provokativ. Natasha funkelte mich wütend an, bevor sie ihren Blick abwendete. "Dann werden die Konsequenzen entsprechend sein", antwortete sie kühl. Ich stieg widerwillig von dem Laufband und setzte mich auf die Bank. Natasha begann mit ihrem Training und ich beobachtete sie aufmerksam. Sie war schnell, geschickt und scheinbar unbesiegbar. Es wäre eine Herausforderung, gegen sie anzutreten.
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Opposite of Hawkeye (OC X ??)
FanfictionEine junge terrorisirende Bogenschützin ist in New York und die Avengers müssen sie gefangennehnem bevor sie noch mehr Unheil anrichten kann. Aber was hat das mit Clint zu tun, nun was passiert wenn plötzlich Pfeil und Bogen ein Sinnbild für Verbrec...