3 | Feuer traut man nicht

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Kapitel 3 ~ Feuer traut man nicht
Pov Abendherz

Verwirrt sah ich durch die Gegend. 

Wo bin ich? 

Der Ort an dem ich war war wunderschön. Auf dem Boden brande eine kleine Flamme. Sie spende wärme und Licht. Ich sah in den Nachthimmel. Die Sterne funkelten mir entgegen und ich seufzte auf. Wer auch immer mich an diesen wunderschönen Ort gebracht hatte musste es wohl gut mit mir meinen. Auch wenn viele der Katzen mich eher für mürrisch oder sarkastisch halten würden, es lag daran dass kaum jemand meinen waren Kern zu sehen bekam. Ich genoss gerade die Stille. Doch warum war ich hier? 

»Hallo?«, meine Stimme zitterte leicht. 

Warum zitterte sie? 

Ich schlängelte mich zwischen hohen Büscheln hindurch, die Flamme sie ich einfach hinter mir. 

»Hallo?«, fragte ich erneut. 

»Abendherz. Wir haben dich bereits erwartet«, eine Stimme flüsterte mir wie eine sanfte Brise ins Ohr. 

»Funkensonne«, antworte ich trocken. Was wollte mein Vater von mir. 

»Es ist töricht eine Flamme alleine zu lassen«, ich konnte den vorwurfsvollen Blick meines Vater aus der Stimmlage heraus hören. 

»Du hast mich ebenfalls alleine gelassen«, ich schnaufte. Es war nicht so gemeint. Ich hoffte es wusste es auch. Früher hatten er und ich immer solche Gespräche geführt. Irgendwie hatte ich es vermisst. Doch was hatte Funkensonne nun eigentlich mit der Flamme gemeint? 

Ich schaute mich um. So wie es aussah hatte ich wohl nicht bemerkt dass es heller geworden war. Die ganze Lichtung, so viel konnte ich mittlerweile erkenne, war taghell geworden. 

»Achso.« 

Ein Teil des Waldes brande. Unter normalen Umständen wäre ich losgerannte. Hilfe holen. Mich in Sicherheit bringen. Meinen Clangefährten helfen. Doch dieses Mal blieb ich einfach stehen. Blieb stehen und sah ins Feuer. 

»Willst du nicht weglaufen?«, neben mir erkannte ich die Umrisse meines Vaters in den Spiegelungen des Feuers. 

»Nein.« 

»Warum nicht?«, eine unnötige Frage wie ich fand. 

»Ich weiß nicht. Vielleicht weil ich dass das Feuer mir nichts tuen kann. Du bist ja auch noch da.«

  »Mir kann das Feuer auch nichts.« 

Genau in diesem Moment bewegten sich die Flammen mit einer rasanten Geschwindigkeit auf mich zu. Ich spürte wie die Kälte, welche der Geist meines Vater ausstrahlte, verschwand und augenblicklich legte sich eine unfassbare Hitze auf meinen Körper. 

NEIN. 

Panik überfiel meinen Körper. Ich wollte weglaufen. 

Bitte lass mich gehen Vater! 

Ich sah verzweifelt herum. Rauch stieg in meine Lungen. Ich konnte mih nicht bewegen. Meine Sicht verschwamm. Ich spürte wie ich zu Boden ging. 

» Noch herrscht das Blut, aber bald wieder Tiger und Löwe...«


Es tut mir so unfassbar leid das jetzt zwei Wochen nichts kam, deshalb hier ein Kapitel. Ich hoffe ihr seit nicht allzu sauer ^^

Wenn Blut den Wald regiert [MMFF]Where stories live. Discover now