Gedicht "Fallen"

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Ich falle, doch du bist nicht da, um mich aufzufangen, 
Alleine stürze ich, wieder und wieder, ohne Halt. 

Zwischen Vergangenheit und Gegenwart, 

Verschwimmt die Grenze, ich finde keinen Grund.

Kaum spüre ich die Tränen auf meinen Wangen, 

Was ist noch von mir übrig? 

Du hast mich nicht gehalten, 

Und ich erinnere mich nicht daran, jemals zu fliegen.

Warum falle ich immer noch? 

Habe ich nicht gelernt, fortzufliegen? 

Wann werde ich den Boden berühren? 

Wann werde ich wieder lernen zu lieben?

Ist es ein endloser Fall, 

Weil ich es nicht anders verdiene? 

Ich will nur aufhören zu fallen, 

Lass mich irgendwo landen.

Aber nein, egal wo ich bin, 

Du lässt mich nicht los, 

Du zwingst mich zu fallen, 

So sehr in dir selbst gefangen.

Bis du selbst am Boden liegst, 

War es dann meine Schuld? 

Lass mich endlich fallen,

 Habe etwas Selbstvertrauen gewonnen.

Ich weiß, ich kann das schaffen, 

Ohne dich an meiner Seite.

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