Gedicht ;mein Ruf;

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Kräuselnder Atem in unterkühlter Luft, immer tiefer in den Sommernebel. Keiner hört, wie ich nach Wärme rufe, verlustbehaftet still über dunkler Seele, im Herzen eingebrannter Wunsch.

Will gehört werden, bevor die Sonne untergeht, doch das scheint irgendwie absurd. Staub auf Emotionen, veraltetes Gefühl, sind verdammt zur Endlichkeit, obwohl für immer versprochen wurde.

Hab' keine Erinnerung daran, die Sterne auf meiner Haut zu fühlen, scheint, als würden Galaxie-Lichter sterben. Ohne sie unmöglich, Hoffnung zu spüren, zerrissenes Briefpapier, ich finde keine Worte mehr.



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