In the dark- Enemys or lovers?

Kapitel 1

Grace

,,Grace beeilst du dich mal? Pack deine Sachen wir fahren in einer Stunde los, keine Minute später.", wird von unten gerufen.
,,Klar Mum, mach ich.", schreie ich zurück.
Genervt fange ich an wahllos meine restlichen Klamotten in einen Koffer zu schmeißen.
Diejenige die gerade so herzallerliebst von unten geschrien hat ist meine wundervolle Mum.
Und klar war das gerade ironisch gemeint.

Meine Mum und ich haben kein gutes Verhältnis seid der Scheidung meiner Eltern. Als ich klein war waren meine Eltern mein ein und alles, sie haben mich geliebt und waren immer für mich da. Bis vor fünf Jahren wo die beiden sich getrennt haben.
Versteht mich nicht falsch das war eigentlich auch gut so, die beiden haben sich nur noch gestritten. Mein zwölf jähriges Ich hat das echt nicht mehr ausgehalten.

Leider sind meine Eltern seit dem aber nicht mehr so fürsorglich. Mein Vater hat eine neue Frau geheiratet und haben jetzt schon einen einjährigen Sohn. Ich würde mich ja für ihn freuen wenn er sich mal bei mir melden würde, das hat er nämlich nich seit, warte... 2 Jahren.
Dankeschön Dad, hab dich auch lieb.

Warscheinlich würden die meisten Leute denken das dann wenigstens meine Mum sich um mich kümmert, doch sie kümmert sich eigentlich nur um ihre neuen Affären. Jetzt hat sie es geschafft mit einem ganze 4 Monate zusammen zu bleiben und sie hat sich entschieden das wir zu ihm ziehen. In eine Stadt namens Greenfeald.

Eine Sache gibt es jedoch die daran toll ist. Unwahr das ich rundlich aus diesem Kaff verschwinden kann wo alle Leute der reinste Horror sind. An meiner Schule bin ich mit niemanden befreundet. Warscheinlich würden sie mich mobben hätte ich damals nicht Emilia, einem Mädchen meiner Stuffe, geschlagen. Die meisten haben Angst vor mir und meiden mich, sie denken ich wäre verrückt.

Ich möchte nur einfach nicht an Leute geraten die nur falsche Freunde sind. Denn eins muss man meiner Mum lassen, sie hat echt einiges an Geld. Sie arbeitet als Anwältin und verdient hier in Amerika echt nicht schlecht. Dazu hat sie einiges von meinen Großeltern geerbt, die beide tot sind.
Mal sehen was meine neue Schule so bietet.

Jetzt allerdings steige ich erstmal mit meiner Mum in unser Auto, setzte mir meine Kopfhörer auf und versuche mich auf der 5 Stündigen Fahrt zu entspannen.

,,Grace, jetzt wach schon auf!"

Ich werde von einer Stimme und einer zuschlagenden Autotür geweckt.
Erschreckt fahre ich hoch.
Wir sind offenbar angekommen. Ich schaue aus dem Fenster und sehe eine weiße Villa vor mir.

Seufzend steige ich aus und folge meiner lieben Mutter zur Tür. Im nächsten Moment wird sie auch schon aufgerissen und meine Mum wird in eine stürmische Begrüßung gezogen:,, Aurelia, wie schön das du da bist!", der etwa 40 jährige Mann schaut von meiner Mum zu mir herüber, ,,Ah, und du musst Grace sein. Aurelia hat mir schon viel von dir erzählt. Seid ihr gut angekommen?"
Hat sie? Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Mit einem gezwungenen Lächeln antworte ich ihm:,,Ja sehr gut Dankeschön."

Er kann ja schließlich nichts dafür das mich meine Mum so schlecht behandelt und in nächster Zeit muss ich sowieso einige Zeit mit ihm verbringen also warum nicht nett sein?

Da fängt er auch schon an weiter zu reden:,,Naja kommt erstmal rein. Ach tut mir leid ich hab mich ja noch gar nicht vorgestellt, ich bin Simon. Dein Zimmer ist gleich die Treppe hoch rechts, du kannst deine Sachen gerne dort hinbringen und es einrichten wie du willst. Das ist von jetzt an dein Reich."

Höflich antworte ich ihm:,,Super Dankeschön ich werde mich dann mal umschauen und meine Sachen holen." ,,Grace, währst du so nett und würdest meine Sachen gleich mit rein bringen?", fragt meine Mum.
Genervt verdrehe ich die Augen, klar Chef. ,,Meinet wegen."
Also mache ich mich auf zurück zu unserem Auto.

Als ich es endlich geschafft habe alle Sachen ins Haus zu tragen gehe ich hoch in mein Zimmer. Es ist schon spät und ich habe eben von Simon und meiner Mum erfahren das morgen schon mein erster Schultag ist weshalb ich mich direkt ins Bett werfe und überraschenderweise friedlich einschlafe.