Kapitel 8

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Grace

Müde wache ich auf. Ich bin heute Nacht erst um 3 Uhr Nachts eingeschlafen obwohl ich schon so früh ins Bett gegangen bin. Das Sonnenlicht scheint durch die Gardinen ins Zimmer, sodass eine angenehme Stimmung erzeugt wird.

Gähnend strecke ich mich da fällt mir plötzlich etwas auf. Sonnenlicht?! Scheiße!
Panisch schrecke ich hoch und suche nach meinem Handy. Ein kurzer Blick darauf verrät mir das mir gerade so Zeit bleibt mich anzuziehen und dann zur Schule zu fahren.

Verdammt, ich muss gestern vergessen haben mir meinen Wecker zu stellen.
Panisch mache ich mich fertig und eile dann in die Garage.

Als ich mit quietschenden Reifen an der Schule ankommen werde ich einen schnellen Blick auf die Uhr. Erleichtert atme ich aus.
Noch zwei Minuten, Gott sei Dank!

                                         ~

Seufzend lasse ich meinen Kopf auf den Schreibtisch fallen. Ich bin gerade dabei meine Mathe Hausaufgaben zu machen und verstehe rein nichts.

Es ist mittlerweile schon Donnerstag und die Tage in der Schule waren bis auf ein paar Zusammenstöße mit Jayden, die in einer hitzigen Diskussion untergegangen sind, eigentlich ganz entspannt.
Red keinen Scheiß du wärst fast auf ihn losgegangen hätte Lia dich nicht zurückgehalten!

Stöhnend lege ich meinen Nacken in den Kopf.
Warum muss das Leben nur immer so kompliziert sein?

Ich will mich gerade wieder Mathe zuwenden da schreit meine Mum von unten hoch:,,Lia es gibt Burger!"

Burger?
Davon wirst du fett!, summt mir meine innere Stimme entgegen.
Ich liebe Burger, aber wie so oft auch kann ich nicht anders als mich dagegen zu entscheiden:,,Ich habe keinen Hunger Mum."
Doch sie schreit zurück:,,Grace, du kommst jetzt runter um mit deiner Familie zu Abend zu Essen."

Familie. Wärs glaubt.
Seufzend stehe ich mit zitternden Händen auf und gehe nach unten um mich an den Tisch zu setzten. Dort drauf stehen schon verschiedene Burgerauflagen, Pommes und Salat.

Ich starre das Essen ein paar Minuten an bis meine Mum sich räuspert und ich schlussendlich zu dem Salat greife.

Meine Mum tut mir einfach ohne mich zu fragen Pommes auf und ich möchte zu ihr sagen das sie es lassen soll, das ich sie nicht essen möchte, doch letztendlich sieht der Hunger und ich fange an die Pommes zu Essen und bei jeder weiteren denke ich an die Kalorien die ich zu mir nehme.

Ich fühle eine unnormale Schuld und mein Herz schmerzt. Mit verheultem Gesicht stehe ich vor dem Spiegel und starre das Wesen vor mir an.

Schluchzend und zitternd wandert mein Blick im Zimmer umher und landen schlussendlich auf dem Feuerzeug das auf meinem Schreibtisch neben den Kerzen liegt.

Ich starre eine Weile das auf den Gegenstand bis ich mich schließlich entscheide und auf mein Bett zutapse. Ich decke mich zu und drehe mich zum Fenster.

Weder Zähne geputzt noch umgezogen hab ich mich. Ich liege angezogen mit Jeans und Pullover in meinem Bett, doch das ist egal.
Das alles ist egal. Mein ganzes Leben, ist egal.

Und so liege ich weinend in meinem Bett mit den Gedanken die meinen Kopf übernehmen und einer unglaublichen Leere.
So lange bis ich einschlafe.

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Irgendwie bin ich ein bisschen unzufrieden mit dem Kapitel, vielleicht ändere ich es nochmal.

Btw, ihre Mutter weiß nichts über ihr Essverhalten, falls sich das irgendjemand gefragt hat

In the dark- Enemys or lovers?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt