Yuna

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-Kiah-

Langsam drifte ich ab ins Land der Träume. Ich träume von Itachi und Kuni, Yuna und Midori....
Gegen drei schrecke ich aus dem Schlaf hoch. Mhhh warum muss ich auch sowas Seltsames träumen? Überlege ich leise. Da ich wach bin ziehe ich mir etwas gemütliches über und gehe auf den Balkon. Von dort springe ich aufs Dach. Ich setze mich auf die Ziegel und beobachte den Himmel. Es ist Vollmond.
Von weitem spüre ich ein bekanntes Chakra. Was macht denn Yuna um diese Zeit noch draußen. Ich springe auf und gehe zu ihr hin. "Yuna geht es dir gut? Warum bist du noch wach." Frage ich sie besorgt. Erschrocken zuckt sie zusammen. "Oh Kiah ich hab dich garnicht bemerkt. Ja es geht mir gut, ich konnte einfach nicht schlafen", sie lächelt mir zu, jedoch fehlt in ihren Augen der Glanz den sie eigentlich in sich hat.
Ich habe sie immer beobachtet. Sie trainiert immer hart mit Minato um ihrem Ziel näher zu kommen. Sie war immer voller Energie dabei und ihre Augen glänzten immer als wir auf Missionen waren.
Jetzt sind ihre Augen matt.
Skeptisch schaue ich sie an. "Ganz sicher? Du wirkst so kraftlos und unmotiviert." Sie nickt heftig, als versuche sie sich selbst zu überzeugen. "Wenn was ist kannst du immer zu mir kommen. Das weißt du ja? Du weißt ja wo ich wohne." Sage ich ihr. Daraufhin nickt sie wieder. "Gute Nacht Kiah, ich hoffe du kannst nochmal einschlafen." Auch ich wünsche ihr eine gute Nacht und beobachte wie sie in ihrem Zimmer verschwindet. Seufzend mache ich mich auch auf den Weg.
Ich hatte blaue Flecken auf ihrem Arm gesehen. Auch war ihr Arm von Schnitten überseht.
In meiner Wohnung lege ich mich wieder hin und schlafe ein.
Am nächsten Morgen wache ich mit Kopfschmerzen auf. Das lässt mich unruhig werden. Normalerweise habe ich keine Schmerzen, egal wo. Mhhh ich hab ein echt ungutes Gefühl. Passiert heute was? Ich gehe ins Bad um schnell zu duschen und mich anzuziehen. Danach gehe ich in die Küche und bereite den Tisch vor. Anschließend verlasse ich meine Wohnung um nebenan zu klopfen, da Itachi dort wohnt. Wir sind Nachbarn.
"Guten Morgen Itachi, ich hoffe du hast gut geschlafen. Komm rüber ich habe Frühstück gemacht." Rufe ich energisch vor der Tür. Murrend öffnet mir ein verschlafener Itachi die Tür. "Hast du mal auf die Uhr geschaut? Es ist sechs Uhr. Kiah ich habe heute frei. Ich hätte noch weiter schlafen können." Kichernd ziehe ich ihn hinter mir her.
Immer noch murrend setzt er sich zu mir an den Tisch und fängt an zu essen. Ich beobachte wie seine Augen aufleuchten. "Wow Kiah hast du das gemacht?", ich nicke. "Das schmeckt soo lecker. Danke. " Etwas verlegen kratze ich mich am Hinterkopf. "Das ist doch kein  Problem ich koche gerne für andere." Auch ich fange an zu essen.
Durch ein Klopfen an der Tür wird unser Frühstück unterbrochen. "Da muss ich kurz hin, iss du weiter Itachi." Er gibt mir ein, ich glaube zufriedenes "hn" und ich laufe zur Tür. 
Verwundert schaue ich die Person an. Hm ich hatte ihr ja angeboten mit mir zu reden, aber ich wusste nicht dass es so bald sein wird. "Yuna, guten Morgen, wie kann ich dir helfen?", sie blickt zu mir auf. Was ich sehe erschreckt mich. Ihr Gesicht ist geschwollen und es sind einige Kratzer zu sehen. Ihr linkes Auge ist blau und sieht trüb aus. Also schon fast weiß und nicht violett. "Oh Gott Yuna, was ist denn passiert? Wer hat dir das angetan?", ich nehme sie in den Arm. Sie fängt an heftig zu weinen und klammert sich in mein T-shirt. "Hey es ist alles gut Yuna. Du bist jetzt bei mir da kann dir nichts passieren." Da sie mir nicht antwortet gebe ich sie im Brautstil hoch und trage sie in die Wohnung.
"Kiah wer war an de.." setzt Itachi an unterbricht sich aber selbst, da er Yuna anblickt. "Oh bei Jashin wer hat dich denn so zugerichtet?", in seinen Augen kann man Zorn erkennen. "Yuna, fühlst du dich bereit zu reden?", frage ich sie nach einer Weile, da sie sich beruhigt hat. Sie nickt und fängt an zu reden. "Ihr wolltet wissen wer mich so zugerichtet hat richtig?", wir beide nicken. "Nun das war meine  Mutter." Ich blicke sie erschrocken an. "Warum sollte sie so etwas tun?", frage ich entsetzt. "Ich hatte ihr vor einiger Zeit, als du noch bei Akatsuki warst, erzählt dass ich Bisexuell bin. Danach ist bei uns die Hölle auf Erden ausgebrochen. Sie fing an wie eine Verrückte zu schreien und mich immer wieder zu schlagen. Währenddessen rief sie was für eine Enttäuschung ich doch sei. Und ich eine Schlampe wär weil ich mich zu beiden Geschlechtern hingezogen fühle.
Seitdem schlägt sie mich jedesmal wenn sie mich erblickt.
Gestern Abend hatte sie es meinem Vater erzählt der endlich nach drei Jahren von seiner Mission zurückkam. Es war irgendeine Informationen- Sammeln Mission. Jedenfalls ist er dann ausgerastet und hat mich mit allem beworfen was er in die Hand bekam. Gläser, Bücher Teller und sowas. Und immer wieder rief er was ich für eine Enttäuschung ich dich sei.
Als ich dann noch anfing zu weinen hat er mich gegen die Wand geschleudert. Ich bin Ohnmächtig geworden und als ich wieder zu mir kam steckte ein Nagel in meinem Auge. Natürlich haben mir meine Eltern verboten und ins Krankenhaus zu gehen. Ich bin in mein Zimmer geflüchtet.
Kiah als du gekommen bist hatte ich mich verwandelt damit du es nicht siehst. Aber dein Angebot zu reden hatte mich Hoffnung gegeben und ich wollte sofort am nächsten Morgen, also heut zu dir gehen.
Als ich aufwachte wollten meine "Erzeuger" mich weiter schlagen aber ich bin schnell geflüchtet.
Jetzt bin ich auf einem Auge blind." Nachdem sie geendet hat fängt sie wieder an zu weinen. Es ist herzzerreißend. "Yuna, das tut mir leid. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Deine Eltern erschrecken mich." Ich setze mich neben sie aufs Sofa und nehme sie fest in den Arm. Auch Itachi setzt sich von der anderen Seite neben sie und streichelt ihr ungeschickt über den Arm. Mir fällt etwas ein. "Warte als ich mit Kuni und dir damals essen waren und er und gestanden hat das er schwul wär hast du deshalb so traurig geguckt weil du wusstest dass deine Eltern dich niemals zu akzeptieren werden?", frage ich sie und sie nickt.
"Yuna ich kann dich da nicht leben lassen. Sie werden dich noch umbringen." Sage ich ernst zu ihr. "Ja aber wo soll ich denn sonst leben meine restliche Familie hält auch nichts von mir da meine Mutter es überall posaunt hat." Ich lächle sie an. "Du könntest bei mir leben, ich habe genug  platzt und du wärst vor den Hyugas sicher." Ihre Augen werden immer größer dann fällt sie mir um den Hals. "Kiah echt jetzt?", ich nicke. "Ich werde jetzt deine Sachen holen, mit deinen Eltern ein paar Sachen klären und  danach werde ich deine Wunden heilen." Sage ich und stehe auf. Itachi wird solange mit ihr bleiben. Ich deute ihm an mit ihr etwas zu essen.
Wütend renne ich über die Dächer Konohas bis ich bei Yunas Haus ankomme. Dort klopfe ich energisch gegen die Tür. Eine genervte Frau öffnet die Tür. "Was ist?", fragt sie nicht gerade freundlich. Mh ich sollte sie einfach irgendwohin teleportieren. Meine Gedanken für mich behaltend grüße ich sie freundlich und fange an mit ihr mein Anliegen mit ihr zu besprechen. "Guten Morgen erstmal. Hier im Dorf wird man eigentlich immer net begrüßt. Naja, ich bin gekommen da ich ihre Tochter mit Narben und Blauen Flecken vor meiner Tür gefunden habe. Sie hat mir erzählt was ihr mit Yuna gemacht habt. Ihr solltet euch schämen. Nur weil ihre Tochter Bisexuell ist?", ich werde gegen Ende hin immer lauter. Yunas Mutter sieht mich unbeeindruckt an. "Da ist also diese Schlampe hin. Ich hab mich sowieso gewundert wo sie hingegangen ist. Wenn ich mal fragen darf, wer sind sie?", ihre Stimme klingt Monoton. Als ob ihre Tochter garnicht existieren würde. Bevor sie reagieren kann drücke ich sie ins Haus und schließe die Tür. "Du wirst mich jetzt kennenlernen. Lösen!", dadurch verwandle ich mich wieder in meine Göttinnenform. Meine Ohren Zucken gefährlich. "Wer zum Kuckuck nochmal bist du?", schreit sie verzweifelt. "Ich bin dein schlimmster Albtraum." Sage ich in einem gefährlich ruhigen Ton. Sie schreit auf als ich mich auf sie zu bewege. Mit einem Ruck geht die eine Tür auf und Yunas Vater stürmt herein. Auch er sieht mich erschrocken an. Ich sehe ihn bloß stumpf an. "W..wer bist du?", frägt er mich zitternd. Ich gehe darauf nicht ein, sondern laufe auf sie zu. Meine Hände fangen an zu leuchten und kleine Goldene Fäden spriessen aus ihnen heraus. Die Fäden umspannen beide Eltern. "Ihr werdet eurer Tochter nichts mehr tun können. Von nun an könnt ihr Yuna nur noch in einem Umkreis von drei Metern vor die Augen treten." Dröhne ich durch das Haus. Die Fäden verblassen langsam. Beide Eltern werden Ohnmächtig. Auf ihren Händen kann man ein kompliziertes goldenes Muster erkennen. Dies hält sie auch davon ab über mich zu reden.
Schnell verwandle ich mich wieder und gehe aus dem Haus.
Nichtmal eine Sekunde später stehe ich in meiner Wohnung und gehe auf Yuna zu. Sie erschrickt sich sehr. Auch Itachi zuckt zusammen. Wahrscheinlich wegen meinem Gesichtsausdruck. Oder wegen der dunklen Aura die mich umgibt. "Uhm Kiah was machst du jetzt?", frägt mich Yuna verunsichert. "Ich möchte dich heilen. Wenn ich dich so lasse wird sich dein Auge entzünden." Sie nickt mir verstehend zu. Daraufhin führe ich sie in mein Zimmer. Sie sieht sich neugierig um.
Mein Zimmer ist relativ groß. An der Wand ist ein Bett und ein Schrank. Mein Schreibtisch steht in einer ausbeulung des Zimmers. An den Wänden sind einige Regale und eine Komode steht auch hier. Alles ist in Lila und Orange Tönen gehalten. Über meinem Bett, an der Decke, ist ein Draht und darum wächst eine Schlingpflanze. Auch stehen noch ein paar Pflanzen am Boden. Einen kleinen Kräutergarten habe ich auf dem Balkon.
"Leg dich auf mein Bett Yuna, sonst kann ich dich nicht heilen." Sie nickt und legt sich hin. Daraufhin fange ich an ihre arme und Beine zu heilen. Am Kopf angekommen heile ich erstmal die blaue Flecken. "Yuna, dein Auge ist völlig zerstört. Ich kann dir ein neues Auge geben aber es ist ein Kitsune Auge." Sage ich ihr seufzend. Yuna sieht mich erstaunt an. "Warum kannst du mir einfach ein Auge geben? Und dazu noch eins einer Kitsune?", fragt sie mich. "Naja Yuna, ich bin nicht die die du denkst zu kennen. Ich bin hier um etwas zu erledigen. Meine Familie ist eigentlich nicht meine echt Familie. Sie sind schon vor langer Zeit gestorben. Und ich kann dir ein Auge geben weil ich zu viel Zeit hatte alles zu perfektionieren. Ich kann alles heilen. Von gebrochenen Knochen über zerquetschte Organe bis hin zur wiederherstellung eines Auges und noch vieles mehr." Ich versuche es so einfach wie möglich zu erklären. Doch sie schaut mich noch schockierter als zuvor an. "Wer bist du?", ich seufze. Das muss ich heute schon zum zweiten mal beantworten. Denke ich mir verzweifelt. "Ich bin die Neunschwänzige Kitsunegöttin." Sage ich und beobachte wie sich ihre Augen vor Schock weiten. Stotternd fragt sie."D..dich g..gibt es wirklich?", ich nicke. Danach sage ich leise "lösen" und meine Fuchsschwänze sowie meine Fuchsohren erscheinen. "Aber ich muss dich warnen Yuna, durch dieses Auge wirst du viele Feinde anlocken. Mit diesem Auge kannst du sehr gut sehen besser als mit deinem Byakugan oder als mit einem Sharingan. Außerdem kannst du Chakra erkennen, auch wenn es unterdrückt wird. Und nun zu den Nachrichten die dir vielleicht nicht so gefallen werden. Da ich dir dein Kitsune Auge gebe wirst du zu einer Halbkitsune. Dadurch wird sich deine lebensspanne um einiges verlängern, außerdem stehst du damit unter meinem Schutz und könntest, wenn du nicht mehr hier leben möchtest, ins Kitsunereich ziehen. Ich kann dir einige Fähigkeiten einer Kitsune beibringen. Also nimmst du es an?", ich sehe sie ernst, ich wiederhole seeehr ernst an...

Kiah die Neunschwänzige Kitsunegöttin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt