🫧 Varianten A-C pausiert/beendet? 🫧

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++++++!!!Triggerwarnung!!!
Nichts für schwache Gemüter!!!
In diesem Kapitel kommen viele Beleidigungen/ körperliche Gewalt vor!+++++

PoV Suna

...klack,...klack,...klack...

Wirft da jemand etwas an meinem Fenster?
So viel Alkohol habe ich derzeit doch noch
gar nicht getrunken,
seitdem ich mit Osamu zurückgekommen bin.
Meine Sinne sind daher nicht gelähmt,
pausiert oder benebelt.

"Ja, Oma da hast du vollkommen Recht.
Es ist nicht immer einfach alles unter einem
Hut zu bekommen,
aber ich strenge mich sehr an und möchte
euch alle sehr Stolz machen."
Zwischen meinen Fingern hielt ich den
seidigen Gardinenstoff,
schob diesen bei Seite und sah auf das Grundstück hinunter,
in der Hoffnung erkennen zu können,
woher es kam.

Jedoch konnte ich nichts ausfindig machen
und ließ den seidigen Stoff zwischen meinen Fingern los.

"Mein Junge, dass hast du doch schon immer getan, so ehrgeizig und zielstrebig wie du es bist,
hatte ich mir noch nie Sorgen um dich gemacht.
Zu deiner Mutter sagte ich schon immer,
sie soll dich mal machen lassen,
da du deinen eigenen Weg bereits schon gehst.
Ich bin sehr stolz auf dich und wenn die Liveübertragung im Fernsehen läuft,
verfolge ich gemeinsam mit Opa dein Spiel
mit voller Begeisterung."

...klack...klack...

"Ach Oma, dass schmeichelt mir sehr,
wenn du das so sagst."
Da hörte ich schon wieder dieses Geräusch
an meinem Fenster,
dass bildete ich mir also nicht ein.
Osamu wird es nicht sein, da er weiß,
dass ich ein Telefonat mit meiner Oma führte und wir uns sowieso gleich in der Küche begegnen.
Meine Oma hatte mir noch irgendwas
darauf geantwortet,
jedoch war ich nicht mehr ganz mit meiner Aufmerksamkeit bei ihr.

Erneut befand sich der seidige
Gardinenstoff zwischen meinen Fingern,
diesen ich mit aller Sorgfalt diesmal
gänzlich zur Seite schob,
den Fenstergriff zur waagerechten anhob
und breit das Fenster öffnete.
Ich schaute in alle Richtungen, als ich diesen elenden Dreckskerl auf unserem Grundstück stehen sah.

"Warte, ich komm runter!"
Hielt ich die Lautsprecher für einen kurzen Moment mit meiner Hand zu,
dass meine Oma von allem nichts mitbekam.
Schloss das Fenster leise,
drehte den Fenstergriff senkrecht nach unten,
schob vorsichtig die Gardine an ihrer gewohnten Stelle zurück und zupfte die
Saumenenden noch einmal gerade.

Was mache ich den jetzt nur?
Osamu darf niemals auf ihn treffen,
dass wäre ein absolutes Desaster!
Wenn er weiß, wer mein fester Partner ist,
traue ich dem kranken Bastard alles zu.
Er würde Osamu in Stücke zerreißen und ihm mit aller Wahrscheinlichkeit auf die
Nase binden, was zwischen uns war und es
zu seinem Vorteil auslegen.

Wieso lässt er mich den einfach nicht in Ruhe?
Ich habe ihm mehr als deutlich zu
verstehen gegeben,
dass er ein riesengroßer Fehler für mich war.
Ich war vier Monate von der Heimat weg
und war einfach geil.
Naja,..da bot es sich mit ihm ganz praktisch an.
Wenn mir jemand im Vorfeld gesagt hätte,
was es noch für Nachteile mit sich ziehen würde, hätte ich ihn niemals an mich herangelassen.

Jetzt kann ich es jedenfalls nicht mehr
ändern und muss zusehen,
dass ich ihn mir heute vom Halse halte und er sich wieder schnell vom Acker macht.
Ich muss das Aufeinandertreffen von Osamu und Suguru unbedingt verhindern!

"Mein Junge, lass dich doch mal bitte wieder bei deinen alten Großeltern blicken."
Ihre leicht zittrige Stimme sagte mir somit aus,
dass sie mich vermisste.

Ich war ihr Lieblingsenkelkind,
dass hatte sie mir nach meinem Schulabschluss heimlich zugeflüstert,
dass es niemand anderes hören sollte,
außer ich.
Ich hatte niemanden davon erzählt,
oder berichtet.
Meine Oma fand es niedlich,
dass es allein unser Geheimnis war,
und wir es hüteten.
Sie ist einfach die tollste Oma für mich
und ich mag sie sehr.

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