PoV OsamuIch lief nicht durch die Wohngegend,
sondern ich rannte!
So unglaublich rasend schnell von der Stelle hinfort, die mein Herz in tausend und schmerzerfüllte Teile zerbrechen ließ,
wie mich meine Beine nur tragen konnten!Keine Sekunde verschwendete ich auch nur einen weiteren Gedanken an die Umgebung,
die ich in Windeseile vorbei bretterte.
Meine rasend schnellen Schritte,
drosselte ich Schritt für Schritt zurück und verlor somit etwas an Geschwindigkeit.
Erst als ich an einer Stelle pausierte,
um nach Luft zu hieven,
nahm ich meine Umgebung wahr,
da wurde mir bewusst, wo ich mich befand.Meinen Oberkörper nach vorne beugend, verfestigte ich mein Gewicht in meine Arme, dessen Halt auf meinen Knien ruhte.
Es war um mich herum alles so angenehm friedlich still, nicht ein einziges Auto fuhr in meiner Nähe umher, nicht eine Menschenseele weit und breit aus meiner Sichtweite erkennbar.
Meine Lungen verlangten augenblicklich nach Sauerstoff und nach einer Pause!
Wie ein aufgepusteter Luftballon,
in dessen Hohlraum ordentlich Sauerstoff hinzugefügt wird und kurz pausiert wird,
um Kraft für den nächsten Luftzug zu ergattern, füllte ich mich.
Meine Beine zitterten unaufhörlich, da ich einiges von ihnen gerade abverlangt hatte.Dieser Schock, was ich gerade vor meinen eigenen Augen sah, krampfte immer noch sehr stark in meinen Knochen nach und wurde gleichzeitig von meinem Adrenalinschub begleitend überschüttet.
Die Angst, dass mich doch hier jemand bekanntes sehen und demnach ausfindig machen könnte,
übermahnte mich von neuem mit der Übelkeit.Ich kann einfach keine Zusammenhänge finden!
Warum hatten sich die zwei soweit von der Gesellschaft abgeschirmt?
Weswegen befand sich Suna in den Armen
von diesem Unbekannten?Für mich war er jedenfalls kein bekanntes Gesicht, heißt ja nicht automatisch,
dass es bei Suna ebenso an dem war.Dieser Typ, ...
Mein Atemzug immer noch völlig außer Kontrolle!
Meine Füße brannten sich durch das Schuhmaterial, als würde ich den Asphalt haftend an meiner Fußsohle kleben haben und brachten mich bitterlich an meine Grenzen.
Ich fühlte mich mehr und mehr in ein schwarzes Loch hineingesogen,
in dieses keinerlei Rettungsmaterial vorhanden ist.Ich verstand das alles einfach nicht!
Da stand ich wie angewurzelt vor der riesengroßen grünen Parkanlage,
wo sich hier tagsüber die Eltern mit ihren Kindern aufhielten, die Besitzer ihre Hunde Gassi führten, ein paar Kinder die Enten freudig fütterten, oder sich einfach aktive Sportliebhaber hier verausgaben.Dennoch fand ich für den derzeitigen Moment nichts weiter auf,
als die weiterhin anhaltende und angenehme Stille in dieser dunklen,
jedoch sternenreichen Nacht.In meinem Kopf schossen so viele
Gedanken umher,..so viele Fragen auf dessen Antwort ich wohl länger warten muss,
oder sie mir nie beantwortet werden können und dennoch fühlte ich gleichzeitig irgendwie eine völlige Leere in mir.Was ergab diese Mischung den für einen Sinn?
Musste es aktuell für mich überhaupt einen
Sinn ergeben?Meine Beine gaben unter mir nach und sackte somit ins Grüne Gras hinab.
Meine Hände fanden ihren Halt um die
bereits feucht gewordenen grünen Grashalme und zog etwas an ihnen,
jedoch nicht so fest,
dass ich sie aus der Erde reißen würde.Ich konnte nun meinen Emotionen freien Lauf lassen, da mich hier niemand entdecken und
in meinem brodelnden, aufgewühlten,- sowie jämmerlichen Zustand auffinden würde.
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Zieh dich warm an!
Fanfiction❕❕ Aktuell pausiert ❕❕ 🫧 Eine kleine Geschichte mit einer extra Portion Chillischotte. 🫧 Eigentlich wollten sie nach der Schulzeit vollkommen entgegengesetzte Wege einschlagen. Nach einigen gescheiterten festen Bindungen, haben sie das Hoffen, auf...