~Simon~
Nach weiteren fünf Minuten kam Rasmus von Richtung Bahnhof. "Hey Simon!", er zog mich in eine kurze Umarmung, welche ich erwiderte. Dann begrüßte er kurz Till. Wir setzten uns nebeneinander auf die kleine Mauer vor der Musikschule und warteten auf den Bus. Währenddessen unterhielten uns über die vergangene Woche.
Als der Bus dann endlich kam setzten wir uns schnell hin, bevor es wieder komplett überfüllt war. Dann ging es mit der Anwesenheit los, bei der sich mal wieder der ein oder andere erlaubte "Nein!" zu rufen. Und dann fuhren wir endlich los.
Wir standen, wie immer, etwas im Stau. Als wir dann endlich da waren, dauerte es natürlich nochmal ewig bis wir in die Zimmer konnten. Währenddessen lief Till komplett übermotiviert herum und versuchte uns zu überzeugen, schon einmal zu proben. "Kommt schon Leute! Dann können wir gleich mit dem neuen Stück anfangen!" "Aber wir wollen das eventuell nicht?", immerhin Jonas, der auf unserer Seite war. "Da sind mir leider die Hände gebunden." Till zuckte mit den Schultern. Karla verschränkte die Arme. "Till, zieh nicht nochmal das ab, das hast du beim letzten mal gemacht, als wir dieses Bild malen mussten. Außerdem war es deine Idee." "Na gut, dann halt erst nachdem ihr die Zimmer habt." Rasmus und ich schoben unsere Koffer vor ein paar Tische und setzten uns an eben diese. Alex ließ sich auf die Bank gegenüber fallen, Hanna neben ihr. "Morgen erstmal, wir haben uns noch gar nicht gesehen", sagte sie an mich gewandt, dann zu Rasmus: "Hey Rasmus." Hanna hob die Hand und winkte uns kurz. Alex warf mir einen, für mich zumindest, vielsagenden Blick zu und ich zuckte kaum merklich mit den Schultern. Nach ein paar Minuten kamen einige andere Personen zu uns. "Habt ihr Bock Werwolf zu spielen, bis wir die Zimmer haben?" Wir stimmten zu und begannen eine Runde.
Nach weiteren zwei Runden kam Till endlich mit den Schlüsseln an. "Wir haben die Zimmer! Falls ihr nicht wisst, wer mit wem in einem Zimmer ist, die Aufteilung ist in der Gruppe." Er gab jeweils einer Person aus jedem Zimmer die Schlüssel und bald liefen wir in Gruppen zu den Zimmern.
Dort räumten wir kurz unsere Sachen rein und liefen wieder zurück, da Till ja bereits mit Pauken und Trompeten die erste Probe angekündigt hatte. Wir bauten erstmal alles auf und gingen dann die Stücke durch.
Nach der Probe liefen Rasmus und ich erstmal über das Gelände, da wir in diesem Ferienlager noch nie waren. Ein paar Minuten später bekamen wir eine Nachricht von Till, dass wir zu den Zimmern gehen sollten. Dort informierte er uns über die Essenszeiten und Nachtruhe. Danach hatten wir noch circa eine halbe Stunde Zeit, bevor es Essen gab. Diese Halbe Stunde verbrachten wir mit zwei kurzen Runden Werwolf (In beiden haben sich irgendwie alle gegenseitig umgebracht) und mit Gelände erkunden.
Ich blickte auf mein Handy. "Komm, sonst kommen wir zum Essen zu spät." Wir machten uns auf den Weg, als Rasmus kurz zögerte. "Äh, Simon?" "Komm schon, wir sind sonst die letzten!" Ich wollte gerade losgehen, als mich Rasmus Hand zurückhielt. Er hielt meinen Arm fest. "Simon, Ich- Ich muss dir was sagen." "Oh, okay. Was denn?" Rasmus atmete tief durch. "Simon, ich- Also-", er vergrub sein Gesicht in den Händen. "Ich mag dich, Simon. Also, ziemlich gern. Eventuell etwas mehr, als beste Freunde es tun dürften. Also, ich- Ich glaub ich mag dich mehr als nur platonisch." Ich stand für einige Sekunden nur regungslos herum und musste realisieren was Rasmus gerade gesagt hatte. Dann verstand ich endlich. "Rasmus, ich mag dich auch eventuell mehr als nur platonisch", sagte ich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Rasmus brauchte, wie ich vorher, etwas Zeit zum realisieren. Rasmus atmete erleichtert aus und lachte etwas. "Du weißt nicht, wie erleichtert ich grade bin!" Ich grinste und zog ihn in eine Umarmung. Als Rasmus' Gesicht nah an meinem war, flüsterte er: "Simon, darf ich dich küssen?" Ich grinste. "Natürlich darfst du das!" Und dann lagen meine Lippen auf seinen. Dieses Mal aber wirklich. Romantisch. Er begann langsam seine Lippen gegen meine zu bewegen. Ich erwiderte vorsichtig. Rasmus legte seine Arme um meine Hüfte, ich meine um seinen Hals. Wir lösten uns vorsichtig. "Simon?" "Ja?" Er strich über meine Wange. "Das klingt jetzt voll bescheuert, aber, sind wir zusammen?" Ich lächelte. "Ich glaube schon." Ich lehnte mich gegen seine Brust und er strich über meine Haare. "Lass uns jetzt aber zum Essen gehen, ok?", fragte ich ihn. "Klar." Er lachte leise. Während wir zum Essen liefen, griff Rasmus vorsichtig nach meiner Hand. Ich lächelte leicht.
Als wir beim Essen waren, ließ Rasmus meine Hand wieder los, aus verständlichen Gründen. Am Ende sind noch ein paar Personen aus dem Orchester homophob und das Ganze geht nicht so gut aus. Wir holten uns Essen, welches ziemlich unappetitlich aussah (Das ganze sollte laut Till Spaghetti mit Tomatensoße darstellen) und setzten uns zu Alex und Hanna. Alex sah mich wieder fragend an, woraufhin ich ihr unauffällig ein Zeichen für ,später' gab.
GUESS WHOS BACK
BACK AGAIN
ALEX'S BACK
TELL A FRIEND
GUESS WHOS BACK
GUESS WHOS BACK
GUESS WHOS BACKNEUES KAPITEL
ICH HABS GESCHAFFT
JUHUUUUUMeinung? :3 (FIETBACK BAHAHHAHA)
Ich hoffe ich bekomm bald wieder n neues hin:)
Hab euch liebbbb:33
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From friends to lovers || boyxboy
Roman d'amourRasmus und Simon sind seid über vier Jahren beste Freunden und gingen zusammen durch Höhen und Tiefen. Simon ist schon länger vor Rasmus und seinen Eltern als Schwul und Transgender geoutet. Allerdings respektiert ihn nicht jeder von ihnen. Und als...