𝟒𝟎

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P A B L O

Der Urlaub in Amerika verging wie im Flug. Wir waren fast zwei ganze Monate von zu Hause weg, haben aber viel gesehen. Elena gefiel es so sehr, ich glaube, dieser Urlaub tat ihr gut.

Mittlerweile waren wir schon wieder auf dem Weg zur Villa. Elena lehnte ihren Kopf zur Seite und schloss ihre Augen.

»Bist du müde?«, frage ich sie und lege meine Hand auf ihren Oberschenkel. Wie als hätte sie sich erschreckt, schellt ihr Kopf nach oben in meine Richtung. »Ja, ein wenig, ich habe im Flugzeug kaum geschlafen«, antwortet sie müde lächelnd.

»Du kannst dich zu Hause hinlegen, aber erst muss ich dir was zeigen.«

Ihre Augen strahlen Neugierde aus.

»Was willst du mir denn zeigen?«

Ich grinse sie freudig an und weiß genau, wie sehr sie meine Überraschung freuen wird.

»Lass dich überraschen.«

Schnell lenkte ich das Auto über die Straßen Barcelonas, um sie nicht allzu lange warten zu lassen. Als ich dann den Wagen in der Einfahrt geparkt hatte, stieg ich aus und hob das Gepäck aus dem Kofferraum.

Adrian kam aus dem Haus und half mir dabei.

»Ist alles fertig?«, wollte ich mich bei ihm informieren. Er nickte nur still und grinste, dann lief er rüber zur Beifahrertür. »Weck sie leise, Elena ist eingeschlafen«, sagte ich, doch es war zu spät, denn Adrian zog die Tür auf und rief direkt ganz laut ihren Namen. Mit einer Hand klatschte ich mir auf die Stirn.

Dieser Idiot.

»Jetzt ist sie wach«, erfreut er sich und klatscht in seine Hände.

»Wie war es in Amerika?«, fragt er, als Elena langsam aus dem Wagen gestiegen ist. Sie sieht ihn verschlafen an und scheint erstmal auf die Situation klarkommen zu müssen.

»Toll.«

Das war ihre Antwort und ohne ein weiteres Wort zu sagen, läuft sie in meine Richtung, nimmt ihren Koffer und verschwindet ins Haus innere. Adrian und ich folgen ihr direkt.

Drinnen angekommen war es schön kühl im Gegensatz zu der Wärme draußen.

»Zeigst du mir jetzt meine Überraschung?«

Ich nicke, lasse das Gepäck erstmal im Foyer stehen und nehme ihre Hand, um sie die Flure entlang zu einem Raum zu führen.

Dort angekommen, hielt ich vor der verschlossenen Doppeltür. »Mach deine Augen zu«, befehle ich ihr. Sie tut, was ich sage, und schließt schnell ihre Augen. »Bist du bereit?«

»Ja.«

Ich löste für eine Sekunde meine Hand aus ihrer und öffnete die Tür, dann führte ich sie vorsichtig in den Raum.

Bis jetzt hatte ich das alles nur auf Fotos gesehen, doch in Wirklichkeit sah alles nochmal schöner aus.

Ich stelle mich hinter Elena und lege meine Hand an ihre Taille, dann öffne ich den Mund und fange an zu sprechen. »Du kannst deine Augen jetzt öffnen.«

CHOOSE ME MI CIELOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt