𝟑𝟔

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P A B L O

»Passt dir das so?«

Ich schaute mir den unverbesserlichen Plan an.

»Ja, das ist perfekt.«

In ein paar Wochen war es so weit. Ich würde ihr mit Sicherheit den inneren Frieden geben, den sie seit langer Zeit sucht.

Ich würde alles für sie tun, solange sie damit einverstanden ist. Für sie gehe ich in die Hölle, nachdem ich alles getan habe, um sie zu schützen.

In Gedanken versunken verlasse ich das Büro und suche mein eigenes auf. Dort setze ich mich auf meinen Sessel und ziehe mein Handy aus meiner Hosentasche, um Elena anzurufen.

Es klingelt einmal, dann zweimal, dann dreimal. Beim vierten Mal nimmt sie den Hörer ab.

Ihr wunderschönes Gesicht erscheint auf meinem Display. »Hey«, sagt sie mit einem zuckersüßen Lächeln. »Hey, alles gut?«, frage ich. Sie nickt.

Ich kann nicht aufhören, sie anzusehen. »Wann kommst du wieder?«, hackt sie nach.

»Hast du mich vermisst?«

Mit einem stummen Laut bejaht sie meine Frage, was mich zum Grinsen bringt. Sie ist so unbeschreiblich schön, süß und gleichzeitig so heiß. Sie hat es verdient, wie eine Königin behandelt zu werden.

»Ich beeile mich, okay?«

Wieder nickt sie nur, öffnet dann aber den Mund, um zu reden. »Kannst du mir vielleicht Schokolade und Binden mitbringen?«, fragt sie mich.

»Von wo?«

»Na vom Supermarkt und aus der Drogerie, Pablo«, antwortet sie. Widerwillig nicke ich, auch wenn ich lieber jemand anderes geschickt hätte.

Es waren Ewigkeiten her, dass ich solche Läden gegangen bin. Öfter zu meiner Jugend, als ich angefangen habe, Alkohol zu konsumieren. Mein Vater erlaubte mir natürlich nie von seinem Alkohol zu trinken, er schloss seine Flaschen weg, bis wir dann alt genug waren.

Mein Vater fand dennoch heraus, dass ich Alkohol konsumierte. Wie auch nicht, ich war eine Zeit lang ständig betrunken, natürlich hat er das mitbekommen.

»Okay, wenn ich hier fertig bin, hole ich dir schnell die Sachen«, sage ich, um den Anruf gleich beenden zu können, damit ich mich auch wirklich beeilen kann.

»Bis gleich. Ich liebe dich.«

Vor Freude grinsend schaue ich auf meinen Bildschirm. »Ich liebe dich auch.«

Als ich aufgelegt habe, schalte ich meinen Laptop an und mache mich an die ganzen Anfragen ran.

Um sie dann auch wirklich als Auftrag in meinem Handy zu speichern, leite ich sie erst Emilio weiter, der sie dann überprüft.


Es ist jetzt vielleicht eine halbe Stunde vergangen, in der ich ziemlich viel geschafft hatte, jetzt müsste ich nur noch die Sachen für Elena besorgen gehen.

In meinem Auto angekommen, schaltete ich das Navi ein und suchte den Supermarkt, der hier in der Nähe sein sollte.

Sicher lenke ich mein Auto über die Straßen, bin jedoch mit meinen Gedanken in der

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