4. Kapitel -The Change-

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Annabell's p.o.v.

"Das können Sie doch nicht machen? Ich war schon jahrelang bei Ihnen die Hausfrau!"

Schnell riss ich meine Augen auf und setzte mich auf.

Was war hier los?!

"Nartürlich kann ich das!", brüllte Zayn und ich zuckte bei seinem Tonfall zusammen, dennoch stand ich auf und verließ eilig mein Zimmer, da ich Mildred nicht allein lassen wollte.

Schnell gelang ich zur Treppe und beugte mich über das Treppengeländer um die beiden sehen zu können.

"Verlassen sie auf der Stelle mein Grundstück!", brüllte wieder Zayn und deutete zur Haustür, wobei Mildred die Tränen kamen.

Ich rannte die Treppe hinunter zu Mildred und Zayn, die mich nun auch gesehenen hatten.

"Annabell", flüsterte Mildred aber da rannte ich ihr schon in die Arme und umarmte sie.

Doch Zayn ließ das nicht mal Zehn Sekunden lang zu, er packte mich an der Taille und zog mich an ihn heran.

"Sofort Mildred!", knurrte Zayn und sah die arme Dame an, die aber mit ihrem sanften Augen versuchte mich zu beruhigen.

Ich verstand nichts mehr. Wieso musste Mildred gehen? Was hatte sie getan? Und was würde passieren sobald sie seine Villa verlassen hatte? Würde sie genauso umgebracht werden wie meine Großeltern?! Das konnte ich nicht zulassen!

"Nein!", kreischte ich als Mildred sich auf dem weg zur Haustür machte und versuchte mich verzweifelt von Zayn loszureißen aber sein Griff war eisern.

Ich begann laut und heftig zu weinen und konnte mich kaum auf den Beinen halten sodass ich aus Zayn's Armen auf den Boden rutschte.

Aber anders als erwartet schrie mich Zayn nicht an oder zog mich grob auf meine Beine, er ging einfach und ließ mich auf dem Boden sitzen.

Mildred war gegangen und ich war nun allein mit Zayn! Wieso?! Was war passiert!

Ich riss meine Augen auf und wollte sprang auf die Beine um zur Haustür zu rennen aber da wurde ich kurz vor der Tür festgehalten.

"Jetzt Beruhig dich Annabell!", flüsterte mir Zayn ins Ohr und drückte mich an seine Brust.

Krampfhaft versuchte ich mich von ihm zulösen, was aber unmöglich war.

"Shhh Annabell!",er hielt mich immer noch an meiner Taille fest und gab mir keine Chance zu entfliehen.

"Wieso?!", wimmerte ich und schloss meine Augen aus denen noch immer Tränen kamen.

"Du solltest dich hinlegen! Denn ab morgen wird es deine Aufgabe sein den Haushalt zu halten!"

"Was?", ich sah zu ihm auf und wischte mir die Tränen mit dem Handrücken weg, sein Braun blickte dabei stumm in mein Grün.

"Deshalb mussten sie Mildred feuern?", fragte ich leise und meine Sicht verschwamm erneut durch die vielen Tränen.

Zayn's Blick wurde härter, wobei sein Braun immer dunkler wurde, "Geh in dein Zimmer!"

Schnell entfernte ich mich von ihm, was er zuließ und rannte die Treppen hinauf in mein Zimmer.

Mit Tränen in den Augen warf ich mich aufs Bett und drückte mein Gesicht in das Kissen.

Mildred hatte mich verlassen, und wahrscheinlich bald auch diese Welt.
Es war nicht schlimm,dass ich nun bügeln, saugen, putzen und kochen musste. Doch es war schlimm, dass ich mit Zayn allein sein würde, den ich hatte große Angst vor ihm.

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