Kapitel 12: Emma

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Als ich zu mir kam waren die Bilder in meinem Kopf verschwunden. Ich weinte. ich war so wütend und gleichzeitig so beschämt. „Emmy wie hat er das gemacht? Warum bin ich in deinem Körper? Warum bin ich nicht tot?" Sie hielt lange inne und sagte gar nichts. Die Stille war so ohrenbetäubend, das sie kaum auszuhalten war.' Er hat dich in meinen Körper transplantiert. Deine Gedanken, dein Wesen, deine Seele. Aber er hat mich nicht vollständig gelöscht. Ich bin im hintersten Teil meines Kopfes.' Meine, also Emmys Hand hob sich, obwohl ich nichts tat." Aber wie hat er das gemacht?" ‚Ich schätze es hat etwas mit dem Gerät zu tun, das er mir auf den Kopf gesetzt hat. Das hast du jedenfalls gedacht während der Erinnerungen.' Es erschrak mich etwas das sie das jetzt auch alles wusste und in meinen Kopf schauen konnte.' Lenk nicht vom Thema ab ich bin deine beste Freundin. Ich weiß alles über dich.' Sie hatte ja recht.. Ich bewunderte das sie sagte das ich ihre Freundin ‚bin'. Dieser Gedanke machte mich sehr traurig und sie ebenfalls. Sie sagte gar nichts auf diesen Gedanken hin und es blieb lange still und leer in unserem Kopf. „Emmy wir müssen mich aus deinem Körper rausschaffen." ‚Nein. Ich will nicht das du mich noch mal verlässt. Das kann ich nicht. Bleib bei mir.' Ich weinte immer noch und dachte ‚ Wir finden einen Weg. Ich verspreche es dir.' Damit gab sie sich geschlagen.„Wie lange bin ich tot?" ‚Ich weiß nicht genau.. Es ist komisch ich kann mich an die verstrichenen tage kaum erinnern.' Ich sah mich um und stellte fest das wir in einer Art Bunker waren. Kein Tageslicht. Nur die Grelle Glühbirne erhellte den Raum.' Ich frag mich wieso wir nicht mehr in deinem Zimmer sind.' Dachte Emmy. Ich sah hoch zur Decke und musterte die vielen Rohre die sich ihren Weg bahnten. Ich ging an die kleine Tür um sie zu öffnen, doch sie rührte sich nicht.'Verschlossen so n Mist!' Dachte ich. Wir waren eindeutig unter der Erde." Ich weiß nicht. Er muss uns verschleppt haben." Antwortete ich Emmy. Ich wusste nicht so recht ob ich mich oder meinen Vater zu hassen hatte.' Rora hör auf damit. Du kannst nichts dafür. Das warst nicht du.' „Aber wenn das nicht ich war, wieso hat mein Vater dann so reagiert?" Ich dachte an den letzten Streit als ich gelebt hatte. Sie sah sich die Erinnerung an und dachte:' Ro dieses Mädchen warst du nicht. Aber dieses Mädchen hat deinem Vater in diesem Moment sehr weh getan.' „ Das ist keine Entschuldigung." ‚Nein ist es nicht du hast recht. Aber ist es für dich denn gar nicht verständlich das er dich nicht auch noch verlieren wollte?' Ich dachte über ihre Worte nach. Doch plötzlich waren schwere Schritte auf der Treppe zu hören. Ich sprang hoch um mich an den Rohren festzuhalten. der rahm war nicht sehr hoch gewesen, was mir erlaubte, dieses auch zu tun.'Ro pass auf!' sagte Emmy und ich flüsterte:"Sei still Emmy." Sie dachte: 'Wieso? Er kann mich nicht hören.' „ Psshht!" Zischte ich. Dann hörte ich wie ein Schlüssel in das Schloss eingeführt wurde und das Schloss sich langsam entriegelte. Ich sah meinen Vater und ließ mich auf ihn fallen. Er erschrak und als er am Boden lag dachte Emmy laut:'LAUF!' Ich rannte um unser Leben und mein Vater kam mir nach und rief:" Emma! Emma bleib hier was ist denn los? Was tust du hier?!" Er spielte dieses Psychospiel noch immer und auf einmal blieb ich schlagartig stehen. Emmy dachte:' Ro was machst du denn? Schnell lauf weg!' Mein Vater kam um die Ecke und sah mich an. Er hielt kurz inne und ich sagte:" Mr. Sheppard wo bin ich hier? Was ist passiert und wo ist Aurora?" Schniefte ich und hoffte ich würde meine Rolle gut spielen."Emmy?" Ungläubig und sichtlich enttäuscht das es ‚nicht funktioniert' hatte, starrte er mich an. Dann kam er auf mich zu und ich hatte das erste mal wirklich Angst vor dem Menschen, der aus ihm geworden war. Er nahm mich in die Arme und ich zitterte." Emmy komm erst mal zurück ins Haus. Was hast du denn hier gemacht?" -„ I-Ich weiß nicht. Ich bin auf einmal hier aufgewacht. Ich weiß nicht was passiert ist. Mr. Sheppard geht es Aurora gut?" Ich wollte ihn unter Druck setzen mit dieser Frage, was ich auch sichtlich erreicht hatte. Dennoch bekam ich keine Antwort. Ich folgte ihm ins Haus, wo ich vor ein paar Jahren scheinbar noch sicher war. Heute war niemand mehr sicher. Nicht solang mein Vater wusste wie man mich in andere Körper transplantiert.

Die Nebenwirkung des Sterbens (#Wattys2015)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt