Kapitel 5 - ENDE

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Da Maria noch einige Untersuchungen hatte, war Kai zu seiner Tochter gegangen. Kurz davor hatte er mir Philipp gesprochen und dieser folgte ihm nun auf die Frühchen Station. Arzu tigerte gerade durch den Raum mit einem schreienden Baby auf dem Arm. „Perfektes Timing, ich glaube sie hat dich vermisst und will ihre Mama kennenlernen", begrüßte Arzu die beiden Ärzte. Vorsichtig übergab sie die Kleine an Kai und nachdem er sich von seinen Freunden verabschiedet hatte, steuerte er samt Kinderbett die Intensivstation an.

Maria war schon zurück und freudestrahlend empfing sie die beiden. Kai legte ihre Tochter in die Arme der Ärztin und diese rutschte etwas zur Seite, damit Kai neben ihr im Bett Platz nehmen konnte. „Sie ist einfach perfekt. Sie sieht aus wie du", flüsterte Maria ergriffen. Kai gab ein kurzes Lachen von sich und fuhr sanft über das mit einer Mütze bedeckte, Köpfchen. „Ein wenig, ja", bestätigte er.

„Hast du einen Vorschlag?", fragte Maria in die stille hinein. „Du meinst einen Namen?", wollte Kai wissen und Maria nickte zustimmend. „Was waren denn deine Vorschläge, jetzt wo sie hier bei uns ist?", entgegnete Kai. „Paula, Viola oder Carina. Aber ich denke, dass passt einfach nicht zu ihr", antwortete Maria und beide sahen prüfend auf ihr Baby. „Was hältst du von Grace?", schlug Kai wenig später vor und sah zu Maria. „Grace", wiederholte sie, sah zu ihrer Tochter, dann zu Kai. „Der ist einfach perfekt", antwortete sie freudestrahlend. „Grace Weber", sagte Kai und Maria sah ihn überrascht an. „Ich dachte Grace Hoffmann", erwiderte Maria offen und hoffte damit keine Diskussion zu beginnen. „Ich dachte mir das möchtest du vielleicht nicht", erwiderte Kai ehrlich und Maria war über seine Offenheit sehr überrascht. „Egal was passiert ist und egal was passieren wird, wir sind eine Familie und ich fände es schön, wenn sie deinen Namen trägt. Schließlich bist du ihr Vater", antwortete Maria. „Das würde mich sehr freuen", bestätigte Kai und Maria konnte die Freude und den Stolz in seinen Augen sehen. „Grace Hoffmann", bestätigte Maria und die beiden blickten erneut zurück auf ihre Tochter. Kai hatte einen Arm um Maria gelegt und mit der anderen Hand strich er immer noch über ihren Kopf. Maria schloss geborgen ihre Augen, sie war doch noch sehr Müde von der Operation und sie wusste, Kai wäre da, wenn sie aufwachen würde.

Was die Zukunft bringen würde, dass würde sich zeigen und auch, ob das Vertrauen einer Beziehung wieder zwischen den beiden Ärzten aufgebaut werden konnte.

In aller Freundschaft - Maria & KaiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt