Die Schuppe eines Schwarzdrachen[Drachenreiter FF]

8. Die Befreiung

Ben, Barnabas und Lung schlichen sich zum Palast der Schwarzdrachenkönigin. Dann stiegen Ben und Barnabas auf Lungs Rücken. Sie flogen zu dem Loch, in der Decke des Thronsaals, das sie während ihrer Gefangenschaft entdeckt hatten.

Barnabas schnappte sich Fliegenbein. Lung landete für eine kleine Verschnaufpause auf dem Gold. Ben und Barnabas stiegen ab.„Moment mal. Das Ganze war zu einfach. Die Schwarzdrachenkönigin ist nicht dumm. Entweder Sie wollte gar nicht verhindern, dass wir Fliegenbein retten, oder sie hat die Tatsache, dass Fliegenbein unser Freund ist, genutzt um uns hierher zu locken. Alle auf Lungs Rücken. Das ist eine Falle.” Wie zur Bestätigung klimperte hinter ihnen das Gold.„Ihr Menschen seid einfach viel zu leicht anzulocken. Man muss einfach nur einen eurer Freunde fangen und schon kommt ihr. Hätte ich euren Freund gefressen, wärt ihr wahrscheinlich auch hinterhergesprungen.” Lung startete. Die Schwarzdrachenkönigin schlug mit einer Pranke nach ihm und traf Lung am rechten Flügel. Lung taumelte und Barnabas fiel hinunter.„Dad.”schrie Ben.„Fliegt fort. Ich komme schon klar.”Die Schwarzdrachenkönigin schnappte nach Barnabas. Barnabas konnte gerade noch rechtzeitig zu Seite springen bevor das furchterregende Maul neben ihm zuschnappte. Die Schwarzdrachenkönigin hob eine Pranke und schlug Barnabas. Barnabas wurde zurückgeschleudert. Die Schwarzdrachenkönigin spie eine grüne Flamme in Barnabas Richtung. Barnabas sprang zur Seite und die Flamme schmolz nur ein paar Goldmünzen. Ein Beweis dafür, dass Schwarzdrachenfeuer sehr heiß ist. Barnabas entdeckte neben sich einen Schild, den er schützend vor sich hielt. Damit könnte er ein paar Schläge der Schwarzdrachenkönigin abwehren. Die Schläge warfen ihn zwar immer wieder zurück, richteten aber keinen größeren Schaden an. Die Schwarzdrachenkönigin holte zu einem Schlag mit ihrem Schwanz aus. Barnabas versuchte drüber zu springen, abr er kam einfach nicht hoch genug. Die Schwarzdrachenkönigin traf ihn mit voller Wucht an den Beinen. Barnabas wurde an die Wand geschleudert und blieb reglos liegen. Als er sich wieder aufgerappelt hatte, stand die Schwarzdrachenkönigin schon vor ihm und holte zu einem weiteren Prankenschlag aus.

Doch bevor sie zuschlagen konnte, schwirrte etwas um ihren Kopf. Lola! Einerseits freute sich Barnabas, dass die Ratte zu seiner Rettung gekommen war, andererseits war die Schwarzdrachenkönigin viel zu gefährlich. Lola hatte ja schon gegen den Mantikor Schwierigkeiten gehabt und der konnte nicht fliegen oder Feuerspucken. Die Schwarzdrachenkönigin schlug immer wieder nach dem Ding, dass es wagte, um ihren Kopf zu fliegen.

Lola flog durch das Loch nach draußen. Die Schwarzdrachenkönigin spie ihr eine Flamme nach und flog der Ratte nach. Die Ratte flog immer wieder Loopings um den Feuerstößen der Schwarzdrachenkönigin auszuweichen. Doch mit einem  Feuerstoß zwang die Schwarzdrachenkönigin, Lola dazu, nach unten zu fliegen. Die Schwarzdrachenkönigin legte ihre Flügel an, nachdem sie noch eine Flamme gespien hatte und ließ sich fallen. Lola wich der Flamme aus. Die Schwarzdrachenkönigin schlug zu und schleuderte Lola gegen einen Baum. Dann flog sie zurück zu ihrem Palast. Dort versuchte Barnabas gerade, eine Ranke hochzuklettern, die bis zum Loch hinaufwuchs. Die Schwarzdrachenkönigin schnitt die Ranke mit einer Kralle durch. Barnabas fiel auf den Boden und sah sich um. Es gab keine Möglichkeit zu fliehen. Hinter ihm war die Wand und vor ihm war die Schwarzdrachenkönigin. Obwohl. Wenn er schnell genug war, könnte er vielleicht fliehen. Er rannte los. Doch die Schwarzdrachenkönigin schnappte ihn mit einer Pranke und drückte ihn gegen die Wand.„Es wäre jetzt besser für dich wenn du aufgeben würdest. Also. Gibst du auf?”

Ben und Lung waren am Strand angekommen.„Wir müssen der Schwarzdrachenkönigin einen Kampf mit einem Greif anbieten. Sonst werden wir meinen Vater nie zurückbekommen und die Schuppe werden wir auch nicht bekommen.”