6. Verloren

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Fliegenbein machte sich Sorgen. Sein Meister, der Troll und die anderen hätten schon längst zurückkommen müssen.„Lola. Wollen wir nach den anderen suchen?”„Ja. Können wir machen, Homunklupus.”„Warum musst du immer dieses Wort verdrehen? Seit dem Abenteuer wo wir nach den Greifen gesucht haben, weiß ich, dass du weißt, wie dieses Wort ausgesprochen wird.”„Es macht Spaß.”Mit diesen Worten stieg die Ratte in ihr Flugzeug und sie flogen los.

„Lass uns zu dem Palast da vorne fliegen. In diese Richtung ist der Schwarzdrache gegangen.”

Gerade als sie zum Palast fliegen wollten, hörten sie ein lautes Brüllen. Sie konnten gerade noch hinter einem Baumstamm fliegen, als 5 Schwarzdrachen vorbei flogen. 3 der Drachen trugen Holzkäfige. 1 Drache trug einen Metallkäfig. Der Drache, der vorausflog, war mit Abstand der größte. Fliegenbein konnte seine Augen nicht von dem riesigen Drachen abwenden. Dieser Drache konnte das Flugzeug samt Insassen verschlucken, ohne es zu bemerken. Als er endlich seine Augen von dem Drachen abwendete, konnte er seinen Augen nicht trauen. Hinter den Gitterstäben des Metallkäfigs, wurden silberne Schuppen sichtbar. In den Käfigen waren seine Freunde und sein Meister!

Die Schwarzdrachen gingen in den Sinkflug und landeten auf einer Lichtung, die fast genauso aussah, wie die Lichtung ,auf der sie bei ihrer Suche nach den Greifen verkauft werden sollten. Der einzige Unterschied war, dass die Köpfe an den Baümen keine Greife darstellten, sondern Schwarzdrachen. Genauso wie die Statue vor deren Pfoten die Opferschale stand. Nachdem die Schwarzdrachen die Käfige abgestellt hatten und weggeflogen waren, schlich sich Fliegenbein zu den Käfigen.„Hoffbrod. Kannst du den Ästen sagen, dass sie mich hochheben sollen?”flüsterte in die Richtung des Trolls‚ als er vor Lungs Käfig stand. Ein paar Sekunden später stand er auch schon auf den Ästen vor Lungs Käfig. Schnell öffnete er das Käfig Schloss. Er und Lung versteckten sich schnell in den Büschen, als sie Menschenstimmen hörten. Sehr vertraute Menschenstimmen.

Ketscher schaute sehr überrascht, als er Barnabas sah.„Sieh mal einer an. Ich hätte nicht gedacht, dich hier zu treffen.”Er hielt sich von Hoffbrods Käfig fern, denn er hatte die Spuckattacke des Trolls nicht vergessen. Dann sah er den leeren Käfig.„Warum haben unsere schwarzgeschuppten Freunde denn einen leeren Käfig hierhergebracht?”fragte er.„Egal. Bringt die die Käfige zu den Booten.”befahl er seinen Männern.

6 Männer packten, jeweils zu zweit, einen der Käfige. 2 Männer schleppten einen Sack mit Gold und Muscheln zu der Schale und füllten diese damit. Gerade als die Männer, die Käfige zu den Booten schleppen wollten, sprang Lung hinter ihnen aus dem Gebüsch. Die Männer ließen sofort die Käfige fallen und stiegen ins Boot. Lung schickte ihnen eine Feuersalve nach. Ketchers Männer konnten gerade noch ausweichen.

Lung und die anderen stürzten sich in die Büsche. Kurz bevor die 5 Schwarzdrachen wieder landeten. Als die Schwarzdrachenkönigin die leeren Käfige sah, knurrte sie und gab den anderen Schwarzdrachen ein Zeichen, die ganze Lichtung abzusuchen.

Ein paar Sekunden später, beugten sich die Schwarzdrachen über eine kleine Gestalt, die am Boden kauerte. Ben entfuhr ein leißer Angstschrei.

Fliegenbein!

Die Schwarzdrachen wollten Fliegenbein gerade töten, als die Schwarzdrachenkönigin dazwischenging.„Wartet. Das Kerlchen könnte uns noch nützlich sein.”Sie streckte Fliegenbein eine Pranke hin und bedeutete ihm, aufzusteigen. Dann schloss sie ihre Pranke und flog davon.„Wir müssen Fliegenbein unbedingt retten.”sagte Ben.

 Die Schuppe eines Schwarzdrachen[Drachenreiter FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt