Schwarzes Herz

27| Epilog

ADRIAN

5 Jahre später:
„Guten Morgen." raunte ich zu Letizia, doch sie murmelte nur etwas. Grinsend schüttelte ich meinen Kopf. Ich ging ins Badezimmer, um meine Zähne zu putzen und mein Gesicht zu waschen.

Ich verließ unser Schlafzimmer und machte mich auf dem Weg zum Kinderzimmer.

Ja, es ist wahr.

Letizia wurde 2 Jahre nach unserer Ehe schwanger. Meine Schwester hat sie dazu gezwungen einen Test zu machen und wie man sieht, sie war schwanger. Mit einem Jungen.

Am 30. Dezember, kam Alessandro Davide Sànchez zur Welt. Seit der ersten Sekunde habe ich gespürt das er und Letizia meine Schwachpunkte sind.

Ich kann stolz sagen, dass Alessandro aussieht wie ich. Er ist wirklich die Kopie von mir. Das einzige ist was er von Letizia hat, ist das er sehr ruhig ist. Er redet nicht viel, denn er denkt sehr viel nach. Und ich frage mich immer was in seinem Kopf los ist. Genauso wie bei Letizia.

Leise betrat ich das Kinderzimmer, um nach Alessandro zu sehen. Ich schaute in sein Bett und sah ihn schlafen.

Leise verließ ich das Zimmer und ging runter zur Küche. Ich bereitete Frühstück zu und brachte es hoch.

Seitdem wir keine Mitarbeiter haben, habe ich gelernt einwenig zu kochen. Eigentlich wäre ich der neue Führer der Mafia, doch ich wollte das Alessandro nix passiert. Deshalb wird mein kleiner Bruder die Mafia übernehmen.

Leise betrat ich das Zimmer und ging auf das Bett zu. Ich rief mehrmals Letizia's Namen, doch sie murmelte nur etwas.

„Essen." sagte ich nur und sofort setzte sie sich auf. Naja, sie versuchte es denn die Kugel störte sie einwenig.

Letizia ist wieder schwanger. Mit Zwillingen.

Wir wissen noch nicht was es ist, doch in paar Tagen steht die Geburt an und dann wissen wir es.

„Oh Lecker!" rief sie glücklich und ich musste leicht auflachen.

„Ich muss Pipi." murmelte sie und stand nach paar Versuchen auf. Ich setzte mich aufs Bett und biss in mein Brötchen.

„ADRIAN!" kreischt Letizia und sofort stand ich auf. Schnell rannte ich ins Badezimmer und öffnete die Tür.

Panisch schaute ich sie an. Sie stand mitten im Badezimmer. Doch wie es aussah ging es ihr gut.

„Ich wollte nur gucken, wie schnell du kommst, wenn es wirklich los geht." meinte sie schulterzuckend und fing an ihre Zähne zu putzen.

Unglaublich sah ich diese Frau an und schüttelte meinen Kopf.

Diese Frau ist verrückt.

Ich schloss wieder die Tür und legte mich zurück ins Bett.

Nach paar Minuten kam sie wieder raus. Doch plötzlich verkrampfte sie sich mitten im Weg.

Mich kann man nicht mehr verarschen.

„Na, brauchst du wieder Bestätigung?" fragte ich sie provokant und legte meine Arme hinter meinem Kopf.

Aus dem Nix schrie sie leicht auf und fasste sich unter dem Bauch. Okay, das sieht nicht mehr nach Spaß aus.

„Ist das jetzt echt?" fragte ich sie und sie schaute unglaublich zu mir.

„JA!" schrie sie und stöhnte wieder auf.

FUCK!

„Ehm Okay. Die Kliniktasche ist schon im Auto." sprach ich eher zu mir selber. Ich hob sie hoch und trug sie nach unten. Ich zog ihr Sandalen an und rief dabei meine Schwester an.

„Ja?!" rief Sofia müde und Sofia stöhnte wieder. „Sofia, Letizia hat Wehen bekommen. Kannst du rüberkommen und auf Alessandro aufpassen?" fragte ich sie und sie antwortete mit einem Ja.

Wir gingen nach draußen und schon kam meine Schwester angefahren. Für einen Moment war ich dankbar, dass sie nur 2 Minuten von uns entfernt lebt.

In ihren Armen hatte sie ihre Tochter Aurora. Sie war wirklich eine Kopie von meinem Schwager, Antonio. Sofort bemerkte ich auch Sofia's kleine Kugel. Sie ist wieder schwanger und diesmal wird es ein Junge.

Schnell stieg ich ein und fuhr zum Krankenhaus.

Nach 5 Minuten waren wir da und ich sah schon, dass eine Ärztin und zwei Krankenschwestern draußen warteten.

In diesem Moment, dankte ich Gott, dass mein Nachname so viel Macht hatte.

—

Letizia schrie ein letztes mal, bevor wieder ein Babyschrei erklang.

„Ein Mädchen." rief die Ärztin und legte es auf Letizias Brust hin.

Die beiden sind da. Ein Mädchen und ein Junge.

Letizia sah zu mir, mit Tränen in den Augen. Ich spürte wie eine Träne, meine Wange runterlief.

„Wie sollen die beiden heißen?"

Wir beide lächelten uns an.

„Isabella Carlá Sànchez und Domenico Angel Sànchez."