Kapitel 4

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Irgendwann spät in der Nacht schlafe ich an Luna gelehnt ein.

Am nächsten Morgen wache ich wegen der aufgehenden Sonne auf. Jefferson ist schon wach und Luna weg.
,,falls du das Einhorn suchst das ist vor einer stunde in den Wald galoppiert."
Sagt Jefferson zur Begrüßung.
,,Dir auch einen guten Morgen" erwidere ich genervt.
Jefferson steht ohne ein Wort zu sagen auf und geht ein paar Meter weg. Dann dreht er sich noch einmal um.
,,kommst du? Oder willst du hier bleiben?" Fragt er woraufhin ich schnell aufspringen und ihm hinterher laufe.
Nach einiger Zeit laufen, -es können 5 Minuten oder auch 35 gewesen sein ich weiß es nicht mehr, ich habe mein Zeitgefühl komplett verloren- Bleibt Jefferson plötzlich stehen.
Ich wäre fast in ihn rein gelaufen.
,,Was ist? Warum bleibst du stehen?" Frage ich ihn entnervt.
Er hält sich nur einen Finger an die Lippen als Zeichen das ich leise sein soll.
,,ich bin leise wenn du mir erklärst wieso wir hier rumstehen?" Sage ich immernoch in normaler Lautstärke. Jefferson legt mir seine Hand auf den Mund und zieht mich in den Schatten der Bäume.
Ich versuche mich aus seinem Griff zu befreien doch 1. Ist er viel stärker wie ich und 2. Sehe ich jetzt wieso ich die Klappe halten sollte...
Ein was ist das? Kommt auf uns zu.

Es ist groß, hässlich und gruselig

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Es ist groß, hässlich und gruselig.
Mein Herz rast vor Angst, ich traue mich nicht mal zu atmen.
~ Jede Sekunde sieht Es uns und dann sind wir tot ~ denke ich die ganze zeit während ich das Wesen anstarre unfähig mich zu bewegen. Glücklicher weise geht das Ding an uns vorbei ohne uns zu registrieren. Es schlägt in die Krone unseres Baumes. Äste und Blätter rieseln auf uns nieder.
Dann scheint sich das Wesen doch dazu entschieden zu haben zu gehen denn ich höre nur noch die schweren Schritte des Wesens die sich von uns weg bewegen.
Nach kurzer zeit ist das Geräusch der Schritte verklungen jedoch stehen Jefferson und ich immernoch regungslos im Schatten der Bäume und Jefferson hat auch immernoch seine Hand auf meinem Mund.
Als ich wieder dazu im stande bin mich zu bewegen schiebe ich seine Hand von meinem Mund runter bleibe jedoch noch still.
,,was war das?" Frage ich ängstlich.
Jefferson schaut mich mahnend an und ich halte sofort wieder den Mund.
Nach kurzer Zeit schaut er vorsichtig um den Baum in die Richtung in die das Ding gelaufen ist.
An Hand seiner Gesichtszüge sehe ich das das Wesen weg ist.
,,Was war das für ein Ding?" Frage ich noch einmal.
,,ein Oger" sagt Jefferson kalt.
,,und was wollte der?" Frage ich vorsichtig.
,,Uns töten" sagt er monoton und tritt aus dem Schatten der Bäume.
,,Wieso sollte er so etwas wollen?" Will ich wissen.
,,Weil hier im Märchenwald wieder Krieg mit den Ogern ist" antwortet er und geht unbeirrt weiter gerade aus.
,,aber wir haben ihm doch gar nichts getan-" sage ich doch Jefferson unterbricht mich.
,,Hörst du denn nie auf zu reden?!" Meckert er mich genervt an.
Irgendwie verletzt von seiner schroffen Art schaue ich zu boden.
Ohne mich oder meine Gefühle zu beachten geht er weiter durchs Unterholz.
Ich folge ihm still. Nach langer Zeit so ca. 2-3 Stunden hält Jefferson plötzlich an.
,,Was is-" sage ich doch unterbreche mich selber weil ich mich erinnere das ich ja nicht reden soll...
,,du brauchst andere Klamotten" sagt Jefferson ohne mir einen Blick zu würdigen.
,,was hast du gegen meine Klamotten?" Frage ich entrüstet.
,,wenn dich jemand sieht weiß er sofort das du nicht von hier bist" erwidert er und geht in Richtung einer kleinen Hütte.
Er geht zur Wäsche Leine und klaut das Kleid was an dieser hängt.
Mit dem Kleid in der Hand kommt er zu mir zurück.
,,Hier, zieh das an" sagt er und drückt mir das Kleid in die Hand.
,,wir treffen uns am Fluss wenn du umgezogen bist" Sagt er und geht in Richtung eines Flusses dessen Wasser man durch die Bäume schimmern sieht.
Mit dem Rücken zu mir bleibt er am Ufer stehen.
Eilig ziehe ich mir das Kleid an.
~ Das olle Scheiß ding hat auch noch ein Korsett!~ denke ich genervt während ich leicht mit der Schnürung des Korsetts zu kämpfen habe.
Nach einigen Minuten habe ich es fertig geschnürt. Ich ziehe die tausend Schichten Kleid an und gehe zu Jefferson.
,,da bist du ja endlich" sagt er zu mir und füllt eine Mittelalterlich aussehende Flasche mit Wasser.
,,wo hast du denn die flasch her?" Frage ich verwirrt weil ich vor ein paar Minuten noch keine Flasche bei ihm gesehen habe.
Er zeigt nur stumm auf das Haus von wo er schon das Kleid geklaut hat.
Geschockt schaue ich ihn an.
,,komm wir haben keine Zeit wir müssen weiter." Sagt er und geht schon wieder los.
Können wir nicht mal 5 Minuten Pause machen?
,,wo müssen wir denn hin?" Frage ich ihm hinterher laufend.
,,Zum Schloss der Chamings" Sagt er.
,,was sollen wir denn da?" Frage ich verwirrt.
,,wir brauchen Stoff" antwortet er.
,,wofür brauchen wir Stoff?" ,,Für einen Hut" erwidert er.
,,wofür brauchen wir einen Hut?" Frage ich Begriffs stutzig.
,,mit dem Hut können wir uns wieder zurück Teleportieren. Es gibt allerdings einen harken, wir brauchen Magie..." sagt er zum Ende hin immer leiser werdend.

Wir setzen unseren Weg bis es dunkel ist fort. Ich sammel ein wenig Feuer Holz und Jefferson entzündet das Feuer.
Wie den Abend zuvor sitzen wir gemeinsam am Feuer.
,,wieso ist das Einhorn gestern nacht zu dir gekommen? Ich habe viel darüber nachgedacht weil Einhörner sich normalerweise von Menschen fernhalten. Also bin ich zu dem Schluss gekommen das du kein Mensch bist..." Sagt Jefferson plötzlich.
,,i....i..Ich...äh..." stotter ich.
Ok durch atmen Audrey er ahnt es sowieso schon.
,,Ja du hast recht ich bin kein Mensch....Ich bin....Eine Fee..." Sage ich Leise.
Er schaut mich überrascht an.
,,Dann heißt das du hast Magie" sagt er nun.
,,Ja aber ich habe sie noch nie benutzt und ich weiß auch nicht wie man das macht" gebe ich zu.
,,dann musst du lernen wie die Magie Funktioniert..." sagt er nachdenklich.
,,Aber wie ich kenne niemanden der es mir beibringen könnte" sage ich niedergeschlagen.
Nach denklich schaut Jefferson in die Flammen unseres Lagerfeuers.
,,was ist mit dem Einhorn?" Sagt er nach kurzer Zeit.
,,ja sie könnte es mir bestimmt beibringen aber ich habe keine Ahnung wo sie gerade ist" erwidere ich.
,,Kannst du sie nicht einfach rufen?" Fragt nun Jefferson neugierig.
,,ich kann es ja mal versuchen" sage ich und stehe auf.
,,LUNA!" Rufe ich in den Wald hinein.

~1097 Wörter~

 Zwischen zwei Welten: Das Erbe der Feenprinzessin (Jefferson ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt