You saved me

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So, nächster Versuch wach zu bleiben und nicht direkt wieder umzukippen.

Yay.

Ich blickte mich langsam um. Hier war ein Bett und es war weiß. Und ein Tisch, eine Wand und zwei Türen, ebenfalls in weiß. Neben mir so ein Infusionsding und gegenüber an der weißen Wand hing ein relativ großer Fernseher. Die zugehörige Nadel samt Schlauch von dem Infusionsding steckten in meiner rechten Hand.

Ich würde mal sagen ich bin im Krankenhaus, oder? Also das ist das einzige was mir einfällt, das Sinn machen würde.

Krankenhaus.

Hier war ich früher öfters. Keine schönen Erinnerungen. Ich denke so gut wie keine Menschen haben gute Erinnerungen an Zeiten im Krankenhaus. Außer vielleicht die Männer von Frauen die gerade Kinder gebären und nichts schief geht. Allen anderen geht es scheiße, sogar den Müttern.

Die eine Tür öffnete sich vorsichtig und ich erblickte Mi-soo wie sie hindurchlugte. "Hey..." begrüßte ich sie, das Mädchen hatte sich bestimmt Sorgen gemacht, genauso wie Appa und Dad, aber vor allem Appa. Omg er war bestimmt gestorben vor Sorge so wie immer. Meine kleine Schwester trat aber hingegen meiner Erwartung nicht in mein Zimmer, sondern drehte sich um und rannte weg. Okay...? Was war das? War ich irgendwie blutüberströmt oder nackt oder so? Jedoch hörte man sie kurz darauf kreischen "Appa, Dad Kookie Oppa ist aufgewacht!" und schon kamen ihre kleinen Schritte wieder in die Richtung meines Zimmers gerannt. Gefolgt von zwei Paar größeren.

Meine Väter kamen ebenfalls ins Zimmer und ich wurde direkt von den dreien fest umarmt, was leider ganz schön weh tat. Mist. "Jungkook du kannst uns doch nicht so einen Schrecken einjagen!" Fing jetzt die besorgte Schimpfparade von Appa an. "Als Seo-joon Hyung bei Joonie und er bei mir angerufen hat bin ich gestorben vor Sorgen." Hab ich's nicht gesagt? "Wir sind so schnell wir konnten her gefahren, aber jetzt sag mal, was ist eigentlich passiert?" liebevoll strich er mir durch's Haar was mich wirklich angenehm beruhigte. Ich hustete einmal kurz und begann dann alles zu erzählen. "Und ja, weil er halt immer noch viel stärker und größer als ich ist konnte ich auch nichts machen, aber ich wurde gerettet von meinem Retter. Ich weiß aber auch nicht wirklich wer er ist. Ich bin heute nur zwei mal in ihn rein gerannt ohne ihn davor auch nur einmal gesehen zu haben." beendete ich die kurze Storytime. Meine Dads redeten mir gut zu und holten anschließend einen Arzt, damit er sich um mich kümmern konnte.

Wie mein Retter richtig gesagt hatte, hatte ich ein mittelmäßiges Schädel-Hirn-Trauma und konnte zwar direkt wieder mit nach Hause, musste mich aber die nächste Woche schonen, wogegen ich echt nichts einzuwenden hatte.

Ausruhen, schlafen und lesen war immer gut.

Ich könnte mein ganzes Leben nichts anderes machen.

Hallo wie geht es euch so? Ich hoffe ihr habt einen schönen Freitag 💜