Heikos Pov
Roman und ich sind gerade bei uns im Aufnahmestudio. Wir wollen unseren neuen Song "Gar Nix" zu arbeiten. Allerdings haben wir uns gerade ein wenig gezofft und er ist an die frische Luft gegangen.
Langsam überkommt mich ein Schwindelgefühl. Mir ging es den ganzen Tag schon nicht so gut. Ich stütze mich am Sofa, damit ich nicht umkippen Mir wird heiß und vor meinen Augen fangen schwarze Punkte an zu tanzen. Alles um mich herum wird verschwommen und ich kriege kaum noch mit was um mich herum passiert.Romans Pov
Nachdem ich mich abgeregt habe gehe ich zurück zum Studio. Als ich den Raum betrete, kollabiert Heiko vor mir. Ich brauche einen Moment bis ich realisiert habe, was gerade passiert ist. "Heike! HEIKO!", panisch rüttle ich an ihm. Ich kriege jedoch keine Antwort. Ich taste nach seinem Puls. Dann rufe ich einen Krankenwagen. Ich habe ihn hoch und lege ihn auf die Couch.
Sieben Minuten später ist der Krankenwagen da. Während sich zwei der Sanitäter um Heiko kümmern, Kommt der dritte Sanitäter auf mich zu." Was ist denn passiert?", fragt er mich. "Wir haben uns gestritten. Ich bin an die frische Luft gegangen und als ich wieder kann, ist er vor meinen Füßen umgekippt.", erzähle ich ihm. "Hat ihr Bruder irgendwelche Vorerkrankungen?", fragt der Sanitäter nach. Ich schüttele mit dem Kopf. "Wir würden ihn ins nächstgelegene Krankenhaus bringen. Auf Grund von COVID 19 dürfen wir Sie nicht mitnehmen. Sie müssten hinter fahren.", erklärt er mir. Ich suche meiner und Heikos sachen zusammen und fahre dem Krankenwagen hinter her. Dort angekommen frage ich an der Anmeldung nach Heiko. Aber alles was ich zurück bekomme ist ein. "Er ist zur Zeit noch im Behandlungsraum. Bitte warten Sie im Wartebereich." Ich kann aber letztendlich nichts anderes machen als warten und beten.Die Stunden vergehen immer langsamer. Irgendwann werden meine Augenlieder schwer und ich böse ein. Ich schrecke noch, als die Tür zu den Behandlungszimmern aufgeht. Ein Arzt kommt auf mich zu. "Lochmann?", fragt er. Ich nicke und komme ihm entgegen. "Ihr Bruder ist momentan stabil. Allerdings haben wir den COVID 19-Virus bei ihm festgestellt. Es hat ihn stark erwischt, weswegen wir ihn hier auf Station aufnehmen werden. Er braucht kein Beatmungsgerät, aber wir werden ihn im Auge behalten, falls sich sein Zustand verändert.", erklärt er mir. "Wir würden Sie auch testen.", sagt er noch und deutet mir an ihm zu folgen.
20 Minuten später kriege ich ein negatives Testergebnis zurück. "Kann ich meinen Bruder sehen?", frage ich den Arzt. "Sie müssen sich Schutzkleidung anziehen. Vorher dürfen wir Sie nicht zu ihm lassen.", erklärt er mir. Ich nicke und er bringt mich in einen Raum in dem ich mich umziehen kann. Nachdem ich fertig bin, bringt mich eine Schwester zu Heikos Zimmer. Er liegt in dem Bett an ganz viele verschiedene Maschinen angeschlossen. Seine Haut ist so blass, dass sie fast in dem Bett auffällt. Seine Augen sind geschlossen und er ist in das Plümo und eine weitere Decke ein gekuschelt. Ich lege meine Hand auf seine. Seine Augen öffnen sich leicht, als würde er spüren, dass ich bei ihm bin. Er schaut sich langsam um, bis seine Augen an mir hängen bleiben. "Roman. Es tut mir leid, wegen... ", beginnt er. Doch ich unterbreche ihn: "Heiko. Alles gut. Jetzt werd' erstmal gesund. Dann können wir weiter schauen." Er nickt schwach. "Versuch etwas zu schlafen.", weise ich ihn sanft an. Er sieht mich nochmal kurz an. Ich lächelte zurück und daraufhin schließt er die Augen. Er dreht sich auf die Seite und zieht die Beine an. Ich setze mich zu ihm aufs Bett lege meine Hand auf seinen Rücken.
Er ist auch schnell eingeschlafen. Ich blicke mich im Zimmer um. Außer den Maschinen ist in dem Zimmer noch ein Sofa, ein Fernseher und ein Tisch mit Stühlen. Für ein Krankenhaus ist das Zimmer doch ganz gemütlich eingerichtet. Mein Blick fällt wieder auf Heiko. Er liegt seelenruhig da und schläft. Ich hoffe er ist bald wieder gesund ist. Mein armer kleiner Bruder.
Die Zeit in der ich auf seinem Krankenhausbett sitze vergeht schnell. Denn gefühlte zehn Minuten später kommt eine Krankenschwester in Heikos Zimmer. "Ich wollte ihnen nur mitteilen, dass die Besuchszeit in einer Viertelstunde vorbei ist.", informiert sie mich." Okay, danke.", antworte ich ihr und sie geht wieder. Da ich nicht einfach so gehen möchte ohne mich zu verabschieden, streichelte ich ihm sanf über den Rücken und wecke ihn leicht und vorsichtig auf. "Heiko. Heiko, ich muss jetzt gleich gehen.", sage ich ihm. Er guckt mich irgendwie traurig an, nickt dann aber. Ich will auch nicht gerne gehen. "Heiko. Ich komme morgen wieder, versprochen.", sage ich. Ich gehe zur Tür, blicke nochmal auf ihn zurück. Er schläft schon wieder. Gegen meinen Zwillingssinn verlasse ich das Zimmer und gehe mir die Schutzkleidung ausziehen. Dann gehe ich zu meinem Auto und fahre zu Heiko nach Hause. Laut Arzt muss er ja im Krankenhaus bleiben, deswegen packe ich einen Koffer für ihn. Den nehme ich ihm dann morgen mit. Ich räume den Koffer in mein Auto und fahre dann zu mir nach Hause und lege mich sofort in mein Bett. Es war ein nervenerregender Tag.
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FanfictionHier findet ihr One-Shorts zu den folgenden Themen/Serien/Filmen: 1. DangerVerse 2. Kleinanzeigen WG 3. Irgendwas mir Arbeit 4. He/Ro (Die Lochis) 5. Navy CIS (LA/ New Orleans) 6. Hawaii Five O 7. MacGyver 8. The Mentalist 9. Die Ehrlich Brothers ...