The Mafia

4

Ezra's Sicht:

Der Whiskey in meinem Glas bewegt sich mit meiner Handbewegung. Dieser Scheiß Kerl. Dachte ich, stellte das Glas ab und stand von meinem Schreibtisch auf. Mit schnellen Schritten bewegte ich mich dann zu meiner Tür und öffnete sie. Einer der wächter nickte mir zu, doch ich ignorierte ihn einfach.
Mein Handy vibrierte in meiner Hosentasche und ich holte es hinaus, nur um einen Anrufvon Samantha zu sehen. Mit einem lauten Seufzen nahm ich den Anruf an. "Was ist, Samantha?" Brummte ich. Ich hörte ihr hohes kichern und mein magen verdrehte sich. Ugh... "Ich wollte nur wissen, ob unser Date heute Abend noch stattfinden wird." Meinte sie, ihre stimme zu hoch für mich. Ich hielt das handy etwas weiter von meinem Ohr weg. "Ja, es findet noch statt. Und jetzt hör auf, mich ständig bei der Arbeit zu nerven." sagte ich genervt und gestresst. Sie hatte mich die letzten Wochen fast jeden Tag angerufen, nur um zu fragen, ob ich vorbei komme. Sie hat einen guten körper und ist gut im Bett, das war aber auch das einzige gute an ihr. Sie ist zu anhänglich und aufdriglich, obwohl ich ihr gesagt habe, dass ich nichs von ihr möchte.
Ih schlafe Mittlerweile aber auch nur noch mit ihr, damit sie mir nicht mehr so auf den Sack geht.

"Okayy, bis Nachher~" sagte sie ins Mikrofon und legte auf. Ich ließ noch einen Seufzer raus und steckte mein Handy wieder weg.
Die Sache von Vorgestern beschäftigt mich immernoch. Ich hatte leider keine Kontakte mehr mit Roman, zu seinem wohl. Ist Rache für Demetrius wirklich so wichtig?

Ich machte mich auf den Weg zu meinen Wägen. ich öffnete die Tür meines Schwarzen Porsche und stieg ein.
Ich musste wissen, ob dieses angebliche ein und alles von Roman wirklich in Italien war...

Ich fuhr durch die Straßen von Fiumicino, Meine Hand fest um das Lenkrad. Mein blick schweite umher, stoppte dann aber auf einem Oldtimer. Ich betrachtete das Kennzeichen.
Roman?
Ich parkte meinen Wagen etwas entfernt von dem Oldtimer und stummte den Motor. meine linke Hand blieb dennoch auf dem Lenkrad. Mit der rechten holte ich dann mein Handy hervor. mit ein paar swipes sah ich dann auch schon ein bild, welches Roman mir vor zwei Jahren schickte.Ich zoomte auf das Auto ran, welches in dem Bild zusehen war.
Gleiches Kennzeichen.
Ich steckte mein Handy weg, stieg aus dem Wagen und schloss ihn mit meinem Schlüssel. Ich richtete meinen Anzug, ging mit schnellen Schritten auf den Oldtimer zu und schaute, ob jemand in diesem saß.
Niemand.
Ich wahnte meinen Blick umher. Dann stoppte mein Blick auf einer Familie. Naja, eine Mutter und wohlmöglich ihre Tochter.
Und Roman.
Ich schaute kurz umher, checkte die umgebung, bevor ich mich auf den Weg zu den drei machte.

"Bitte, ihr müsst schnell wieder nach Hause, vertraut mir." bekam ich mit.
Romans Stimme hatte sich nicht wirklich verändert. Ich stoppte einige meter von den drei und betrachtete ihn. Die gleichen weißen Haare, ein weißer bart mit wenigen grauen Haaren dazwischen. Seine typische Sonnenbrille, seine Tattoos auf seinen Armen. Gott, selbst sein Outfit ist gleich geblieben. 
Mein Blick wanderte zu der älteren Frau. Sie hatte lange Haare, schöne augen, welche denen von Ramon ähnelten.
War sie seine Schwester? Vielleicht sogar Tochter? Nein, ich glaub eher Schwester.

Jemand räusperte sich und zog mich aus meinen Gedanken. Das Mädchen neben ihr schien mich bemerkt zu haben, denn sie schaute in meine Richtung.
Mit einer kurzen Handbewegung korrigierte ich meinen Anzug und ging auf die drei zu.

ich Räusperte mich, um auf mich aufmerksam zu machen. Roman drehte sich zu mir um, seine Augen unter seiner Sonnenbrille weiteten sich.
"Ezra... Wie..?" Brachte er heraus. Ich deutete nur zu seinem Auto.
"Ich hab deinen Wagen gesehen. Was machst du hier?" Fragte ich ihn, eine Augenbraue von mir gehoben. Er schaute kurz zu seinem Wagen und kratzte sich am Hinterkopf.
"Es geht dich nichts an, Ezra." Sagte er dann. Ich betrachtete dann die beiden Frauen, welche scheinbar mit ihm geredet haben.
"Ramon, dir ist schon bewusst, dass Demetrius ebenfalls hier ist, oder?" Brummte ich, meine Arme nun verschränkt. Ich bemerkte, wie mich das Mädchen beobachtete.
"Roman, was ist hier eigentlich los?" Fragte seine Schwester. Roman drehte sich wieder zu ihr um, seine Hände nun verschränkt. "Bitte, geht wieder zurück nach Deutschland." Sagte er nur. Ich schaute ihn an, dann die beiden Frauen. "Ist sie deine Nichte?" Fragte ich ihn. Beide Frauen schauten nun zu mir, deren Gesichtsausdrücke spiegelten vewirrung wieder.
Roman öffnete seinen Mund, stoppte dann aber und seufzte.
"Das ist meine Schwester und meine Nichte, ja." murmelte er, deutete dann zu den beiden Frauen. "Roman, Demetrius hat es auf dich abgesehen. um dich hier nach Italien zu bringen, wollte er sie, deine Nichte, als druckmittel nehmen." Sagte ich dann zu ihm. Mein Ton war leise, damit die beiden anderen es nicht mitbekamen.
Seine Augen zogen sich zusammen. Er schaute dann zu seiner Nichte. "Er weiß, dass sie dir sehr am Herzen liegt. Er hat Quellen." Fügte ich dann im gleichen leisen Ton hinzu. Er runzelte die Stirn und kratzte sich am Bart.
Einige Minuten im schweigen vergingen.
"Ezra..." Fing er an, stoppte dann aber und schaute zu seiner Schwester. Sie schien zu wissen, worum es ging.
"Weiß er nur, dass Sie hier ist?" Fragte er dann. Ich schaute auf seine Nichte. "Soweit ich weiß, ja. Sie müssen aus Italien raus." Sagte ich dann. Ich hörte nur ein "tz" von der Mutter. Ich hob eine Augenbraue und schaute sie an.
"Wenn Demetrius nur weiß, dass meine Tochter hier ist, dann müssen wir nicht gehen. Glaub mir, ich weiß, mit was wir es hier zu tun haben." Meinte sie dann. Ihre Tochter war nun noch verwirrter.
"Was? Könnt ihr bitte aufhören, geheimsprache zu sprechen?" Sagte dann die Tochter. Ihre Stimme war leicht genervt, dennoch zart. Passt zu ihr.
Roman seufzte. "Ezra. Ich bitte dich. Pass auf meine Nichte auf. Du schuldest mir das." Sagte er dann zu mir. Ich verzog mein Gesicht.
Ich? Auf seine Nichte Aufpassen? Bin ich jetzt ein Babysitter oder was?
"Was? Warum ich? Ich kann nicht auf sie Aufpassen." Sagte ich und schüttelte mein Kopf.
Roman schaute mich an, sein Blick beinahe Flehend. Ich ließ meinen Atem aus meinem Mund weichen.

"Wie stellst du dir das überhaupt vor? Ich kann nicht auf sie Aufpassen, wenn sie nicht in meiner Nähe ist." Sagte ich, mein genervter Ton kommt nun wieder. "Lass sie bei dir in deinem Haus Leben oder so." Meinte er dann. Seine Schwester schnaubte. "Wie bitte? Du willst, dass meine Tochter bei einem kompletten Fremden ins Haus geht?" Fragte sie Roman.
"Es ist das erste, was mir in die Gedanken gekommen ist. Ezra kann auf sie Aufpassen, sie vor Demetrius beschützen. und das gute dabei ist, dass sie Italien so auch von der anderen Seite kennenlernt." Meinte Roman dann. Seine schwester schien zu überlegen, doch ihre Tochter kam zu Wort.