The Mafia

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Deine Sicht: 

Ich bin bei einem unfreundlichen Mafia Boss zuhause, besitze hier noch nicht einmal Wechsel Klamotten, habe erfahren, dass mein Onkel ebenfalls ein Mafia Boss ist und meine Mutter scheint damit auch etwas zu tun zu haben. 
Ich kann nicht mehr. 
 Ich saß auf dem Bett in dem Zimmer, welches er mir zugeteilt hatte und starrte aus dem Fenster. Der Garten des Hauses war groß, ein Pool mit Liegestühlen und schirmen war auf der rechten Seite des Gartens. Auf der linken Seite befand sich eine große Rasenfläche, ein Schuppen war ganz hinten links in der Ecke. Muss doch sicherlich super für eine Party sein... 

Ein kleiner Seufzer verließ meinen Mund und ich streckte mich. Das Zimmer, in dem ich mich befand, hatte einen Kleiderschrank auf der rechten Seite, einen Schreibtisch auf der linken, ein Bücherregal neben der Tür und ein Doppelbett, auf dem ich saß. Ein Teppich war unter dem Bett. Alles war ziemlich einheitlich. Das Bett hatte Schwarze Bezüge, der Teppich war dunkel grau, die schränke und Türen in einem dunklen Braun. Als ich das Zimmer vor 10 Minuten betrat, dachte ich, dass er Farben scheinbar nicht sehr mag. Naja, wer weiß, wie sein eigenes Schlafzimmer aussieht. Vielleicht hat das ja Farbe..

Ein Klopfen an der Tür holte mich aus meinen Gedanken. "Ja?" Fragte ich vorsichtig. Die Tür öffnete sich und eine Frau, vermutlich 40, trat ein. "Guten Abend, junges Fräulein. Mr. Ezra bat mich, dich nach deiner Klamotten Größe zu fragen." Sagte sie, ein kleines müdes lächeln auf ihren Lippen. Ich betrachtete sie. Er hat Personal?
Ja gut, hätte ich mir auch irgendwie denken können. 
Ich nickte, stand auf und räusperte mich. "Äh, ja." Sagte ich kurz, bevor ich ihr dann meine Klamotten Größe verriet. Sie nickte, schrieb sich das auf einen Zettel auf. 
"Vielen Dank, junges Fräulein. Brauchen sie etwas zu Trinken oder etwas anderes?" Fragte sie dann, packte den Zettel in ihre Tasche und schaute mich an. Ich überlegte kurz. 
"Nein, danke. Gerade brauche ich nichts." Antwortete ich ihr mit einem kleinen lächeln. Sie nickte, nahm den Griff der Tür in die Hand und verschwand dann, nachdem sie die Tür schloss. Er will mir also doch Kleidung besorgen, so wie es aussieht. 

Ich ging wieder zum Bett, setzte mich hin und legte die Decke über meine Beine. Schlafen konnte ich jetzt nicht. Ich hatte noch so viele Fragen an meine Mutter. Warum hat sie uns das nicht viel früher erzählt? Weiß Papa davon? Wollte sie das hinter sich lassen, um uns zu beschützen?
Nach einer weile nachdenken wurde ich dann müde und entschied mich dazu, zu schlafen. 

Am nächsten Morgen wurde ich von einem Klopfen an der Tür gestört. Mit einem genervten Seufzer stand ich auf und öffnete die Tür. Vor mir stand die Frau von gestern Abend, in ihren Händen einige Taschen voller Klamotten. "Mr. Ezra hat mich beauftragt, dich zu wecken und dir die Klamotten zu geben. Er meinte ebenfalls, dass sie etwas Anschauliches anziehen sollen." Sagte sie in ihrer freundlichen Stimme. Ich betrachtete die Taschen in ihren Händen und ließ sie dann eintreten. "Etwas Anschauliches?" Fragte ich nach. 
Sie stellte die Taschen auf das Bett und nickte. "Er mag es nicht, wenn jemand in lässigen Klamotten durch sein Haus läuft." Erklärte sie mir, zog ein Hellblaues, knielanges Kleid aus der Tasche und gab es mir. "Wie wäre es mit diesem hier?" Fragte sie dann, deutete zu dem Hellblauen Kleid in meiner Hand und lächelte. Ich betrachtete es etwas Skeptisch. "Es wird ihnen vorzüglich stehen, junges Fräulein." Fügte sie hinzu. "Ich möchte vorher aber noch einmal Duschen... Gibt es hier Shampoo?" Fragte ich sie, legte das Kleid auf das Bett und betrachtete sie nun etwas genauer im Sonnenlicht, welches von draußen hinein schien. Sie hatte braunes Haar, einige Graue Haare dazwischen. Ihre Augenfarbe war ein sanftes Braun. Ihre Kleidung bestand aus einer schwarzen Bluse, einem knielangen schwarzen rock, eine Strumpfhose darunter und schwarze High Heels. 
Sie schaute von den Taschen auf und lächelte. "Das Badezimmer ist immer mit diesen Produkten ausgestattet. Handtücher liegen dort auch." Sagte sie und deutete zu der Tür, welche ins Badezimmer führte. Ich gab ihr ein kleines Lächeln und ging dann ins Badezimmer, wo ich kurz Duschen ging. 
Bianca, welche kurz nachdem ich geduscht habe, aus dem Zimmer ging, hatte die ganzen Klamotten in den Kleiderschrank gelegt. Ich hatte mir das Kleid angezogen, nahm mir meine Schuhe und zog sie ebenfalls an. Dann schaute ich noch einmal kurz in den Spiegel. 
Sollte so gehen, hoffe ich...

Ich stieg die Treppen runter und betrachtete dabei die Dekoration des Hauses. Es war alles sehr ordentlich, die Dekoration schlicht aber schön. 
Ezra stand am ende der Treppe und betrachtete mich. Er hatte die Arme hinter seinem Rücken verschränkt. "Schön, dass Bianca dir die Klamotten gebracht hat." Gab er von sich. Ich ließ einen Seufzer raus und kam die letzte stufe runter. "Und warum darf hier niemand in lässigen Klamotten rumlaufen?" Fragte ich, hob eine Augenbraue und konnte mein kleines lächeln nicht unterdrücken. Er betrachtete mich für einen Moment, drehte sich dann um und deutete mir, ihm zu folgen. 
Ich folgte ihm. 
"Lässige Klamotten symbolisieren für mich Faulheit." Beantwortete er dann endlich meine frage. Ich hob eine Augenbraue. "Also jeder, der Lässige Klamotten trägt, ist automatisch für dich Faul?" Hinterfragte ich etwas zu genervt. Er stoppte und drehte sich zu mir um. "Ja. Lässige Klamotten sind nicht dazu da, um damit die ganze Zeit herumzulaufen. Und falls du auf die Idee kommst, mit Schlabber look aufzutauchen, kannst du gerne draußen bei den Hunden schlafen." Sagte er in einer so ruhigen stimme, dass ich Gänsehaut am ganzen Körper zu spüren bekam. "Welche Hunderasse?"
"3 Dobermann." 
Mir lief ein Schauder über den Rücken. Von dem, was ich von diesen Hunden gehört habe, sollen sie ziemlich gefährlich sein.
Ich schwieg den restlichen Weg zum Esszimmer. In diesem war der Tisch schon für zwei Personen gedeckt. Die Köche brachten gerade das Frühstück zum Tisch. Mit aufgeregten, schnellen Schritten ging ich auf die vielen verschiedenen Speisen zu. Menschen mit Privat Köchen haben es ziemlich gut.