Kapitel 1: Bruch der Routine

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Hallöchen und herzlich willkommen zu dieser Fanfiktion!

Es freut mich sehr, dass du deinen Weg hierher gefunden hast und hoffe, dir wird die Geschichte gefallen. Bevor es aber richtig losgeht, wollte ich noch ein paar kleine Dinge loswerden.

Wie in der Kurzbeschreibung und am Cover zu erkennen, ist Dreh- und Angelpunkt dieser FF Lucifer's und Alastor's Beziehung. Ja ich weiß, Alastor ist Ace und ja Lucifer ist verheiratet (eigentlich geschieden). Wer das Ship also nicht mag, völlig okay, doch dann ist diese FF nichts für dich. Aroace können trotzdem Beziehungen eingehen und noch dazu heißt es ja nicht umsonst "Fanfiktion", es geht hier darum, seinen eigenen Plot zu verfassen :)

Dazu sei noch gesagt, dass ich mich nicht 100% an der Serie orientieren werde. Natürlich werde ich die Mainevents aus Staffel 1 anschneiden, doch werde ich nicht Wort für Wort alles aus der Serie wiedergeben. Deshalb wundert euch nicht, wenn gewisse Gespräche zwar inhaltlich die gleichen sind, ich aber nicht den ganzen Dialog aus der Show nehme. Etwas kreativen Freiraum würde ich mir da schon gerne lassen und ansonsten kann man ja direkt die Serie schauen.

Ansonsten gelten hier dieselben Trigger, wie in der Serie selbst. Lesen also auf eigene Gefahr!

Das war's dann denke ich für den Anfang und jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen! ʕ⁠·⁠ᴥ⁠·⁠ʔ

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Lucifer's Sicht

Ein wolliges seufzen entwich dem König, während die lauwarme Sommerluft sanft über sein Gesicht wehte. Sein Kopf war auf dem Schoß seiner liebsten Person gebettet, deren Hände liebevoll seine blonden Haare streichelten. Er fühlte sich so wohl und geborgen wie bereits langs nicht mehr. So viel leid hatte er mitgemacht, so viel Kummer... Sein Leben ging wortwörtlich den Bach herunter an jenem Tag, an dem er beschloss, den Regeln des Himmels nicht länger zu folgen. Er war es leid, dass ihm niemand zuhören wollte. Auch wenn es ihm nie jemand direkt ins Gesicht sagte, so hörte er das getuschel der anderen. Sie hielten ihn für verrückt, für größenwahnsinnig... Und das nur, weil er bessere Ideen als alle anderen hatte. Er verstand bis heute nicht, weshalb weder die Seraphim, noch Gott ihm zuhören wollten. Der einstige Engel hatte so viele schöne Pläne für die Welt und genau dies wurde ihm zum Verhängnis. Ebenso seine Liebe zu Lilith. Sie war es am Ende, die ihn dazu bewegt hat zu rebellieren.

Ab da, konnte er all das nicht länger ertragen. Eine Entscheidung, bei der er sich lange fragte, ob sie richtig war. Natürlich gab es auch viele positive Dinge daran. Er hatte endlich die Chance sein eigenes Reich zu erschaffen, mit seinen Ideen. Doch, war es nach dem Fall schwer für ihn, überhaupt wieder Fuß zu fassen. Zwar hatte er Lilith an seiner Seite, doch saß der Schock darüber, dass der Himmel es vorzog ihn zu verstoßen, anstatt ihm zuzuhören, so tief, das er danach noch tiefer fiel, metaphorisch gesprochen. Einzig die Geburt seiner Tochter Charlie schaffte es, ihm wieder etwas Freude zu bereiten, doch auch dies wurde ihm schnell wieder genommen.

Eine gewisse Person tat alles um ihn von seiner eigenen Tochter fernzuhalten, mit Erfolg. Es dauerte viele, lange Jahrhunderte bis Lucifer endlich wieder das Glück fand und sich traute, nach vorne zu blicken. Er war so glücklich wie noch nie und all das, nur wegen einer gewissen Person.

"Träumst du schon wieder vor dich hin, Luci?" ertönte seine liebste Stimme, welcher er ewig zuhören könnte, und weckte damit seine Aufmerksamkeit. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass er wieder in Gedanken versunken war... So blinzelte er ein paar Mal und blickte nach oben, wo sich sein Liebster mit einem breiten Lächeln zu ihm nach unten beugte. Wie sehr er dieses lächeln doch liebte... Für einige mag es gruselig wirken, doch nicht für ihn. Er liebte alles an diesem Mann so unbeschreiblich. "Hmm, nur ein wenig... Wie könnte ich auch nicht? Es ist gerade alles so perfekt," seufzte er und streckte sich dabei leicht um seine Muskeln etwas zu dehnen, bevor sie sich wieder entspannen könnten. "Hmm, der Sonnenuntergang ist wahrlich malerisch... Ehrlich gesagt, ist mir damals nie aufgefallen wie schön die Erde doch sein kann," erwiderte der andere Mann nachdenklich. Lucifer hingegen grinste nur und hob eine seiner Hände um sie auf das Gesicht des Dämon zu legen und ihn so zu sich herunter zu ziehen.

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