Leonardo zeigt uns das Dorf, welches mit seinen bunt bemalten Hausfassaden und den hellblauen Dächern, ganz belebt wirkt. In der Mitte des Dorfes war ein großer Platz mit einem Kirschbaum welcher in Wundervoll kräftigen Pink tönen blühte. Es schien, als wären die Häuser in einem Kreis um den Baum gebaut wurden. Doch so schön dieser Platz auch sein mochte, eine bestimmte Sache störte mich fürchterlich: Ich entdecke keine Menschenseele. Es fühlte sich an als wären wir drei Mutterseelenallein auf dieser Welt. Keine Personen, keine Stimmen, ja, nicht einmal einen Vogel hörte ich. Unbehagen kam in mir hoch. Ich tippe Sina an, und sie schien meine Gedanken zu lesen, sie nickt mir zu und fing an mit Leonardo zu Reden. Aber ich fing an alles auszublenden. Mir wurde schwindelig, und Ich merke nur das Unruhe in mir aufkommt, Wo bin ich hier nur? Was mach ich hier? Und warum das alles? Fragen die ich jetzt erst bemerke, Fragen die jetzt erst aufkommen. Wie kommen wir zurück? "Dort vorne, das kleine verwinkelte Haus, da wohne ich." Erzählte Leonardo. Seine Stimme holt mich in die Realität zurück. Sina schwärmte: "Das mit dem schönen Garten und dem kleinen Teich?" Leonardo nickt zustimmend. Ich schaue nicht auf, irgendwie ist mir gerade alles egal, Leonardo, Sina, das Dorf, die Uhr, einfach alles...
... Leonardo führt uns in das Haus hinein und ist dabei uns süß riechenden Tee einzugießen. Er roch nach Früchten und schmeckte außergewöhnlich. Er erinnerte mich an Frühling, eine Blumenwiese und irgendwie schmeckte er seltsam vertraut. ... Leonardo erzählte uns von seinem Leben, seiner Familie, seinem Dorf und vor allem seinem Vater. Er erklärt das Sein Vater jeden Morgen von früh bis spät unterwegs sei, und Leonardo morgens immer einen Zettel mit seinen Täglichen Aufgaben von ihm auf dem Tisch fand. Auch meinte er das sein Vater für ihn ein Mysterium sei, welches sich nicht lösen lasse. "Seit wann ist er den so seltsam?", hagt Sina neugierig nach. Leonardo meint daraufhin, mit trauriger Stimme: "Er sprach einmal mit Meiner Mutter über etwas. Doch als ich dann damals in die Küche kam, verstummte er abrupt und lenkte vom Thema ab. Seit diesem Tag verhält er sich merkwürdig mir gegenüber." Leonardo schaute bedrückt auf den Boden. In seiner Stimme hörte man klar wie sehr ihn das verletzte. Ich sehe zu Sina und bemerke den Mitleidigen Blick in ihren Augen. Sie sah Leonardo anders an. Anders als vorher. Doch das ist mir jetzt egal. Meine Gedanken fingen langsam an wieder zu verschwimmen. Wie konnte das alles bloß passieren?
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FanfictionAls Emily und Sina, einestages im Stadtpark unterwegs waren fanden sie eine seltsame Uhr, die sie unerwarteter Weise in eine andere Zeit brachte. Nun sind die beiden dort gefangen und suchen verzweifelt nach einem Ausgang. ...